Internet-Tagebuch Chrüterhäx und Morpheo

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Gib niemals auf! (Mi, 03 Apr 2024)
Es gibt Situationen im Leben, an denen jede und jeder zu verzweifeln droht. Missgeschicke, Unglück und schwierige Momente setzen eine Abwärtsspirale in Gang, welche demotiviert und ausbrennt. Meine Erfahrung ist jedoch, dass schlussendlich jede Pechsträhne irgendwann die Talsohle erreicht und es ab da wieder aufwärts gehen wird. Somit hilft mir in solchen Momenten, mich selbst zu überzeugen, dass ich aushalten muss, was ich nicht ändern kann und gleichzeitig weiss, dass es auch für mich anschliessend wieder ein Aufwärts geben wird.   Zielfördernd für mich sind auch folgende Sebstmotivationsschritte: · Ich setze mir ein klares Ziel, welches ich erreichen möchte und plane kleine (Fort-)Schritte, die ich gut erreichen kann · Ich belohne mich mit Genuss, wenn ich einen Schritt auf meinem gewählten Weg weiter gekommen bin · Ich befasse mich mit Themen und Ideen, die mich begeistern und finde so meine Leidenschaft · Ich umgebe mich mit positiven Menschen und Vorbildern, die mich unterstützen und ermutigen · Täglich visualisiere ich mir das Gefühl der Begeisterung, Sicherheit und Wärme nach dem Erreichen meines Ziels · Ich schaffe mir eine Umgebung, die mein Wohlbefinden fördert, damit ich genügend Energie zum Erreichen meines Ziels habe; unterstützend sind für mich dabei auch Waldspaziergänge, um meinen Geist freizubekommen oder andere Formen der Bewegung und Entspannung · Ängste analysiere ich nach Dringlichkeit, will heissen, undefinierte Zukunftsängste bekommen erst dann Gewicht, wenn sie tatsächlich «fällig» werden, und ich widme mich nur den drängendsten Problemen und suche eine Lösung dafür. Hier hilft mir auch das Anhören von Morpheo’s CD «Mein Garten» Manchmal offenbart sich mir die rettende Idee erst, nachdem ich eine Aufgabe oder eine Angst eine Weile zur Seite gelegt habe   Mein Weg zu dauerhaftem Erfolg ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Er ist oft steinig, doch mit Ausdauer, Kreativität und Willenskraft kann ich jedes Hindernis überwinden. Jeder Rückschlag wird für mich zur Chance, um noch stärker und widerstandsfähiger zu werden, da ich mir stets meines Selbstwerts bewusst und dankbar für jede neue Herausforderung und all meine Talente und Gaben bin, die mich auf meinem Weg zum persönlichen Erfolg begleiten. Wenn nötig, lege ich eine Pause ein und schaue zufrieden auf das bereits Erreichte zurück und freue mich auf das wunderbare Gefühl der Freude, des Stolzes und der Zufriedenheit, wenn ich mein Ziel erreicht habe und mich auf ein nächstes fokussieren kann.   CD Morpheo "Mein Garten"  
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Emotionales Essen – Sehnsucht und Hunger (Tue, 26 Mar 2024)
Immer wieder versuche ich auf’s Neue, mein Gewicht in vernünftigen Grenzen zu halten oder sogar etwas zu vermindern, ohne mich völlig zu verbiegen oder auf zuviel verzichten zu müssen.   Von allen Seiten prasseln gut gemeinte Ratschläge, Mahnfingervorhalte von Ärzten, Werbebotschaften mit utopischen Erfolgsversprechen und vieles mehr auf mich ein. Sollte ich all die teils sehr kontroversen Anleitungen befolgen, wäre ich wohl in kürzester Zeit bankrott, krank und unzufrieden mit mir selbst, weil ich die nicht immer vernünftig praktikablen Vorgaben nicht einhalten kann.   Und so zeigt der Zeiger der Waage allen Bewegungsarten, der eiweissreichen und kohlehydratarmen Ernährung, Intervallfasten, ausreichend Schlaf, Entspannungsmethoden und ausgewählten ergänzenden Nahrungsergänzungsmitteln zum Trotz immer noch ein adipöses Verhalten anstelle des angestrebten Idealgewichts.   Längst stehen auf dem Ernährungsplan hauptsächlich Gemüse, Salat und Obst, kombiniert mit vollwertigen Kohlehydraten aus Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten und magerem Protein sowie gesunden, ungesättigten Fetten. Langsames und ausdauerndes Kauen hat rasches Schlingen abgelöst, dazu trinke ich täglich mindestens zwei Liter Wasser und ungesüssten Tee, so dass mein Stoffwechsel optimal angekurbelt wird. Kristallzucker konsumiere ich höchstens in homöopathischen Dosen und so oft als möglich wird Selbstgemachtes Fertigprodukten vorgezogen.   Wie tröstlich war daher die Bildschirmdokumentation beim Diabetologen, welche aufzeigt, weshalb das Wunderrezept FdH und viel Bewegung nicht immer und vor allem nicht immer dauerhaft zu Abnehmerfolg führen kann, da unser Gehirn leider beim Umprogrammieren des Wunschgewichts nicht mitziehen will und mir das ersehnte Sättigungsgefühl nach dem Genuss von reduzierten Portionen verwehrt.   Auch meine Emotionen steuern ja mein zuweilen unstillbares Verlangen nach Essen, weil ich damit unbewusst traurige Momente in meinem Leben oder Sehnsüchte und Erlebnishunger zu stillen versuche. Die daraus resultierende Negativspirale aus emotionaler Esssucht zum Lindern von Unangenehmem und der Suche nach Tröstendem sowie anschliessenden Schuldgefühlen entwickelt sich zum ausweglosen Teufelskreis und lässt nicht zu, dass mein über längere Zeit entstandener Schutzpanzer, welcher meinen Körper immer voluminöser umschliesst, langsam wieder schmilzt und meinen Gelenken und Organen Erleichterung verschafft.   Ein erster Schritt ist daher meine persönliche Analyse der möglichen emotionalen Auslöser. Diese habe ich schnell gefunden. Was ich davon ändern kann, will ich gerne zu ändern versuchen. Was ich nicht ändern kann, muss ich lernen zu akzeptieren, selbst wenn das oft unmöglich scheint. Mir nahestehende Menschen, welche ohne Nennung von Gründen keinen Umgang mit mir mehr haben möchten, lasse ich mit folgenden Satz, welchen ich vor Jahren in einem Buch gelesen habe, los: «LiebeR XY, ich achte und respektiere Dich, doch ich stehe Dir für Dein Verhalten nicht länger zur Verfügung». Dieses Loslassen befreit auch mich und macht die Sehnsucht in meinem Herzen etwas erträglicher.   Vorhaltungen von Mitmenschen und grenzenlose Anforderungen der Gesellschaft nehme ich zur Kenntnis, ohne sie länger zu gewichten. Ich werde sowieso nie den Vorstellungen von anderen entsprechen können, da ich, einzigartig wie ich bin, in kein Gesellschaftsschema passe und auch nicht hineinpassen möchte.   Meine zwei grundlegenden Bedürfnisse, die Sehnsucht nach Liebe, Anerkennung und Erfüllung, kombiniert mit Hunger nach sättigender Nahrung, Wissen und Erfolg erkenne ich an, ohne sie steuern oder bewerten zu wollen – so dass sie nicht länger so viel Gewicht in mein Leben bringen müssen.   Es liegt also allein an mir, für mich einen Weg zu finden, wie ich diese beiden Seiten in Einklang bringen und befriedigen kann, damit ich inneren Frieden und Zufriedenheit erlangen kann und Nahrung nicht länger als Quelle von Trost, Belohnung oder Kontrolle betrachten muss.   Ich übernehme die Verantwortung für mich, mein Glück und mein Wohlbefinden und stehe zu meinen Entscheidungen, ohne mich um Kritik von aussen zu kümmern, da ich darauf vertraue, dass ich meinen eigenen Weg gehen und mich dabei stetig weiterentwickeln kann. Nebst dem Stolz auf meine Stärken gehören auch meine Schwächen zu mir, da auch sie mich authentisch machen.   Ab jetzt gehe ich liebevoll mit mir und meinem Körper um und bin mir meines Selbstwertes bewusst, da ich weiss, dass ich es wert bin, geliebt und respektiert zu werden, genauso wie ich bin. Ich bin dankbar für alles, was ich bisher erreicht habe, und freue mich auf alles, was noch kommen mag.   So besteht die Möglichkeit, nach einer Optimierung meines Seelenheils, kombiniert mit den bereits in meinem Alltag integrierten Massnahmen (Bewegung, Anti-Stress-Methoden, ausgewogene Ernährung, Selbstakzeptanz und Eigenliebe etc.) auch meinen Stoffwechsel wieder soweit in Schwung zu bringen, dass mein Körper mir erlaubt, den lange mit mir herumgetragenen Kummerspeck nach und nach etwas in Richtung meines Idealgewichts schmelzen zu lassen, so dass ich mir nicht länger vornehmen muss, kräftig zu wachsen, damit mein aktuelles Gewicht an meine Körpergrösse angepasst ist...
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Weltfrieden (Tue, 19 Mar 2024)
Das aktuelle Weltgeschehen berührt, macht betroffen und Angst. Einer der Teilweltherrscher will grandioser sein als der andere und geht dafür kaltherzig über Leichen und lügt um des schönen Seins willen. Wie soll ich dabei nicht verzagen und trotzdem meine friedliche Stimmung in die Welt tragen, auf dass sie für alle besser wird?   Die ganze Welt vermag ich nicht zu ändern, es wäre ja auch nicht richtig, wenn ich der Welt meine Vorstellung von einem friedlichen Miteinander aufzwängen würde. Trotzdem glaube ich fest daran, dass ich, wenn ich mich in eine friedliche Stimmung versetze, diese anschliessend in meine Umwelt hinaustragen und jedem Vorübergehenden mein schönstes Lächeln schenken und so kleinste positive Veränderungen bewirken kann.   Damit ich mich auf meine eigene Stärke besinnen und so meinen persönlichen Schutz vor Angst und Verzweiflung aufbauen kann, übe ich mich in möglichst wertfreier Gedankenhygiene und gönne mir Zeit zum Rückzug in gute Gedanken vor einem warmen Kerzenschein und gestalte mir visuell meine heile Welt, in welcher ich mich geborgen, sicher und wohl fühlen kann.   Nachrichten über Kriegsgeschehen schaue ich mir nicht an, Schlagzeilen über Gräuliches ignoriere ich – doch sollte jemand direkt meine Hilfe und Unterstützung brauchen, dann bin ich gerne da – auch für Dich! Was ich eh nicht ändern kann, brauche ich nicht zu wissen, lieber achte darauf, in meinem nächsten Umfeld meinen Beitrag dazu zu leisten, damit meine kleine Welt zu einem besseren Ort werden mag. Gewürzt mit ein bisschen Humor kann auch ich dazu beitragen, die Welt ein bisschen friedlicher und freundlicher zu machen. So fange ich am besten bei mir an, die Welt ein bisschen bunter und lustiger zu gestalten und trage so mit Mut und Entschlossenheit meinen klitzekleinen, aber nicht unwesentlichen Teil zum Weltfrieden bei!   Ich glaube, dass jeder Mensch und jedes Tier das Recht auf ein Leben in Freiheit, Respekt und Frieden haben und dass wir nur gemeinsam eine harmonische, gleichberechtigte und umweltfreundliche Welt schaffen können. Aktives Handeln und Vertrauen in die eigenen Stärken und Fähigkeiten sind erfolgreicher als passives Hoffen, Bangen und Jammern.   „Was immer du tun kannst oder wovon du träumst – fang damit an. Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich.“  -  Johann Wolfgang von Goethe KI-Phantasie zum Thema Weltfrieden und mutiges Voranschreiten:
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Hilfe zur Selbsthilfe (von Daniela) (Wed, 06 Mar 2024)
