Geschichte unserer Haustiere

 

Auch die Wissenschaft hat längst erkannt, was wir alle schon längst selbst wissen: Haustiere sind gut für unser Wohlbefinden, da sie Stress und Blutdruckwerte eindrücklich senken können. Haustiere nehmen uns an, so wie wir sind und stärken unsere mentale Gesundheit. Ein Hund z.B. empfängt uns ausnahmslos mit Freude und animiert uns zur Bewegung an der frischen Luft, was uns auch die eine oder andere Begegnung mit Gleichgesinnten und ihren tierischen Wegbegleitern ermöglicht.

 

Kinder, die mit Haustieren aufwachsen dürfen, entwickeln ein gestärktes Immunsystem und sind so besser für die vielfältigen Anforderungen im Leben gerüstet.

 

Nicht alle von uns können z.B. in einer engen und ringhörigen Mietwohnung ein eigenes Haustier zu halten. Doch es findet sich fast überall die Möglichkeit, als Liebesdienst ab und an den Dackel der betagten Nachbarin auszuführen oder als freiwillige Helferin Hundespaziergänge mit Tierheimhunden zu unternehmen.

 

Die tägliche Bereicherung durch unsere treuen tierischen Wegbegleiter macht glücklich und dankbar. Bei uns waren das in den vergangenen Jahren Etliche, manche von ihnen durften nur kurz mit uns leben, andere begleiteten uns über viele Jahre und auch diejenigen, welche das irdische Dasein beendet haben, bleiben in unseren Erinnerungen und unseren Herzen unvergessen.

 

Alle heutigen Haustiere wurden aus Wildtieren domestiziert und weiter gezüchtet. Am längsten begleitet uns der vom Wolf abstammende Hund seit geschätzt 15'000 bis gar 40'000 Jahren, zuerst als Jagdbegleiter und Wachhund, später auch als Familienmitglied.

 

Katzen gerieten eher zufällig zu den Menschen. Angelockt durch Nagetiere, welche die Ackerfrüchte von sesshaft gewordenen Menschengruppen als willkommene Nahrungsquelle nutzten, wurden sie bald einmal von den Siedlern als willkommene Jäger der gefrässigen Nagetiere geschätzt.

Sie sind seit mindestens 9.500 Jahren als domestiziert bekannt. Knochen von Katzen wurden zusammen mit menschlichen Knochen aus dieser Zeit in Mesopotamien, Südost-Anatolien und Jordanien gefunden. Die Domestizierung von Katzen lässt sich für diese Zeit in Zypern nachweisen1.

 

Mit der zunehmenden Sesshaftigkeit der Menschen hielten auch Kühe, Schafe, Ziegen und Schweine Einzug und entwickelten sich durch Zucht in die den Menschen gefälligen Haustierrassen.

 

Seit 4'000 bis 6'000 Jahren spielen auch Pferde in der Landwirtschaft, bei militärischen Aktivitäten und als Transport- oder Zugtier eine wichtige Rolle.

 

Vor ungefähr 4'000 Jahren begannen Nomaden in Zentralasien, Greifvögel für die Jagd auf kleine Beutetiere wie Fasane, Hasen und Rebhühner zu nutzen.

 

Später kamen dann auch in Teichen und Aquarien gehaltene Fische und in Käfigen gefangene Vögel und in neuer Zeit auch Reptilien, Frösche, Riesenspinnen und andere in Terrarien gehaltene Exoten dazu.

 

Wir danken unseren tierischen Weggefährten der letzten Jahre von Herzen, dass sie den Weg zu uns gefunden haben und wünschen auch jedem von Euch stets einen geschätzten Tierbegleiter an Eurer Seite:

Leider nicht mehr bei uns: Hündin Rubia, Rüde Giovanni, Katze Nada, Kater Fips, Ziegenböcklein Jonathan und Jonas, Zwerghäschen Rilana, Gipsy und Luna, Entenfamilie Hänsel und Gretel sowie Gretel 2 und deren 7 Junge, Augsburger Hennen Agatha, Aurora, Amalia und Artemis.

Aktuell in unserer Familie: Katze Nala (2006), Hündinnen Zara (2016) und Heidi (2009).

 

Behandle dein Haustier so, daß du im nächsten Leben ohne Probleme mit vertauschten Rollen klar kommst.                                                                                             Pascal Lachenmeier