Theoretisch weiss ich genau so gut wie Du, wie Selbsthilfe funktioniert und auch, dass ich erst dann glücklich bin, wenn ich mir mein Dasein selber gestalte. Ein Problem, das ich selbständig auf die für mich am besten passende Art lösen kann, gibt mir Selbstsicherheit und Zufriedenheit.   Längst habe ich mit Standortbestimmungen, Ikigai und professioneller Unterstützung analysiert, was ich denke, fühle und brauche. Ich habe herausgefunden, was mir gut tut und was mich belastet und unglücklich macht und weiss, wie ich einen Parkplatz und anderes beim Universum bestellen kann.   Ich übe mich darin, möglichst in jeder Lebenssituation positive Aspekte zu finden und mich von Schwierigem nicht völlig demoralisieren zu lassen, erkenne auch in meiner chronischen Krankheit die Chance und bemühe mich um Erkenntnis, was ich aus der Situation lernen kann und welchen Nutzen ich aus jeder Facette meines Lebens gewinnen kann. Ich versuche, jeden Tag toleranter zu werden und mehr zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann.   Meine Ernährung ist längst umgestellt und ich habe mir mit viel Phantasie ein Bewegungsprogramm selbst für die vielen Monate, in denen ich nur liegen durfte, zusammengestellt und Waldspaziergänge in diesen Phasen durch Meditationen mit Vogelgezwitscher und Waldgeräuschen ersetzt, so dass auch im Wohnzimmer zwischendurch Entspannungsphasen möglich sind.   Ich habe gezwungenermassen gelernt, täglich nur kleinste Ziele festzulegen, die ich auch wirklich erreichen kann und dann abends auch stolz auf das Erreichte zu sein. Peile ich höhere Ziele an, plane ich mir für deren Erreichung moderate Schritte ein, so dass ich stets ein Stückchen vorwärts gehen kann, selbst dann, wenn Lebensumstände wieder einmal den Rückwärtsgang einlegen. Selbst Rückschläge lassen mich wachsen und fördern meine persönliche Entwicklung. Drücken traurige Erinnerungen auf’s Gemüt, lasse ich diese zu, ohne sie verändern oder bewerten zu wollen und akzeptiere sie als wichtige Entwicklung in meinem Leben. Ich geniesse es, mir den aktuellen Lebensmoment gestalten zu dürfen und verzichte auf eine Zukunftsplanung über mehrere Jahre.   Kraft und Zuversicht geben mir Gespräche und der Austausch mit Menschen meines Vertrauens und die unermüdliche Zuneigung unserer Haustiere, welche mit dem sanften Einfordern von Streicheleinheiten ein wirkungsvolles Entspannungsprogramm anbieten.   Selbst wenn ich noch nicht vollständig herausfinden konnte, wie mein dauerhaftes und unbeschwertes Glück aussehen soll, habe ich doch erkannt, dass die Kunst, Glück zu erleben darin besteht, mit täglicher Dankbarkeit einzelne Glücksmomente zu erkennen und zu geniessen und sich daraus die ganz persönliche Glückssträhne zu gestalten. Mein symbolisches Glas ist längst halbvoll und nicht mehr halbleer, solange ich jede meiner Lebenssituationen bedingungslos annehmen und anschliessend die beste Lösung dafür suchen kann.   Meine neueste Passion besteht zurzeit darin, mit kostenlosen KI-Bildgeneratoren meine ureigene Traumwelt erschaffen. Je detaillierter ich diese beschreibe, desto mehr gefällt mir das Ergebnis. Ich erschaffe mir in Gedanken, was mir gefällt und bin glücklich dabei. Für Sorgen ist in solchen Momenten keine Zeit.   Zuweilen entstehen witzige Kreationen, Alpakas lernen fliegen oder Katzen haben plötzlich doppelte Gesichter – doch so können auch Fake-Konstruktionen zum Glück rasch erkannt werden, welche manipulieren und verwirren sollen. Auch künstliche Intelligenz kann ja – wie alles im Leben – positiv wie negativ eingesetzt werden.   Fazit: Mir ist es wichtig, meine individuellen Bedürfnisse zu erkennen und für die Lösungsfindung meine eigenen Ressourcen zu erkennen - nötigenfalls mit professioneller Hilfe, damit ich mir stets meine Unabhängigkeit und Selbständigkeit bewahren kann. So ist es mir möglich, eigenständig Komplikationen in meinem Leben bewältigen und meine Biographie positiv verändern zu können.   Übst Du noch, oder bist Du schon glücklich? Was brauchst Du noch zum Glücklichsein? Tausche Dich mit mir aus, ich freue mich über Deine Nachricht. Unten siehst Du meine KI-Imaginationen zum Thema «Hilfe zur Selbsthilfe – ich schaffe mir meine eigene Traumwelt»:
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3. Teil von der heiteren Hotelgeschichte vom 14.11./15.11.2015 in Lindau (Tue, 27 Feb 2024)
...Ein grimmig aussehender Serbe gesellt sich zu Günthers Missfallen zu uns und lässt sich äch-zend neben mir nieder. Er belehrt mich ohne Umschweife und recht schroff, dass ich mir keine Hoffnung machen solle, ihn haben zu wollen, da er glücklich vergeben sei. Ob wohl der Dampf des aktuell durch mich genossenen «Schenkkaffees auf Umwegen» verursacht hat, dass ein neutraler Blick von mir zu dem ungebetenen Gast am Tisch von ihm als zu glü-hend empfunden worden war? Kurz und knapp informiere ich ihn, dass ich kein Interesse an einer Beziehung mit ihm hätte. Er atmet auf und erzählt mir daraufhin von seinem Haus direkt am See und dass er eine «gute Partie» sei, da sein Grundstück in den letzten Jahren immer mehr wert geworden sei und deshalb vor Frauen immer auf der Hut sei. Gut haben wir das nun geklärt! Seit Stunden beobachte ich aus dem Augenwinkel eine Frau, wie sie unablässig Münze um Münze in einen einarmigen Banditen einwirft und dabei ein Kaleidoskop an Gefühlen wie Rastlosigkeit, Adrenalinschüben abwechselnd mit Enttäuschung und Frustration, wenn der grosse Gewinn erneut nicht erzielt werden konnte, zeigt. Sie blickt vom Automaten hoch, fixiert mich mit starrem Blick und kommt ebenfalls zu mei-nem Tisch. Im letzten Augenblick, ehe mich ihre Blicke wie Dolche zu erstechen drohen, wendet sie sich dem Serben zu. Sie scheint dessen glückliche Beziehung zu sein und ver-langt forsch Kleingeld von ihm, damit sie weiter ihrer offensichtlichen Spielsucht frönen kann. Es entsteht ein kurzer und heftiger Disput, ehe sie sich schmollend ohne Kleingeld wieder trollt und missmutig den einarmigen Banditen argwöhnisch bewacht, damit sich ja niemand anderes traut, damit zu spielen, da sie selbst ihr Einsatzlimit für heute erreicht hat. Endlich beschliessen Günther und der Serbe, meinen Tisch wieder zu verlassen. Hoffnungs-voll versuche ich die Aufmerksamkeit der Wirtin zu erlangen, damit ich endlich meine Rechnung begleichen kann. Sie nickt und wieselt zu ihrem Mann, der gerade wieder ein-mal mehr wie ein Torpedo (mit Turban) durch die Schwingtür geschossen kommt und ihr nur mit einem halben Ohr zuhört, während sie verzweifelt versucht, herauszufinden, welche Getränke mir zu berechnen seien. Als es ihr schliesslich zu bunt wird, schreit sie ihn so laut an, dass alle übrigen Gespräche im Raum kurzzeitig verstummen. *Was hoat’s gsoffn?» Endlich lässt der beschwipste Wirt für einen Moment seine Faxen und gibt ihr die Antwort, die sich auch mit meiner Erinnerung an die selber bestellte Konsumation deckt. Minuten später darf ich endlich alles einschliesslich dem für den Folgemorgen bestellten Frühstücks bezahlen und eile dann, verfolgt von diversen bedauernden Rufen vom Gebur-tags-Jimmy-Tisch, ich möchte doch noch bleiben, so rasch ich kann in mein Zimmer. Ich vergewissere mich, dass ich die Zimmertür ordentlich abgeschlossen habe und versinke, kaum in der Horizontalen angekommen, in einen tiefen und traumlosen Schlaf. Einen gefühlten Augenblick später weckt mich lautes Rumpeln und betretenes Lallen. In meine Bettdecke eingekuschelt lausche ich durch die dünne Wand, wie Geburtstags-Jimmy und Günther mit viel Getöse und gegenseitigem «Psst»-Zischen, weil sie auf der stei-len Treppe mehrmals hinfallen und überall, wahrhaftig überall, wo man anstossen kann, mit Riesenlärm anstossen. Begleitet wird das Ganze durch eine längere lautstarke Diskussion mit dem Wirt, der nicht so ganz mit der Gastfreundlichkeit der Wirtin einverstanden scheint, welche diesen Teil der Geburtstagsgesellschaft kurzerhand in einem freien Doppelzimmer einquartiert hat. Schliesslich haben es Jimmy und Günther geschafft, den Kampf mit der viel zu schmalen Türe, welche verhindert, dass beide gleichzeitig durch den Türrahmen torkeln können, zu beenden, indem sie einzeln ins traute Schlafreich eintreten. Bald schon ist nur-mehr zweistimmiges Schnarchen von den beiden zu hören. Erleichtert schliesse ich in der Hoffnung auf nun ungestörte Nachtruhe meine Augen. Doch, was ist nun da draussen schon wieder los? Ich höre schleichende Schritte, welche sich meinem in einer Sackgasse gelegenen Zimmer nähern. Ich halte den Atem an und se-he, wie jemand von aussen die Klinke der Tür zu meinem Zimmer langsam herunterdrückt, kurz verharrt und dann etwas hektisch die Klinke immer wieder hebt und senkt. Wie dank-bar bin ich, dass ich meine Zimmertür fest verschlossen weiss! Urplötzlich höre ich enttäuschtes, eindeutig zum Wirt gehörendes Geschrei, weil er mein Zimmer nicht wie geplant entern kann. Schliesslich tritt er den Rückweg an, fällt mit lautem Getöse über die Kommode im engen Gang, vor welcher er mich Stunden zuvor noch für-sorglich gewarnt hatte und verschwindet Richtung Wirtewohnung. Ich liege mit klopfendem Herzen im Bett und kann kaum glauben, was soeben geschehen ist. Als ich mich etwas beruhigt habe, falle ich in einen unruhigen Schlummer. Ich erwache vor dem Wecker, mache mich reisefertig und packe meinen Koffer. Gerade als ich mein Zimmer Richtung Frühstücksraum verlassen will, höre ich erneut schleichende Schritte sich meinem Zimmer nähern. Dieses Mal wird leise angeklopft. Da ich keine Lust auf eine neue Begegnung mit dem Wirt habe, verhalte ich mich still und höre ein leises Ra-scheln, ehe sich die Schritte wieder entfernen. Kurze Zeit später öffne ich vorsichtig die Türe und schaue in den nun leeren Gang, wäh-rend etwas von der Türklinke zu Boden segelt. Rasch hebe ich einen Umschlag auf und schleiche nun meinerseits möglichst lautlos zur Treppe und auf direktem Weg aus dem Ho-tel. Erfolgreich in der Freiheit angelangt, schaue ich mir den Umschlag näher an, auf wel-chem in krakeliger Schrift notiert ist, dass das Frühstück leider infolge einer plötzlichen Er-krankung des Wirtepaares entfalle. Unterschrieben hat die Wirtin und Im Umschlag finde ich das für’s Frühstück vorbezahlte Geld fein säuberlich abgezählt. Zum Glück bin ich bereits so weit vom Hotel entfernt, so dass mein lautes Lachen nicht wei-ter auffällt. Ich hole mir auf der Halbinsel am Bahnhof Lindau ein feines Zmorgebrötli beim Bäcker, ehe ich meinen zweiten Ausbildungstag in der nahen Schule beginne. Wie froh bin ich über meine hellseherische Phase, welche mich in weiser Voraussicht die Rechnung im Voraus begleichen liess wie auch die Ehrlichkeit der Wirtin, welche trotz «schwerer plötzlicher Krankheit» eine Rückerstattung des Frühstücksgeldes organisierte. PS: Besagtes Hotel habe ich bei weiteren Ausbildungseinheiten kein zweites Mal besucht und mir stattdessen eine besser passende Unterkunft gesucht. Trotzdem denke ich oft mit Schmunzeln an dieses sehr erlebnisreiche Wochenende zurück. Die kleine Kneipe – Peter Alexander Der Abend senkt sich auf die Dächer der Vorstadt, Die Kinder am Hof müssen heim. Die Krämersfrau fegt das Trottoir vor dem Laden, Ihr Mann trägt die Obstkisten rein. Der Tag ist vorüber, die Menschen sind müde, Doch viele gehen nicht gleich nach Haus. Denn drüben klingt aus einer offenen Türe, Musik auf den Gehsteig hinaus. Die kleine Kneipe in unserer Strasse, Da wo das Leben noch lebenswert ist. Dort in der Kneipe in unserer Strasse, Da fragt dich keiner, was du hast oder bist. Die Postkarten dort an der Wand in der Ecke, Das Foto vom Fußballverein, Das Stimmengewirr, die Musik aus der Jukebox, All das ist ein Stückchen daheim. Du wirfst eine Mark in den Münzautomat, Schaust andern beim Kartenspiel zu. Und stehst mit dem Pils in der Hand an der Theke, Und bist gleich mit jedem per Du. Die kleine Kneipe ... Man redet sich heiß und sprich sich von der Seele, Was einem die Laune vergällt. Bei Korn und bei Bier findet mancher die Lösung, Für alle Probleme der Welt. Wer Hunger hat, der bestellt Würstchen mit Kraut, Weil es andere Speisen nicht gibt. Die Rechnung, die steht auf dem Bierdeckel drauf, Doch beim Wirt hier hat jeder Kredit. Die kleine Kneipe ... Die kleine Kneipe ...
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Gedicht von Morpheo (Fri, 23 Feb 2024)

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Fortsetzung von der heiteren Hotelgeschichte vom 14.11./15.11.2015 in Lindau (Tue, 20 Feb 2024)
  ...Ein junger Mann rennt auf ihre Aufforderung hin zur Wirtin hinter die Theke, wo sie ihn bittet, ein Computerproblem zu lösen. Er setzt sich in die kleine Büroecke und ein weiterer Gast drängt sich hinter die Theke und beginnt, an der Musikanlage herumzudrücken, die in an-genehmer Lautstärke alte Schlager und Hits zum Besten gibt. Eifrig erklärt er der Wirtin, dass unbedingt die Tonqualität besser eingestellt werden müsse. Sie lässt ihn gewähren, obwohl schon bald darauf keine Musik mehr ertönt – offenbar war die letzte Manipulation des Herrn eine Qualitätssteigerung zuviel… Mit hektischen roten Flecken im Gesicht bemüht er sich schnaufend, die Anlage wieder in den Griff zu bekommen. Liebevoll tätschelt er sie ein letztes Mal, als es ihm gelungen ist, die alten Ohrwürmer wieder zu beleben und wird rüde vom Wirt zur Seite gedrängt, der die Lautstärke erheblich erhöht, so dass die Wirtin einschrei-ten und den Regler wieder auf eine vernünftige Lautstärke zurück stellen muss. Ich be-obachte staunend, was innerhalb kurzer Zeit aus dem so zurückhaltend netten Herrn ge-worden ist, der mir bei meiner Ankunft mein Zimmer gezeigt hat. Gleich verwerfe ich mei-nen Gedanken, dass er in seiner Küche alkoholische Getränke horten könnte, wieder. Ich schiebe sein Verhalten auf den Riesenstress, den er nun zu haben scheint, da er nun gleich vier Pfännli auf einmal zubereiten muss. Die Dart-Jungs schleichen mit hängenden Schultern an mir vorbei und berichten betrübt, dass alles Daumendrücken nichts geholfen hat. Doch die Hoffnung bleibt ihnen, da nach der nächsten Zigarette noch weitere Runden zu absolvieren sind, die bei erfolgreichem Spiel das Blatt wenden können. Der Wirt eilt mit der Tiroler Pfanne auf dem Holzgestell zu mir und pflanzt diese schwungvoll auf den Tisch. Hungrig mache ich mich über das brandheisse Gericht her, ich bin froh, dass ich meine arg in Leidenschaft gezogene Zunge zwischendurch mit einem Schluck Radler wieder auf die ursprüngliche Temperatur kühlen kann und lasse mir das interessant zusam-mengestellte Gericht, welches mit einer Extraschüssel Bratensauce begleitet ist, schmecken. Als Dessert gönne ich mir einen Zigarette und ein Telefongespräch mit meinem in der Schweiz weilenden Liebsten. Die wechselnde Schar Menschen im Raucherbereich beo-bachtet mich und der Fransenjacken-Gitarrist betritt die Raucherbühne, dicht gefolgt von seinem Kompagnon und beginnt begeistert in die Saiten zu hauen und zu singen. Ich kehre zurück an meinen Platz und bemerke mit Belustigung, dass der Wirt jedes Mal, wenn „seine“ Mannschaft jubelt, weil sie Punkte erlangen konnten, schwungvoll die Schwingtüre aus der Küche eilend an die Wand wirft, kurz schaut, mitbrüllt und dann eiligst wieder in der Küche verschwindet, aus welcher weisse Dampfschwaden entweichen. Der bärtige Begleiter von Gitarren-Jimmy bittet schüchtern darum, an meinem Tisch Platz nehmen zu dürfen, nachdem er mir zuvor ein Bier spendieren liess. Er erzählt mir aus seinem einsamen Leben, welches er mit seiner Katze teilt. Noch zwei Jahre und 8 Monate muss er malochen, ehe er in Pension gehen kann. Seine ganze Sorge gilt seinem Büsi und sein Stolz dem Kleinkind, dessen Grossonkel er ist. Weitere Perspektiven scheint er nicht mehr zu ha-ben. Der Wirt beschwert sich lautstark bei seiner Frau, die zum wiederholten Mal um die Theke humpelt, nachdem sie ihre Pfeile für die Dart-Mannschaft geworfen hat, dass er kaum noch mit der Arbeit nachkommt. Eilig wirft sie planlos eine Handvoll Besteck und Servietten auf einen Nebentisch und watschelt dann vergnügt zum Tisch mit Stammgästen, unter dem sich der kleine Hund nach seinem Spaziergang verkrochen hat. Ächzend lässt sie sich schwer auf einen Stuhl fallen und plaudert mit ihren Gästen, während ihr Mann wut-schnaubend mit zwei weiteren Pfannengerichten aus der Küche schiesst und diese schwungvoll auf dem vereinsamten Nebentisch platziert. Sein lautes Kampfgebrüll, dass das Essen da sei, verhallt nicht ungehört und eilig biegen zwei junge Männer um die Ecke und laben sich an den heissen Gerichten. Auch die einfach gekleidete Dame mit ihrem Glas Wasser sowie Gitarren-Jimmy, der heute Geburtstag feiert und Frau Wirtin erhalten nun ihre Pfannengerichte. Lautstark wird nach Günther geschrien, der mir noch immer von seiner Minggi erzählt und nur widerwillig auf-steht, um zu den anderen rüber zum Essen zu gehen. Sogleich werden sein Platz wie auch die übrigen Stühle bei mir am Tisch durch enttäuschte Dart-Spieler besetzt. Sie alle brau-chen eine Portion tröstende Worte, da sie erneut nicht wunschgemäss punkten konnten. Sie beginnen mich sachte nach Sinn und Zweck meines Aufenthalts auszufragen. Ich be-merke, dass der Alkoholpegel bei den meisten gehörig gestiegen ist. Neben mir sitzt ein sehr junger, schlaksiger Bursche mit Schmalzlocken und alkoholgetränkten braunen Spanielau-gen. Er versucht, diskret herauszufinden, ob ich noch «zu haben» bin und bezirzt mich trotz erhaltener Auskunft mit glühenden Augen und versichert mir, dass Ich in ihm den Mann meines Lebens finden würde, ungeachtet der Tatsache, dass dieser längst mein Leben mit mir teilt. Endlich dämmert es ihm in seinem alkoholdurchtränkten Schädel, dass er wohl chancenlos bleiben wird und er zottelt schliesslich, begleitet von seinen Sauf-… ääh Dart-kollegen von dannen. Ich nutze die Gelegenheit, um der Wirtin winkend zu signalisieren, dass ich gerne zahlen möchte. Eifrig wackelt sie zu meinem Tisch und informiert mich strahlend, dass es damit kei-ne Eile habe, ich könne meine Konsumation problemlos am nächsten Morgen während dem Frühstück bezahlen. Sei es eine unbekannte hellseherische Ader in mir oder schlicht die Vernunft, die mich gerne die Bezahlung gleich erledigen lässt, damit ich früh am nächs-ten Morgen ungehindert los kann – ich bestehe freundlich darauf, meine Rechnung hier und jetzt begleichen zu wollen. Hilflos mit den Armen rudernd eilt sie von dannen, um sich mit ihrem – aktuell mit einem ori-entalischen Turban gewandeten – weiterhin munter die Schwingtüre hin- und herschwin-genden Mann bezüglich meiner gehabten Konsumationen abzustimmen, da das Lokal keine Tischbons kennt und sie meiner eigenen Aufzählung wohl misstraut. Ehe sie den Wirt erreicht, stoppt Minggi-Günter sie und heisst sie, zu warten, da er etwas Wichtiges abklären müsse. Ärgerlich schaut sie zu, wie er schnurstracks zu meinem Tisch kommt und mich fragt, ob er mir noch ein Getränk offerieren dürfe. Nach mehrmaligem höflichem Ablehnen von meiner Seite her merke ich, dass ich wohl eher entrinnen und end-lich zu Bett gehen kann, wenn ich mir einen Kaffee spendieren lasse. Also teile ich dem glücksstrahlenden Günther mit, dass eine Tasse Kaffee wunderbar wäre. Verwundert sehe ich, dass er an der wartenden Wirtin unbeholfen zu Fransen-Gitarren-Jimmy’s Tisch vorbei eilt und das Geburtstagskind Jimmy fragt, ob er als edler Spender des genossenen Geburtstagessens auch einen Kaffee (für Günther…) spendieren würde. Dieser nickt und sieht nun seinerseits mit Staunen, wie Günther bei der immer noch wartenden Wirtin einen Kaffee bestellt, welchen sie zu mir an den Tisch bringen möchte, da er sich dazu entschlos-sen hat, sich wieder zu mir zu setzen und mir weiter aus seinem stellenweise todtraurigen Leben zu erzählen. Die Wirtin bringt schliesslich den Kaffee und vernimmt mit Befremden, dass dieser mir zu ser-vieren sei, da er, Minggi-Günther mir den zu spedieren gedenke, wobei die Bezahlung sein Freund Fransen-Jimmy übernehmen würde, da dieser ihm einen Geburtstagskaffee geschenkt habe, den er jedoch lieber weiterschenken möchte.
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Schmunzelgeschichte 1. Teil (von Daniela): (Tue, 13 Feb 2024)
14.11.2015/15.11.2015 Lindau Nach einem interessanten und lehrreichen Tag in meinem Weiterbildungskurs in Lindau/DE geniesse ich es, nach dem langen still sitzen kräftig ausschreiten zu können. Leider habe ich die Wegbeschreibung zu meinem Hotel zuhause liegen gelassen, so suche ich mir meinen Weg zur Unterkunft in die bereits bekannte Richtung, kombiniert mit einer tüchtigen Portion Bauchgefühl. Ein klärender Telefonanruf beim Wirt leitet mich schlussendlich zu meinem Ziel. Nach dem Eintreten durch die doppelte Eingangstüre bahne ich mir mit vielen Entschuldigungen einen Weg durch den völlig mit Barhockern versperrten und widerwillig ein Stückchen zur Seite rückenden Männern darauf, die konzentriert das mir verborgene Geschehen im Nebenraum mitverfolgen. Ich versuche, durch die vielen Leute hindurch den Blick des Wirtes zu erhaschen, der emsig hinter der Theke herumwerkelt. Als er mich schliesslich entdeckt, bietet er mir ein Getränk oder den Weg zum Zimmer an. Gerne wähle ich die zweite Variante und werde eine enge, steile Treppe hochgeführt, während der Wirt mir erklärt, dass genau heute Abend die jährlich stattfindende Dart-Meisterschaft stattfindet. Im ersten Stock übergibt mir die freundliche Wirtin den Schlüssel und der Wirt bringt mich bis zum Zimmer und weist noch darauf hin, dass ich darauf achten soll, nicht über die direkt vor meiner Zimmertür auf dem engen Gang abgestellte Kommode zu stolpern. Stunden später kann ich über diese Fürsorge schmunzeln, da ich mit anderen Problemchen zu kämpfen haben werde. Ich beziehe mein Zimmer und geniesse eine erfrischende Dusche. Einen Sauberkeitspreis würde das Hotel wohl nicht gewinnen, doch das Bett ist mit wohlriechender Bettwäsche bezogen, was die muffig riechenden Tücher im Bad ein wenig vergessen lässt. Ich atme tief durch und beschliesse, allen Mut zusammen nehmend, dass nun der Zeitpunkt gekommen ist, in welchem ich endlich wieder zu meiner früheren Stärke und Zuversicht zurück finden und meine vermaledeite Sozialphobie bezwingen muss und will und ich gehe langsam die Treppe hinunter zurück in den Gastraum, da ich meinem Partner, der mir liebenswürdigerweise diese Unterkunft im hoffnungslos ausgebuchten Lindau besorgt hat versprochen habe, dass ich brav eine Mahlzeit zu mir nehmen werde. Ich setze mich an einen der freien Tische und schaue mich im Gastraum um. An den zwei gegenüber liegenden Tischen sitzt eine bunt gewürfelte Gesellschaft. Als Türwächter für die sich ständig zwischen uns öffnende Türe in den Bier-, äääh Rauchergarten sitzt ein älterer Herr quer auf dem Stuhl und schliesst unentwegt brummig und mit bösem Blick auf den jeweiligen Übeltäter geduldig die Tür wieder und wieder, damit die Kälte nicht zu lange in den Gastraum dringen kann. Ihm gegenüber setzt sich ein einfach gekleidetes älteres Paar, nachdem es seine Edeka-Tüte mit Einkäufen sorgsam draussen im Biergarten hingestellt hat. Die Frau kriegt von der eilfertig zu ihr watschelnden Wirtin ein Glas Wasser, der Herr ein Glas Bier und beide eine warme und überschwengliche Begrüssung, die offenbart, dass sie sich über die Ankunft ihrer Lieblingsgäste freut. Mir kommt unweigerlich der Schlager von Peter Alexander in den Sinn, der so hübsch „Die kleine Kneipe in unserer Strasse“ besingt: Der Abend senkt sich auf die Dächer der Vorstadt, Die Kinder am Hof müssen heim. Die Krämersfrau fegt das Trottoir vor dem Laden, Ihr Mann trägt die Obstkisten rein. Der Tag ist vorüber, die Menschen sind müde, Doch viele gehen nicht gleich nach Haus. Denn drüben klingt aus einer offenen Türe, Musik auf den Gehsteig hinaus. Das freundliche Lächeln gefriert der Wirtin, als sie zur Theke der kleinen Kneipe zurück kehrt und dort einen an die Theke lehnenden Mann mittleren Alters entdeckt, der leise fragt: „krieg ich einen Kaffee?“ Es arbeitet im Gesicht der Wirtin und sie wendet sich ihm schliesslich mit der ganzen Grösse ihrer 1.60 m-Postur zu und zischt ihn an: „Letztes Mal, als Du hier warst, hast Du grosse Töne gespuckt, dass es viel bessere Lokale als das unsrige gebe – nun kannst Du meinetwegen in eines dieser anderen Lokale gehen, um Deinen Kaffee zu trinken.“ Mit Todesverachtung im Gesicht wendet sie sich demonstrativ der Abwaschmaschine zu und trocknet energisch Gläser ab. Der Mann bleibt noch ein Weilchen stehen und verlässt dann mit hängenden Schultern das Lokal. Leise trällere ich innerlich den Refrain von Peter Alexanders Schlager aus den 80er Jahren: Die kleine Kneipe in unserer Strasse, Da wo das Leben noch lebenswert ist. Dort in der Kneipe in unserer Strasse, Da fragt dich keiner, was du hast oder bist. Es gelingt mir endlich, mir ein Nachtessen beim Wirt zu bestellen und bald schon steht ein erfrischendes Radler vor mir. Vergnügt beobachte ich das rege Treiben um mich. Jede und jeder, der sich zum Rauchen nach draussen begibt, wirft mir ein paar Worte oder zumindest ein Lächeln zu. Ich werde von eifrigen Dartspielern über den wichtigen Wettkampf aufgeklärt und gebeten, die Daumen zu drücken, was ich natürlich hoch und heilig verspreche. Zeit genug habe ich, der Wirt scheint keine Eile damit zu haben, sich für die Zubereitung meiner Rösti in die Küche zu begeben. Ab und an nickt er in meine Richtung und murmelt – wir hätten ja wohl keine Eile, oder? Ich amüsiere mich viel zu sehr, als dass ich mich über diese Verzögerung böse sein kann, obwohl mein Magen immer lauter zu knurren beginnt. Eine alte Frau humpelt mühsam am Gehstock gehend ins Lokal und begibt sich zum hinteren Tisch, an welchem bereits ein sie freudig begrüssendes Ehepaar sitzt. Sie hat einen freundlich wedelnden kleinen Hund im Schlepptau, der sich riesig darüber freut, dass er von allen Seiten mit Namen und Streicheleinheiten empfangen wird. Die alte Dame setzt sich ächzend hin und vermerkt, dass ihre alten Beine sie kaum mehr tragen wollen. Bald schon steht die andere Frau am Tisch auf, wirft sich ihre Jacke über und verlässt mit dem kleinen Hund die sich angeregt unterhaltende Runde, während sich der Mann der Hundebesitzerin durch die Dartspielenden kämpft und sich stöhnend neben seine Frau an den Tisch setzt. Schwungvoll eilt ein dünner Mann in schwarzer Lederjacke mit Fransen und einem Gitarrenkasten die Gaststube und begrüsst das Wirtepaar stürmisch. Ihm schlurft ein müder, bärtiger Mann hinterher. Etwas später geht die Hundebesitzerin an meinem Tisch vorbei, um eine Zigarette zu rauchen. Sie bleibt kurz bei mir stehen und informiert mich, dass die nette Freundin an ihrem Tisch mit ihrem Hund Gassi gegangen ist, weil sie doch infolge ihrer Gehbehinderung kaum mehr mit ihm spazieren kann. Ich finde das rührend, besser kann Nachbarschaftshilfe wahrlich nicht gelebt werden. Fortsetzung folgt...
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Geschichte unserer Haustiere (Wed, 07 Feb 2024)
  Auch die Wissenschaft hat längst erkannt, was wir alle schon längst selbst wissen: Haustiere sind gut für unser Wohlbefinden, da sie Stress und Blutdruckwerte eindrücklich senken können. Haustiere nehmen uns an, so wie wir sind und stärken unsere mentale Gesundheit. Ein Hund z.B. empfängt uns ausnahmslos mit Freude und animiert uns zur Bewegung an der frischen Luft, was uns auch die eine oder andere Begegnung mit Gleichgesinnten und ihren tierischen Wegbegleitern ermöglicht.   Kinder, die mit Haustieren aufwachsen dürfen, entwickeln ein gestärktes Immunsystem und sind so besser für die vielfältigen Anforderungen im Leben gerüstet.   Nicht alle von uns können z.B. in einer engen und ringhörigen Mietwohnung ein eigenes Haustier zu halten. Doch es findet sich fast überall die Möglichkeit, als Liebesdienst ab und an den Dackel der betagten Nachbarin auszuführen oder als freiwillige Helferin Hundespaziergänge mit Tierheimhunden zu unternehmen.   Die tägliche Bereicherung durch unsere treuen tierischen Wegbegleiter macht glücklich und dankbar. Bei uns waren das in den vergangenen Jahren Etliche, manche von ihnen durften nur kurz mit uns leben, andere begleiteten uns über viele Jahre und auch diejenigen, welche das irdische Dasein beendet haben, bleiben in unseren Erinnerungen und unseren Herzen unvergessen.   Alle heutigen Haustiere wurden aus Wildtieren domestiziert und weiter gezüchtet. Am längsten begleitet uns der vom Wolf abstammende Hund seit geschätzt 15'000 bis gar 40'000 Jahren, zuerst als Jagdbegleiter und Wachhund, später auch als Familienmitglied.   Katzen gerieten eher zufällig zu den Menschen. Angelockt durch Nagetiere, welche die Ackerfrüchte von sesshaft gewordenen Menschengruppen als willkommene Nahrungsquelle nutzten, wurden sie bald einmal von den Siedlern als willkommene Jäger der gefrässigen Nagetiere geschätzt. Sie sind seit mindestens 9.500 Jahren als domestiziert bekannt. Knochen von Katzen wurden zusammen mit menschlichen Knochen aus dieser Zeit in Mesopotamien, Südost-Anatolien und Jordanien gefunden. Die Domestizierung von Katzen lässt sich für diese Zeit in Zypern nachweisen1.   Mit der zunehmenden Sesshaftigkeit der Menschen hielten auch Kühe, Schafe, Ziegen und Schweine Einzug und entwickelten sich durch Zucht in die den Menschen gefälligen Haustierrassen.   Seit 4'000 bis 6'000 Jahren spielen auch Pferde in der Landwirtschaft, bei militärischen Aktivitäten und als Transport- oder Zugtier eine wichtige Rolle.   Vor ungefähr 4'000 Jahren begannen Nomaden in Zentralasien, Greifvögel für die Jagd auf kleine Beutetiere wie Fasane, Hasen und Rebhühner zu nutzen.   Später kamen dann auch in Teichen und Aquarien gehaltene Fische und in Käfigen gefangene Vögel und in neuer Zeit auch Reptilien, Frösche, Riesenspinnen und andere in Terrarien gehaltene Exoten dazu.   Wir danken unseren tierischen Weggefährten der letzten Jahre von Herzen, dass sie den Weg zu uns gefunden haben und wünschen auch jedem von Euch stets einen geschätzten Tierbegleiter an Eurer Seite: Leider nicht mehr bei uns: Hündin Rubia, Rüde Giovanni, Katze Nada, Kater Fips, Ziegenböcklein Jonathan und Jonas, Zwerghäschen Rilana, Gipsy und Luna, Entenfamilie Hänsel und Gretel sowie Gretel 2 und deren 7 Junge, Augsburger Hennen Agatha, Aurora, Amalia und Artemis. Aktuell in unserer Familie: Katze Nala (2006), Hündinnen Zara (2016) und Heidi (2009).   Behandle dein Haustier so, daß du im nächsten Leben ohne Probleme mit vertauschten Rollen klar kommst.                                                                                             Pascal Lachenmeier
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Haustiere am Chillen... (Wed, 31 Jan 2024)

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Renew - Es war einmal... (Tue, 30 Jan 2024)
aus dem Internet-Tagebuch vom 08.04.2014 – heute so aktuell wie damals… https://naturschaetze.jimdofree.com/.../04/08/es-war-einmal/ Es gab eine Zeit, in welcher die Lebenserwartung der Menschen nur rund 30-40 Jahre betrug. Es waren körperlich harte Zeiten, alles für das tägliche Wohl musste mit viel Handarbeit und der Bewältigung von so manchem Gang zu Fuss bewältigt werden. Die Tafel war oft nicht üppig, Gevatter Tod hielt unter der oft Hunger leidenden Bevölkerung grausam Einzug. In diesen rauhen Zeiten, welche oftmals durch Machtkämpfe und Kriege mit furchtbaren Folgen für das eigene Leben, Hab und Gut geprägt waren, war Besitzdenken und das Anhäufen von immer mehr Schätzen nur den allerhöchsten Kreisen vorbehalten. Ein einfaches Leben in Frieden und Beschaulichkeit zu führen war schwierig, denn Neid und Missgunst übten schon damals eine unheimliche Macht auf die Menschen aus, so dass das Ausleben von individuellen Gedanken äusserst schwierig war, galt es doch, sich möglichst unauffällig zu verhalten und sich den damaligen Gesellschaftsnormen anzupassen, um einigermassen ungeschoren durch's Leben zu kommen. Und doch gab es auch den Respekt gegenüber der älteren Generation, vor allem den damaligen "Methusalems" in weiblicher wie männlicher Form, welche oft zu Rate gezogen wurden, wenn es um Entscheide für das Gemeinwohl, Gerichtssprechung oder die Klärung von Anderem ging. Man achtete und schätzte diese Menschen ihrer in vielen Jahren angehäuften Lebensweisheiten wegen, erwies ihnen Ehre und Beachtung und so manches wohlgefüllte "Frässchörbli" wurde vorbei gebracht, damit diese Menschen ihren Lebensabend möglichst sorgenfrei geniessen durften. Heute werden wir immer älter, unser Durchschnittsalter hebt sich nicht zuletzt der modernen Medizin und den Sozialeinrichtungen wegen kontinuierlich. Doch wofür? Weswegen wollen wir immer noch älter werden, noch länger auf dieser Welt bleiben, koste es, was es wolle? Wer von uns kann sorgenfrei und mit allem für ein würdiges Leben versehen einem angenehmen Lebensabend entgegen blicken? Wie viele von uns wissen schon heute, Jahre vor der Pensionierung, dass a) Aufgrund von wechselnden Lebensbedingungen nicht genügend Alterskapital angespart werden konnte? b) Nicht sicher ist, wie lange bei den noch gar nicht so langer Zeit gegründeten Sozialwerken das durch uns eingebrachte Kapital noch verfügbar ist für alle, die darauf Anspruch haben? c) Wir aufgrund der aufgrund des wachsenden wirtschaftlichen Druckes immer härteren Arbeitsbedingungen, welche einen hohen Tribut von uns fordern, überhaupt noch einigermassen gesund und wohl unseren letzten Lebensabschnitt noch angemessen geniessen können? Eigentlich ist - in meinen Augen zumindest - die ganze Entwicklung kontrovers. Wir strampeln uns in jungen Jahren ab, um die Berufsausbildung, die stete Suche nach bezahlter Arbeit mit der Gründung einer Familie vereinbaren können. Später im Leben kann uns ein unerwartetes Ereignis durch ein Scheitern der Ehe, einen abrupten Jobverlust oder die Veränderung unserer Lebensgemeinschaft durch Tod oder Krankheit dauerhaft aus der Bahn werfen. Plötzlich können wir strampeln, soviel wir wollen, wir kommen einfach auf keinen grünen Zweig mehr. Zum Investieren in neue Projekte fehlt das Kapital, die Realisierung einer Selbständigkeit gestaltet sich angesichts des schwindenden Mittelstandes und des dadurch gezwungenermassen veränderten Konsumverhaltens mehr als schwierig und die Suche nach einer neuen Beschäftigung als zeitraubend, aufwendig und schier erfolglos, vor allem sobald die für unsere Wirtschaft "magische" Altersgrenze von 40 oder gar 50 Jahren überschritten worden ist. Wohl liest man immer wieder in Zeitungen, Foren und Büchern, wie wertvoll die Berufs- und Lebenserfahrung von über der Lebensmitte stehenden Menschen sei - doch trotzdem möchte niemand diese Menschen auch wirklich einstellen, schon gar nicht dauerhaft. Allen Umständen zum Trotz die Motivation nicht auf Dauer zu verlieren und immer weiterzukämpfen erfordert eine Menge Energie. Damit man sich dabei nicht verliert, empfiehlt es sich, sich klare und realistische Ziele zu setzen, sich nicht kopflos auf jedes Beschäftigungsangebot zu stürzen, damit die vermeintliche Sozialsicherheit zurückkehren kann, sondern vor jeder Bewerbung genau zu prüfen, wie man sich in der Vorstellung der Ausübung dieser Funktion fühlt, sich dies bis ins Detail im Inneren zu visualisieren, damit man anschliessend eine ansprechende und aus der Masse herausstechende Bewerbung schreiben kann, in der Hoffnung, dass doch wenigstens dieses Mal die Personalverantwortlichen nicht als Erstes den Blick auf weisses Haupthaar und Jahrgang werfen mögen, sondern vielmehr die Qualifikationen und Befähigungen prüfen, um dann zu entscheiden, ob die angebotenen Kompetenzen für die Ausschreibung passen. Wenn die wüssten, dass sie dann, wenn sie zulassen würden, unvoreingenommen das Angebotene zu prüfen, nicht auf noch höheren Studienabschlüssen zu beharren (weshalb kommt nie jemand auf die Idee, in Jobinseraten die Praxiserfahrung zu verlangen?) und darauf basierend zu entscheiden, plötzlich jemanden in ihrem Betrieb hätten, der oder die mit Lebenserfahrung, Klugheit und Fachkompetenz eine neue Qualität ins Geschehen bringen könnte. Aber nein, das wäre ja zu utopisch - lieber rasch zur Computertastatur rennen und hinflöten "Wir haben jemanden gefunden, der NOCH besser auf das ausgeschriebene Profil passt" (ja bitte schön, meinen die denn, wir könnten nicht lesen und uns mit der ausgeschriebenen Funktion dahingehend identifizieren, dass wir erkennen mögen, ob wir diesen Job mit dem vorhandenen Knowhow ausüben können?) oder hübscher, aber nicht besser "Sie sind für diese Funktion eindeutig überqualifiziert". Tja, das wäre mir persönlich letztlich herzlich egal, ich möchte einfach wie so viele meiner MItkämpfenden eine angemessen bezahlte Funktion übernehmen dürfen, damit die Erwirtschaftung des für den Lebensunterhalt der Familie nötigen Geldes ohne Kummerspeck und Sorgenfalten bewältigt werden kann. Falls die Entwicklung so weiter geht, werden wir "Alten" uns gezwungen sehen, bei Daumenschrauben-Schröpfinstituten anzufragen, ob sie statt der geforderten Geldsumme, die wir beim besten Willen nicht aufbringen können, auch selbstgefertigte Makrameearbeiten, Holzschnitzereien oder gar schön verzierte "Zibelehüutsche"-Ostereier in Zahlung nehmen möchten? Nundenn, die Erfahrung in den letzten Jahrtausenden hat gezeigt, dass jeder Fortschritt, sobald er sich für die Mehrheit der Lebewesen zum Rückschritt wandelt eine Entwicklung zu Neuem veranlassen kann. Hoffen wir, dass diese wieder etwas mehr in Richtung Gleichberechtigung und gegenseitige Akzeptanz gehen mag und die unersättlichen Machtgelüste des Kleinstteils an Geschöpfen in der ganzen Welt endlich nicht mehr das Weltgeschehen dermassen stark beeinflussen mögen. In diesem Sinne wünsche ich mir für uns alle ab sofort mehr Fairness, Individualität und auf Taten basierender Erfolg sowie etwas weniger Gesellschaftsdruck, egoistische Arroganz und Selbstverwirklichung auf Kosten anderer. Von Herzen, Öie Morpheo und Öiii Chrüterhäx. Folge deinem Stern, sing dein Lied, leuchte in deinen Farben, und du wirst sein wie das blühende Leben. Jochen Mariss
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Seelenarbeit und Seelenhygiene (Tue, 23 Jan 2024)
Mit Meditation, Selbstreflexion und Achtsamkeitsübungen schaffe ich eine Verbindung zu meinem Inneren. In dieser Zeit für mich entdecke ich emotionale Blockaden und negative Gedankenmuster, welche ich z.B. durch die Aktivierung meines inneren Heilers kontinuierlich auflösen und transformieren kann. In dieser Auseinandersetzung mit meinen innersten Gefühlen erreiche ich beim bewussten Austausch von eingeprägten Negativsätzen durch positive Formulierungen mein persönliches Wachstum, mehr Ausgeglichenheit und inneren Frieden sowie eine spirituelle Bewusstseinserweiterung. Wie oft flüstere ich mir zu, dass ich «keine Zeit» für diese Auseinandersetzung haben würde. Oft viel zu spät mache ich mich erst hinter die lebensnotwendige Auseinandersetzung mit meinen Gefühlen, Wünschen und Träumen, wenn mein Körper und/oder meine Psyche rebellieren und mich mit Krankheit heftig stoppen. Es lohnt sich daher erwiesenermassen, sich auch im hektischsten Alltag Zeitinseln für den Rückzug in eigene Ich zu gönnen und sich – statt sich vorzustellen, was man alles nicht länger erdulden und ertragen möchte, positive Suggestionen einzuprägen. Dies kann durch Affirmationen, Wunschvorstellungen von Situationen im Geist oder in Form einer Zeichnung oder ganz schlicht durch die Benutzung des eigenen Dankessteins erfolgen. Affirmationen sind lebensbejahende Formulierungen, welche bei fleissigem Gebrauch positive Veränderungen in unserer Gedankenwelt ermöglichen und negatives und einschränkendes Denken neutralisieren können. Durch die stete «Umprogrammierung» erreiche ich ein gesteigertes Selbstbewusstsein und schaffe mir mehr Raum in Richtung Wertfreiheit, was heisst, dass ich Verhalten meiner Mitmenschen nicht länger so persönlich nehme und bewerte und somit freier und toleranter werden kann. Meine aktuellen persönlichen Affirmationen sind: • Ich liebe es, «gsung u zwäg» zu sein • Ich liebe es, unabhängig und frei zu sein • Ich liebe es, erfolgreich zu sein • Ich liebe es, in Frieden und sicher zu leben • Ich liebe es, Wertschätzung zu erfahren • Ich liebe es, in Fülle zu leben • Ich liebe es, lust- und genussvoll zu leben Diese lebensbejahenden Botschaften begleiten mich täglich, an guten wie an schlechten Tagen. Sie erfreuen und stärken mich und haben schon so manches kleinere oder grosses Wunder in meinem nicht immer einfachen Leben bewirkt. Wichtig dabei ist nicht, was ich alles habe oder haben möchte, sondern meine Gefühle positiv zu beeinflussen, damit Träume in Erfüllung gehen können. Gerade jetzt beobachte ich in meinem nächsten Umfeld, dass mit einer positiven Einstellung auch bei lebensverändernden Ereignissen wie einer Teilfussamputation als Folge einer ohne Vorwarnung auftretenden chronischen Krankheit ohne Verbitterung und mit unentwegter positiver Gedankenarbeit ungeahnt rasche Heilungsfortschritte möglich sind. Selbst Momente des Loslassens und der Verzweiflung lassen sich so mildern, so dass die Krankheit schlussendlich auch als Chance erkannt werden kann. Mein Dankesstein ist ein einfacher Flusskiesel, der mich jeden Tag im Hosensack begleitet. Wann immer ich ihn in meiner Hosentasche fühle, umfasse ich ihn und danke innerlich für etwas, das mir gut tut, sei es eine genossene warme Dusche, ein vorwitziger Sonnenstrahl, welcher Licht und Wärme in mein Leben bringt oder ein feines Essen – ich finde immer etwas, wofür ich dankbar sein darf und pflege gerne mit Dankbarkeitsbekundungen meine Seelenhygiene. Viel lieber bin ich als positiv eingestellter Optimist unterwegs, anstatt als ewig nörgelnder Weltverbesserer. Unsere Welt ist ja bereits vollkommen und ich brauche lediglich mein Verhalten und somit auch meine Lebensumstände zu verändern. Also suche ich mir nun für meine Seelenarbeit über Youtube eine für mich passende Meditation (z.B. von neowake) oder lege die tollen Klänge von Sue Schells und Jutta Wurms «Breathe, you are alive» oder von unseren Freunden Franz Richter und Ursula Scharpf von Andoni Music auf, um mich entspannen und in mein Inneres reisen zu können. Alternativ vertiefe ich mich einen Moment lang in ein spannendes Buch. Auch ein Spaziergang im Wald oder am See entspannt und erfrischt mich. Nach meiner Auszeit fühle ich mich gestärkt für die nächsten Herausforderungen des Lebens. Sue Schell und Jutta Wurm Franz Richter und Ursula Scharpf Andoni Musik
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So isch ds Läbe... (Wed, 17 Jan 2024)
Im Leben warten immer neue Herausforderungen und schwierige Situationen. Es ist viel Arbeit, an einer Heilung von Wunden zu arbeiten und schliesslich zu akzeptieren, dass allen Anstrengungen zum Trotz buchstäblich ein radikaler Schnitt nötig ist. Nach der Verabschiedung eines über 60 Jahre intakten Fusses in Dankbarkeit folgt nun die Neuorientierung und Heilungsphase mit viel optimistischer Seelenarbeit. Mehr zu diesem Thema folgt nächste Woche. Wir wünschen allen "ä gsungi u zwägi Wuche".
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Äs guets Nöis!!! (Mon, 01 Jan 2024)

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Botschaft für 2024 (Mon, 01 Jan 2024)

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Silvester 2023 (Sun, 31 Dec 2023)
Die besten Wünsche zum Jahreswechsel!
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Rauhnächte (Tue, 26 Dec 2023)
Die magische Zeit zwischen Heiligabend und dem Dreikönigstag umschreibt die Rauhnächte. Je nach Überlieferung beginnen sie bereits am 21. Dezember. Diese 12 dunklen Nächte versinnbildlichen die 12 Monate und bieten sich an, sich mit sich auseinander zu setzen und zu schauen, wo man im eigenen Leben steht und einen Blick in die geistige Welt oder – wie sie auch genannt wird – in die Anderswelt zu wagen. Jede der Nächte birgt einen Traum. Was an Heiligabend geträumt wird, ist eine Botschaft für den Monat Januar und jede folgende Nacht eine für die nachfolgenden Monate. Du kannst aber in dieser Zeit auch Wünsche in Erfüllung gehen lassen. Schreibe Dir 13 Wünsche auf Zettel und bewahre sie in einem Topf auf. Jeden Abend verbrennst Du einen der gefalteten Zettel bis am Dreikönigstag. Der Wunsch, welcher auf dem übrig gebliebenen Zettel steht, ist ein Wunsch, um dessen Erfüllung Du während des Jahres selber besorgt sein wirst. Die Zeit der Rauhnächte eignet sich auch für Kerzen- und Räucherrituale und die Selbstreflexion darüber, was im zu Ende gehenden Jahr Positives und Negatives geschehen ist und welche Lehren und Erkenntnisse daraus gewonnen werden konnten. Lass nicht mehr für Deine Entwicklung Benötigtes los und gestalte Dir in Gedanken Dein neues Jahr mit Zielen, welche Du erreichen möchtest und welche Unterstützung Du dafür brauchen wirst. Manifestiere das als Verstärkung auf Deinen Wunschzetteln entsprechend. Ich persönlich notiere auf jedem Wunschzettel zuerst, wofür ich dankbar bin, um dann daraus meinen Wunsch abzuleiten. Selbst in den dunkelsten Lebensmomenten finde ich etwas, wofür ich dankbar sein kann, sei dies ein Dach über dem Kopf, eine sättigende Mahlzeit oder ein geschenktes Lächeln von jemandem, dem ich begegnet bin. Das Gefühl von Dankbarkeit erzeugt köstliche Wärme und Wohlbehagen in mir und schenkt mir Klarheit darüber, was ich mir Gutes für mich wünschen möchte. Die stürmische Jahreszeit mit dem vielen Dunkel und durch Wind und Wetter erzeugten seltsamen Tönen schuf in früherer Zeit Bilder von einer wild durch die Lüfte reitenden geisterhaften Jagdgesellschaft, welche mit Geheule, Gerassel, Jaulen und Schreien viel Angst und Schrecken verbreitete. Es wurde gemunkelt, dass, wer die «Wilde Jagd» oder das «Wilde Heer» in Form der ungezähmten Geister aus der Anderswelt beobachtet, von ihnen erfasst wird. Deshalb wurde früher in dieser Zeit der Blick aus dem Fenster vermieden und Haus und Hof mit Symbolen wie z.B. Kruzifixen geschützt. Alles musste aufgeräumt sein und es durfte keine Wäsche zum Trocknen aufgehängt werden, da sich Geister im Chaos am wohlsten fühlen würden. Auch mit Opfergaben wurde die wilde Jagdgesellschaft besänftigt. Der Begriff „Wilde Jagd“ wurde auf der Grundlage von Jacob Grimms Deutscher Mythologie (1835) geprägt. Wer mir während des kommenden Jahres über morpheo@gmx.ch berichten mag, wenn Träume in Erfüllung gegangen sind, darf dies sehr gerne tun. Wir werden dies anonymisiert als «Weihnachtscollage» für Weihnachten 2024 aufbereiten und präsentieren. Ich wünsche Euch von Herzen, dass all Eure guten Wünsche in Erfüllung gehen und Euch ein bezauberndes, inspirierendes und gesundheitsförderndes Jahr bescheren mögen.
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Weihnachtsgruss (Sun, 24 Dec 2023)

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Mehr Informationen über Chrüterhäx finden Sie über www.chrueterhaex.ch.vu

 

Mi

03

Apr

2024

Gib niemals auf!

Es gibt Situationen im Leben, an denen jede und jeder zu verzweifeln droht. Missgeschicke, Unglück und schwierige Momente setzen eine Abwärtsspirale in Gang, welche demotiviert und ausbrennt. Meine Erfahrung ist jedoch, dass schlussendlich jede Pechsträhne irgendwann die Talsohle erreicht und es ab da wieder aufwärts gehen wird. Somit hilft mir in solchen Momenten, mich selbst zu überzeugen, dass ich aushalten muss, was ich nicht ändern kann und gleichzeitig weiss, dass es auch für mich anschliessend wieder ein Aufwärts geben wird.

 

Zielfördernd für mich sind auch folgende Sebstmotivationsschritte:

· Ich setze mir ein klares Ziel, welches ich erreichen möchte und plane kleine (Fort-)Schritte, die ich gut erreichen kann

· Ich belohne mich mit Genuss, wenn ich einen Schritt auf meinem gewählten Weg weiter gekommen bin

· Ich befasse mich mit Themen und Ideen, die mich begeistern und finde so meine Leidenschaft

· Ich umgebe mich mit positiven Menschen und Vorbildern, die mich unterstützen und ermutigen

· Täglich visualisiere ich mir das Gefühl der Begeisterung, Sicherheit und Wärme nach dem Erreichen meines Ziels

· Ich schaffe mir eine Umgebung, die mein Wohlbefinden fördert, damit ich genügend Energie zum Erreichen meines Ziels habe; unterstützend sind für mich dabei auch Waldspaziergänge, um meinen Geist freizubekommen oder andere Formen der Bewegung und Entspannung

· Ängste analysiere ich nach Dringlichkeit, will heissen, undefinierte Zukunftsängste bekommen erst dann Gewicht, wenn sie tatsächlich «fällig» werden, und ich widme mich nur den drängendsten Problemen und suche eine Lösung dafür. Hier hilft mir auch das Anhören von Morpheo’s CD «Mein Garten»

Manchmal offenbart sich mir die rettende Idee erst, nachdem ich eine Aufgabe oder eine Angst eine Weile zur Seite gelegt habe

 

Mein Weg zu dauerhaftem Erfolg ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Er ist oft steinig, doch mit Ausdauer, Kreativität und Willenskraft kann ich jedes Hindernis überwinden. Jeder Rückschlag wird für mich zur Chance, um noch stärker und widerstandsfähiger zu werden, da ich mir stets meines Selbstwerts bewusst und dankbar für jede neue Herausforderung und all meine Talente und Gaben bin, die mich auf meinem Weg zum persönlichen Erfolg begleiten.

Wenn nötig, lege ich eine Pause ein und schaue zufrieden auf das bereits Erreichte zurück und freue mich auf das wunderbare Gefühl der Freude, des Stolzes und der Zufriedenheit, wenn ich mein Ziel erreicht habe und mich auf ein nächstes fokussieren kann.

 

CD Morpheo "Mein Garten"

 

Di

26

Mär

2024

Emotionales Essen – Sehnsucht und Hunger

Immer wieder versuche ich auf’s Neue, mein Gewicht in vernünftigen Grenzen zu halten oder sogar etwas zu vermindern, ohne mich völlig zu verbiegen oder auf zuviel verzichten zu müssen.

 

Von allen Seiten prasseln gut gemeinte Ratschläge, Mahnfingervorhalte von Ärzten, Werbebotschaften mit utopischen Erfolgsversprechen und vieles mehr auf mich ein. Sollte ich all die teils sehr kontroversen Anleitungen befolgen, wäre ich wohl in kürzester Zeit bankrott, krank und unzufrieden mit mir selbst, weil ich die nicht immer vernünftig praktikablen Vorgaben nicht einhalten kann.

 

Und so zeigt der Zeiger der Waage allen Bewegungsarten, der eiweissreichen und kohlehydratarmen Ernährung, Intervallfasten, ausreichend Schlaf, Entspannungsmethoden und ausgewählten ergänzenden Nahrungsergänzungsmitteln zum Trotz immer noch ein adipöses Verhalten anstelle des angestrebten Idealgewichts.

 

Längst stehen auf dem Ernährungsplan hauptsächlich Gemüse, Salat und Obst, kombiniert mit vollwertigen Kohlehydraten aus Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten und magerem Protein sowie gesunden, ungesättigten Fetten.

Langsames und ausdauerndes Kauen hat rasches Schlingen abgelöst, dazu trinke ich täglich mindestens zwei Liter Wasser und ungesüssten Tee, so dass mein Stoffwechsel optimal angekurbelt wird.

Kristallzucker konsumiere ich höchstens in homöopathischen Dosen und so oft als möglich wird Selbstgemachtes Fertigprodukten vorgezogen.

 

Wie tröstlich war daher die Bildschirmdokumentation beim Diabetologen, welche aufzeigt, weshalb das Wunderrezept FdH und viel Bewegung nicht immer und vor allem nicht immer dauerhaft zu Abnehmerfolg führen kann, da unser Gehirn leider beim Umprogrammieren des Wunschgewichts nicht mitziehen will und mir das ersehnte Sättigungsgefühl nach dem Genuss von reduzierten Portionen verwehrt.

 

Auch meine Emotionen steuern ja mein zuweilen unstillbares Verlangen nach Essen, weil ich damit unbewusst traurige Momente in meinem Leben oder Sehnsüchte und Erlebnishunger zu stillen versuche.

Die daraus resultierende Negativspirale aus emotionaler Esssucht zum Lindern von Unangenehmem und der Suche nach Tröstendem sowie anschliessenden Schuldgefühlen entwickelt sich zum ausweglosen Teufelskreis und lässt nicht zu, dass mein über längere Zeit entstandener Schutzpanzer, welcher meinen Körper immer voluminöser umschliesst, langsam wieder schmilzt und meinen Gelenken und Organen Erleichterung verschafft.

 

Ein erster Schritt ist daher meine persönliche Analyse der möglichen emotionalen Auslöser. Diese habe ich schnell gefunden. Was ich davon ändern kann, will ich gerne zu ändern versuchen. Was ich nicht ändern kann, muss ich lernen zu akzeptieren, selbst wenn das oft unmöglich scheint. Mir nahestehende Menschen, welche ohne Nennung von Gründen keinen Umgang mit mir mehr haben möchten, lasse ich mit folgenden Satz, welchen ich vor Jahren in einem Buch gelesen habe, los: «LiebeR XY, ich achte und respektiere Dich, doch ich stehe Dir für Dein Verhalten nicht länger zur Verfügung». Dieses Loslassen befreit auch mich und macht die Sehnsucht in meinem Herzen etwas erträglicher.

 

Vorhaltungen von Mitmenschen und grenzenlose Anforderungen der Gesellschaft nehme ich zur Kenntnis, ohne sie länger zu gewichten. Ich werde sowieso nie den Vorstellungen von anderen entsprechen können, da ich, einzigartig wie ich bin, in kein Gesellschaftsschema passe und auch nicht hineinpassen möchte.

 

Meine zwei grundlegenden Bedürfnisse, die Sehnsucht nach Liebe, Anerkennung und Erfüllung, kombiniert mit Hunger nach sättigender Nahrung, Wissen und Erfolg erkenne ich an, ohne sie steuern oder bewerten zu wollen – so dass sie nicht länger so viel Gewicht in mein Leben bringen müssen.

 

Es liegt also allein an mir, für mich einen Weg zu finden, wie ich diese beiden Seiten in Einklang bringen und befriedigen kann, damit ich inneren Frieden und Zufriedenheit erlangen kann und Nahrung nicht länger als Quelle von Trost, Belohnung oder Kontrolle betrachten muss.

 

Ich übernehme die Verantwortung für mich, mein Glück und mein Wohlbefinden und stehe zu meinen Entscheidungen, ohne mich um Kritik von aussen zu kümmern, da ich darauf vertraue, dass ich meinen eigenen Weg gehen und mich dabei stetig weiterentwickeln kann. Nebst dem Stolz auf meine Stärken gehören auch meine Schwächen zu mir, da auch sie mich authentisch machen.

 

Ab jetzt gehe ich liebevoll mit mir und meinem Körper um und bin mir meines Selbstwertes bewusst, da ich weiss, dass ich es wert bin, geliebt und respektiert zu werden, genauso wie ich bin.

Ich bin dankbar für alles, was ich bisher erreicht habe, und freue mich auf alles, was noch kommen mag.

 

So besteht die Möglichkeit, nach einer Optimierung meines Seelenheils, kombiniert mit den bereits in meinem Alltag integrierten Massnahmen (Bewegung, Anti-Stress-Methoden, ausgewogene Ernährung, Selbstakzeptanz und Eigenliebe etc.) auch meinen Stoffwechsel wieder soweit in Schwung zu bringen, dass mein Körper mir erlaubt, den lange mit mir herumgetragenen Kummerspeck nach und nach etwas in Richtung meines Idealgewichts schmelzen zu lassen, so dass ich mir nicht länger vornehmen muss, kräftig zu wachsen, damit mein aktuelles Gewicht an meine Körpergrösse angepasst ist...

Di

19

Mär

2024

Weltfrieden

Das aktuelle Weltgeschehen berührt, macht betroffen und Angst. Einer der Teilweltherrscher will grandioser sein als der andere und geht dafür kaltherzig über Leichen und lügt um des schönen Seins willen. Wie soll ich dabei nicht verzagen und trotzdem meine friedliche Stimmung in die Welt tragen, auf dass sie für alle besser wird?

 

Die ganze Welt vermag ich nicht zu ändern, es wäre ja auch nicht richtig, wenn ich der Welt meine Vorstellung von einem friedlichen Miteinander aufzwängen würde.

Trotzdem glaube ich fest daran, dass ich, wenn ich mich in eine friedliche Stimmung versetze, diese anschliessend in meine Umwelt hinaustragen und jedem Vorübergehenden mein schönstes Lächeln schenken und so kleinste positive Veränderungen bewirken kann.

 

Damit ich mich auf meine eigene Stärke besinnen und so meinen persönlichen Schutz vor Angst und Verzweiflung aufbauen kann, übe ich mich in möglichst wertfreier Gedankenhygiene und gönne mir Zeit zum Rückzug in gute Gedanken vor einem warmen Kerzenschein und gestalte mir visuell meine heile Welt, in welcher ich mich geborgen, sicher und wohl fühlen kann.

 

Nachrichten über Kriegsgeschehen schaue ich mir nicht an, Schlagzeilen über Gräuliches ignoriere ich – doch sollte jemand direkt meine Hilfe und Unterstützung brauchen, dann bin ich gerne da – auch für Dich!

Was ich eh nicht ändern kann, brauche ich nicht zu wissen, lieber achte darauf, in meinem nächsten Umfeld meinen Beitrag dazu zu leisten, damit meine kleine Welt zu einem besseren Ort werden mag.

Gewürzt mit ein bisschen Humor kann auch ich dazu beitragen, die Welt ein bisschen friedlicher und freundlicher zu machen. So fange ich am besten bei mir an, die Welt ein bisschen bunter und lustiger zu gestalten und trage so mit Mut und Entschlossenheit meinen klitzekleinen, aber nicht unwesentlichen Teil zum Weltfrieden bei!

 

Ich glaube, dass jeder Mensch und jedes Tier das Recht auf ein Leben in Freiheit, Respekt und Frieden haben und dass wir nur gemeinsam eine harmonische, gleichberechtigte und umweltfreundliche Welt schaffen können. Aktives Handeln und Vertrauen in die eigenen Stärken und Fähigkeiten sind erfolgreicher als passives Hoffen, Bangen und Jammern.

 

„Was immer du tun kannst oder wovon du träumst – fang damit an. Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich.“  -  Johann Wolfgang von Goethe

KI-Phantasie zum Thema Weltfrieden und mutiges Voranschreiten:

Mi

06

Mär

2024

Hilfe zur Selbsthilfe (von Daniela)

Theoretisch weiss ich genau so gut wie Du, wie Selbsthilfe funktioniert und auch, dass ich erst dann glücklich bin, wenn ich mir mein Dasein selber gestalte. Ein Problem, das ich selbständig auf die für mich am besten passende Art lösen kann, gibt mir Selbstsicherheit und Zufriedenheit.

 

Längst habe ich mit Standortbestimmungen, Ikigai und professioneller Unterstützung analysiert, was ich denke, fühle und brauche. Ich habe herausgefunden, was mir gut tut und was mich belastet und unglücklich macht und weiss, wie ich einen Parkplatz und anderes beim Universum bestellen kann.

 

Ich übe mich darin, möglichst in jeder Lebenssituation positive Aspekte zu finden und mich von Schwierigem nicht völlig demoralisieren zu lassen, erkenne auch in meiner chronischen Krankheit die Chance und bemühe mich um Erkenntnis, was ich aus der Situation lernen kann und welchen Nutzen ich aus jeder Facette meines Lebens gewinnen kann. Ich versuche, jeden Tag toleranter zu werden und mehr zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann.

 

Meine Ernährung ist längst umgestellt und ich habe mir mit viel Phantasie ein Bewegungsprogramm selbst für die vielen Monate, in denen ich nur liegen durfte, zusammengestellt und Waldspaziergänge in diesen Phasen durch Meditationen mit Vogelgezwitscher und Waldgeräuschen ersetzt, so dass auch im Wohnzimmer zwischendurch Entspannungsphasen möglich sind.

 

Ich habe gezwungenermassen gelernt, täglich nur kleinste Ziele festzulegen, die ich auch wirklich erreichen kann und dann abends auch stolz auf das Erreichte zu sein. Peile ich höhere Ziele an, plane ich mir für deren Erreichung moderate Schritte ein, so dass ich stets ein Stückchen vorwärts gehen kann, selbst dann, wenn Lebensumstände wieder einmal den Rückwärtsgang einlegen. Selbst Rückschläge lassen mich wachsen und fördern meine persönliche Entwicklung.

Drücken traurige Erinnerungen auf’s Gemüt, lasse ich diese zu, ohne sie verändern oder bewerten zu wollen und akzeptiere sie als wichtige Entwicklung in meinem Leben. Ich geniesse es, mir den aktuellen Lebensmoment gestalten zu dürfen und verzichte auf eine Zukunftsplanung über mehrere Jahre.

 

Kraft und Zuversicht geben mir Gespräche und der Austausch mit Menschen meines Vertrauens und die unermüdliche Zuneigung unserer Haustiere, welche mit dem sanften Einfordern von Streicheleinheiten ein wirkungsvolles Entspannungsprogramm anbieten.

 

Selbst wenn ich noch nicht vollständig herausfinden konnte, wie mein dauerhaftes und unbeschwertes Glück aussehen soll, habe ich doch erkannt, dass die Kunst, Glück zu erleben darin besteht, mit täglicher Dankbarkeit einzelne Glücksmomente zu erkennen und zu geniessen und sich daraus die ganz persönliche Glückssträhne zu gestalten. Mein symbolisches Glas ist längst halbvoll und nicht mehr halbleer, solange ich jede meiner Lebenssituationen bedingungslos annehmen und anschliessend die beste Lösung dafür suchen kann.

 

Meine neueste Passion besteht zurzeit darin, mit kostenlosen KI-Bildgeneratoren meine ureigene Traumwelt erschaffen. Je detaillierter ich diese beschreibe, desto mehr gefällt mir das Ergebnis. Ich erschaffe mir in Gedanken, was mir gefällt und bin glücklich dabei. Für Sorgen ist in solchen Momenten keine Zeit.

 

Zuweilen entstehen witzige Kreationen, Alpakas lernen fliegen oder Katzen haben plötzlich doppelte Gesichter – doch so können auch Fake-Konstruktionen zum Glück rasch erkannt werden, welche manipulieren und verwirren sollen.

Auch künstliche Intelligenz kann ja – wie alles im Leben – positiv wie negativ eingesetzt werden.

 

Fazit: Mir ist es wichtig, meine individuellen Bedürfnisse zu erkennen und für die Lösungsfindung meine eigenen Ressourcen zu erkennen - nötigenfalls mit professioneller Hilfe, damit ich mir stets meine Unabhängigkeit und Selbständigkeit bewahren kann. So ist es mir möglich, eigenständig Komplikationen in meinem Leben bewältigen und meine Biographie positiv verändern zu können.

 

Übst Du noch, oder bist Du schon glücklich?

Was brauchst Du noch zum Glücklichsein? Tausche Dich mit mir aus, ich freue mich über Deine Nachricht.

Unten siehst Du meine KI-Imaginationen zum Thema «Hilfe zur Selbsthilfe – ich schaffe mir meine eigene Traumwelt»:

Di

27

Feb

2024

3. Teil von der heiteren Hotelgeschichte vom 14.11./15.11.2015 in Lindau

...Ein grimmig aussehender Serbe gesellt sich zu Günthers Missfallen zu uns und lässt sich äch-zend neben mir nieder. Er belehrt mich ohne Umschweife und recht schroff, dass ich mir keine Hoffnung machen solle, ihn haben zu wollen, da er glücklich vergeben sei. Ob wohl der Dampf des aktuell durch mich genossenen «Schenkkaffees auf Umwegen» verursacht hat, dass ein neutraler Blick von mir zu dem ungebetenen Gast am Tisch von ihm als zu glü-hend empfunden worden war? Kurz und knapp informiere ich ihn, dass ich kein Interesse an einer Beziehung mit ihm hätte. Er atmet auf und erzählt mir daraufhin von seinem Haus direkt am See und dass er eine «gute Partie» sei, da sein Grundstück in den letzten Jahren immer mehr wert geworden sei und deshalb vor Frauen immer auf der Hut sei. Gut haben wir das nun geklärt!

Seit Stunden beobachte ich aus dem Augenwinkel eine Frau, wie sie unablässig Münze um Münze in einen einarmigen Banditen einwirft und dabei ein Kaleidoskop an Gefühlen wie Rastlosigkeit, Adrenalinschüben abwechselnd mit Enttäuschung und Frustration, wenn der grosse Gewinn erneut nicht erzielt werden konnte, zeigt.

Sie blickt vom Automaten hoch, fixiert mich mit starrem Blick und kommt ebenfalls zu mei-nem Tisch. Im letzten Augenblick, ehe mich ihre Blicke wie Dolche zu erstechen drohen, wendet sie sich dem Serben zu. Sie scheint dessen glückliche Beziehung zu sein und ver-langt forsch Kleingeld von ihm, damit sie weiter ihrer offensichtlichen Spielsucht frönen kann. Es entsteht ein kurzer und heftiger Disput, ehe sie sich schmollend ohne Kleingeld wieder trollt und missmutig den einarmigen Banditen argwöhnisch bewacht, damit sich ja niemand anderes traut, damit zu spielen, da sie selbst ihr Einsatzlimit für heute erreicht hat.

Endlich beschliessen Günther und der Serbe, meinen Tisch wieder zu verlassen. Hoffnungs-voll versuche ich die Aufmerksamkeit der Wirtin zu erlangen, damit ich endlich meine Rechnung begleichen kann. Sie nickt und wieselt zu ihrem Mann, der gerade wieder ein-mal mehr wie ein Torpedo (mit Turban) durch die Schwingtür geschossen kommt und ihr nur mit einem halben Ohr zuhört, während sie verzweifelt versucht, herauszufinden, welche Getränke mir zu berechnen seien. Als es ihr schliesslich zu bunt wird, schreit sie ihn so laut an, dass alle übrigen Gespräche im Raum kurzzeitig verstummen. *Was hoat’s gsoffn?» Endlich lässt der beschwipste Wirt für einen Moment seine Faxen und gibt ihr die Antwort, die sich auch mit meiner Erinnerung an die selber bestellte Konsumation deckt.

Minuten später darf ich endlich alles einschliesslich dem für den Folgemorgen bestellten Frühstücks bezahlen und eile dann, verfolgt von diversen bedauernden Rufen vom Gebur-tags-Jimmy-Tisch, ich möchte doch noch bleiben, so rasch ich kann in mein Zimmer.

Ich vergewissere mich, dass ich die Zimmertür ordentlich abgeschlossen habe und versinke, kaum in der Horizontalen angekommen, in einen tiefen und traumlosen Schlaf.

Einen gefühlten Augenblick später weckt mich lautes Rumpeln und betretenes Lallen. In meine Bettdecke eingekuschelt lausche ich durch die dünne Wand, wie Geburtstags-Jimmy und Günther mit viel Getöse und gegenseitigem «Psst»-Zischen, weil sie auf der stei-len Treppe mehrmals hinfallen und überall, wahrhaftig überall, wo man anstossen kann, mit Riesenlärm anstossen. Begleitet wird das Ganze durch eine längere lautstarke Diskussion mit dem Wirt, der nicht so ganz mit der Gastfreundlichkeit der Wirtin einverstanden scheint, welche diesen Teil der Geburtstagsgesellschaft kurzerhand in einem freien Doppelzimmer einquartiert hat. Schliesslich haben es Jimmy und Günther geschafft, den Kampf mit der viel zu schmalen Türe, welche verhindert, dass beide gleichzeitig durch den Türrahmen torkeln können, zu beenden, indem sie einzeln ins traute Schlafreich eintreten. Bald schon ist nur-mehr zweistimmiges Schnarchen von den beiden zu hören.

Erleichtert schliesse ich in der Hoffnung auf nun ungestörte Nachtruhe meine Augen.

Doch, was ist nun da draussen schon wieder los? Ich höre schleichende Schritte, welche sich meinem in einer Sackgasse gelegenen Zimmer nähern. Ich halte den Atem an und se-he, wie jemand von aussen die Klinke der Tür zu meinem Zimmer langsam herunterdrückt, kurz verharrt und dann etwas hektisch die Klinke immer wieder hebt und senkt. Wie dank-bar bin ich, dass ich meine Zimmertür fest verschlossen weiss!

Urplötzlich höre ich enttäuschtes, eindeutig zum Wirt gehörendes Geschrei, weil er mein Zimmer nicht wie geplant entern kann. Schliesslich tritt er den Rückweg an, fällt mit lautem Getöse über die Kommode im engen Gang, vor welcher er mich Stunden zuvor noch für-sorglich gewarnt hatte und verschwindet Richtung Wirtewohnung.

Ich liege mit klopfendem Herzen im Bett und kann kaum glauben, was soeben geschehen ist. Als ich mich etwas beruhigt habe, falle ich in einen unruhigen Schlummer.

Ich erwache vor dem Wecker, mache mich reisefertig und packe meinen Koffer. Gerade als ich mein Zimmer Richtung Frühstücksraum verlassen will, höre ich erneut schleichende Schritte sich meinem Zimmer nähern. Dieses Mal wird leise angeklopft. Da ich keine Lust auf eine neue Begegnung mit dem Wirt habe, verhalte ich mich still und höre ein leises Ra-scheln, ehe sich die Schritte wieder entfernen.

Kurze Zeit später öffne ich vorsichtig die Türe und schaue in den nun leeren Gang, wäh-rend etwas von der Türklinke zu Boden segelt. Rasch hebe ich einen Umschlag auf und schleiche nun meinerseits möglichst lautlos zur Treppe und auf direktem Weg aus dem Ho-tel. Erfolgreich in der Freiheit angelangt, schaue ich mir den Umschlag näher an, auf wel-chem in krakeliger Schrift notiert ist, dass das Frühstück leider infolge einer plötzlichen Er-krankung des Wirtepaares entfalle. Unterschrieben hat die Wirtin und Im Umschlag finde ich das für’s Frühstück vorbezahlte Geld fein säuberlich abgezählt.

Zum Glück bin ich bereits so weit vom Hotel entfernt, so dass mein lautes Lachen nicht wei-ter auffällt. Ich hole mir auf der Halbinsel am Bahnhof Lindau ein feines Zmorgebrötli beim Bäcker, ehe ich meinen zweiten Ausbildungstag in der nahen Schule beginne.

Wie froh bin ich über meine hellseherische Phase, welche mich in weiser Voraussicht die Rechnung im Voraus begleichen liess wie auch die Ehrlichkeit der Wirtin, welche trotz «schwerer plötzlicher Krankheit» eine Rückerstattung des Frühstücksgeldes organisierte.

PS: Besagtes Hotel habe ich bei weiteren Ausbildungseinheiten kein zweites Mal besucht und mir stattdessen eine besser passende Unterkunft gesucht. Trotzdem denke ich oft mit Schmunzeln an dieses sehr erlebnisreiche Wochenende zurück.

Die kleine Kneipe – Peter Alexander

Der Abend senkt sich auf die Dächer der Vorstadt,

Die Kinder am Hof müssen heim.

Die Krämersfrau fegt das Trottoir vor dem Laden,

Ihr Mann trägt die Obstkisten rein.

Der Tag ist vorüber, die Menschen sind müde,

Doch viele gehen nicht gleich nach Haus.

Denn drüben klingt aus einer offenen Türe,

Musik auf den Gehsteig hinaus.

Die kleine Kneipe in unserer Strasse,

Da wo das Leben noch lebenswert ist.

Dort in der Kneipe in unserer Strasse,

Da fragt dich keiner, was du hast oder bist.

Die Postkarten dort an der Wand in der Ecke,

Das Foto vom Fußballverein,

Das Stimmengewirr, die Musik aus der Jukebox,

All das ist ein Stückchen daheim.

Du wirfst eine Mark in den Münzautomat,

Schaust andern beim Kartenspiel zu.

Und stehst mit dem Pils in der Hand an der Theke,

Und bist gleich mit jedem per Du.

Die kleine Kneipe ...

Man redet sich heiß und sprich sich von der Seele,

Was einem die Laune vergällt.

Bei Korn und bei Bier findet mancher die Lösung,

Für alle Probleme der Welt.

Wer Hunger hat, der bestellt Würstchen mit Kraut,

Weil es andere Speisen nicht gibt.

Die Rechnung, die steht auf dem Bierdeckel drauf,

Doch beim Wirt hier hat jeder Kredit.

Die kleine Kneipe ...

Die kleine Kneipe ...

Fr

23

Feb

2024

Gedicht von Morpheo

Di

20

Feb

2024

Fortsetzung von der heiteren Hotelgeschichte vom 14.11./15.11.2015 in Lindau

 

...Ein junger Mann rennt auf ihre Aufforderung hin zur Wirtin hinter die Theke, wo sie ihn bittet, ein Computerproblem zu lösen. Er setzt sich in die kleine Büroecke und ein weiterer Gast drängt sich hinter die Theke und beginnt, an der Musikanlage herumzudrücken, die in an-genehmer Lautstärke alte Schlager und Hits zum Besten gibt. Eifrig erklärt er der Wirtin, dass unbedingt die Tonqualität besser eingestellt werden müsse. Sie lässt ihn gewähren, obwohl schon bald darauf keine Musik mehr ertönt – offenbar war die letzte Manipulation des Herrn eine Qualitätssteigerung zuviel… Mit hektischen roten Flecken im Gesicht bemüht er sich schnaufend, die Anlage wieder in den Griff zu bekommen. Liebevoll tätschelt er sie ein letztes Mal, als es ihm gelungen ist, die alten Ohrwürmer wieder zu beleben und wird rüde vom Wirt zur Seite gedrängt, der die Lautstärke erheblich erhöht, so dass die Wirtin einschrei-ten und den Regler wieder auf eine vernünftige Lautstärke zurück stellen muss. Ich be-obachte staunend, was innerhalb kurzer Zeit aus dem so zurückhaltend netten Herrn ge-worden ist, der mir bei meiner Ankunft mein Zimmer gezeigt hat. Gleich verwerfe ich mei-nen Gedanken, dass er in seiner Küche alkoholische Getränke horten könnte, wieder. Ich schiebe sein Verhalten auf den Riesenstress, den er nun zu haben scheint, da er nun gleich vier Pfännli auf einmal zubereiten muss.

Die Dart-Jungs schleichen mit hängenden Schultern an mir vorbei und berichten betrübt, dass alles Daumendrücken nichts geholfen hat. Doch die Hoffnung bleibt ihnen, da nach der nächsten Zigarette noch weitere Runden zu absolvieren sind, die bei erfolgreichem Spiel das Blatt wenden können.

Der Wirt eilt mit der Tiroler Pfanne auf dem Holzgestell zu mir und pflanzt diese schwungvoll auf den Tisch. Hungrig mache ich mich über das brandheisse Gericht her, ich bin froh, dass ich meine arg in Leidenschaft gezogene Zunge zwischendurch mit einem Schluck Radler wieder auf die ursprüngliche Temperatur kühlen kann und lasse mir das interessant zusam-mengestellte Gericht, welches mit einer Extraschüssel Bratensauce begleitet ist, schmecken.

Als Dessert gönne ich mir einen Zigarette und ein Telefongespräch mit meinem in der Schweiz weilenden Liebsten. Die wechselnde Schar Menschen im Raucherbereich beo-bachtet mich und der Fransenjacken-Gitarrist betritt die Raucherbühne, dicht gefolgt von seinem Kompagnon und beginnt begeistert in die Saiten zu hauen und zu singen.

Ich kehre zurück an meinen Platz und bemerke mit Belustigung, dass der Wirt jedes Mal, wenn „seine“ Mannschaft jubelt, weil sie Punkte erlangen konnten, schwungvoll die Schwingtüre aus der Küche eilend an die Wand wirft, kurz schaut, mitbrüllt und dann eiligst wieder in der Küche verschwindet, aus welcher weisse Dampfschwaden entweichen.

Der bärtige Begleiter von Gitarren-Jimmy bittet schüchtern darum, an meinem Tisch Platz nehmen zu dürfen, nachdem er mir zuvor ein Bier spendieren liess. Er erzählt mir aus seinem einsamen Leben, welches er mit seiner Katze teilt. Noch zwei Jahre und 8 Monate muss er malochen, ehe er in Pension gehen kann. Seine ganze Sorge gilt seinem Büsi und sein Stolz dem Kleinkind, dessen Grossonkel er ist. Weitere Perspektiven scheint er nicht mehr zu ha-ben.

Der Wirt beschwert sich lautstark bei seiner Frau, die zum wiederholten Mal um die Theke humpelt, nachdem sie ihre Pfeile für die Dart-Mannschaft geworfen hat, dass er kaum noch mit der Arbeit nachkommt. Eilig wirft sie planlos eine Handvoll Besteck und Servietten auf einen Nebentisch und watschelt dann vergnügt zum Tisch mit Stammgästen, unter dem sich der kleine Hund nach seinem Spaziergang verkrochen hat. Ächzend lässt sie sich schwer auf einen Stuhl fallen und plaudert mit ihren Gästen, während ihr Mann wut-schnaubend mit zwei weiteren Pfannengerichten aus der Küche schiesst und diese schwungvoll auf dem vereinsamten Nebentisch platziert. Sein lautes Kampfgebrüll, dass das Essen da sei, verhallt nicht ungehört und eilig biegen zwei junge Männer um die Ecke und laben sich an den heissen Gerichten.

Auch die einfach gekleidete Dame mit ihrem Glas Wasser sowie Gitarren-Jimmy, der heute Geburtstag feiert und Frau Wirtin erhalten nun ihre Pfannengerichte. Lautstark wird nach Günther geschrien, der mir noch immer von seiner Minggi erzählt und nur widerwillig auf-steht, um zu den anderen rüber zum Essen zu gehen. Sogleich werden sein Platz wie auch die übrigen Stühle bei mir am Tisch durch enttäuschte Dart-Spieler besetzt. Sie alle brau-chen eine Portion tröstende Worte, da sie erneut nicht wunschgemäss punkten konnten. Sie beginnen mich sachte nach Sinn und Zweck meines Aufenthalts auszufragen. Ich be-merke, dass der Alkoholpegel bei den meisten gehörig gestiegen ist. Neben mir sitzt ein sehr junger, schlaksiger Bursche mit Schmalzlocken und alkoholgetränkten braunen Spanielau-gen. Er versucht, diskret herauszufinden, ob ich noch «zu haben» bin und bezirzt mich trotz erhaltener Auskunft mit glühenden Augen und versichert mir, dass Ich in ihm den Mann meines Lebens finden würde, ungeachtet der Tatsache, dass dieser längst mein Leben mit mir teilt. Endlich dämmert es ihm in seinem alkoholdurchtränkten Schädel, dass er wohl chancenlos bleiben wird und er zottelt schliesslich, begleitet von seinen Sauf-… ääh Dart-kollegen von dannen.

Ich nutze die Gelegenheit, um der Wirtin winkend zu signalisieren, dass ich gerne zahlen möchte. Eifrig wackelt sie zu meinem Tisch und informiert mich strahlend, dass es damit kei-ne Eile habe, ich könne meine Konsumation problemlos am nächsten Morgen während dem Frühstück bezahlen. Sei es eine unbekannte hellseherische Ader in mir oder schlicht die Vernunft, die mich gerne die Bezahlung gleich erledigen lässt, damit ich früh am nächs-ten Morgen ungehindert los kann – ich bestehe freundlich darauf, meine Rechnung hier und jetzt begleichen zu wollen.

Hilflos mit den Armen rudernd eilt sie von dannen, um sich mit ihrem – aktuell mit einem ori-entalischen Turban gewandeten – weiterhin munter die Schwingtüre hin- und herschwin-genden Mann bezüglich meiner gehabten Konsumationen abzustimmen, da das Lokal keine Tischbons kennt und sie meiner eigenen Aufzählung wohl misstraut.

Ehe sie den Wirt erreicht, stoppt Minggi-Günter sie und heisst sie, zu warten, da er etwas Wichtiges abklären müsse. Ärgerlich schaut sie zu, wie er schnurstracks zu meinem Tisch kommt und mich fragt, ob er mir noch ein Getränk offerieren dürfe. Nach mehrmaligem höflichem Ablehnen von meiner Seite her merke ich, dass ich wohl eher entrinnen und end-lich zu Bett gehen kann, wenn ich mir einen Kaffee spendieren lasse. Also teile ich dem glücksstrahlenden Günther mit, dass eine Tasse Kaffee wunderbar wäre. Verwundert sehe ich, dass er an der wartenden Wirtin unbeholfen zu Fransen-Gitarren-Jimmy’s Tisch

vorbei eilt und das Geburtstagskind Jimmy fragt, ob er als edler Spender des genossenen Geburtstagessens auch einen Kaffee (für Günther…) spendieren würde. Dieser nickt und sieht nun seinerseits mit Staunen, wie Günther bei der immer noch wartenden Wirtin einen Kaffee bestellt, welchen sie zu mir an den Tisch bringen möchte, da er sich dazu entschlos-sen hat, sich wieder zu mir zu setzen und mir weiter aus seinem stellenweise todtraurigen Leben zu erzählen.

Die Wirtin bringt schliesslich den Kaffee und vernimmt mit Befremden, dass dieser mir zu ser-vieren sei, da er, Minggi-Günther mir den zu spedieren gedenke, wobei die Bezahlung sein Freund Fransen-Jimmy übernehmen würde, da dieser ihm einen Geburtstagskaffee geschenkt habe, den er jedoch lieber weiterschenken möchte.

Di

13

Feb

2024

Schmunzelgeschichte 1. Teil (von Daniela):

14.11.2015/15.11.2015 Lindau

Nach einem interessanten und lehrreichen Tag in meinem Weiterbildungskurs in Lindau/DE geniesse ich es, nach dem langen still sitzen kräftig ausschreiten zu können.

Leider habe ich die Wegbeschreibung zu meinem Hotel zuhause liegen gelassen, so suche ich mir meinen Weg zur Unterkunft in die bereits bekannte Richtung, kombiniert mit einer tüchtigen Portion Bauchgefühl. Ein klärender Telefonanruf beim Wirt leitet mich schlussendlich zu meinem Ziel.

Nach dem Eintreten durch die doppelte Eingangstüre bahne ich mir mit vielen Entschuldigungen einen Weg durch den völlig mit Barhockern versperrten und widerwillig ein Stückchen zur Seite rückenden Männern darauf, die konzentriert das mir verborgene Geschehen im Nebenraum mitverfolgen. Ich versuche, durch die vielen Leute hindurch den Blick des Wirtes zu erhaschen, der emsig hinter der Theke herumwerkelt. Als er mich schliesslich entdeckt, bietet er mir ein Getränk oder den Weg zum Zimmer an. Gerne wähle ich die zweite Variante und werde eine enge, steile Treppe hochgeführt, während der Wirt mir erklärt, dass genau heute Abend die jährlich stattfindende Dart-Meisterschaft stattfindet.

Im ersten Stock übergibt mir die freundliche Wirtin den Schlüssel und der Wirt bringt mich bis zum Zimmer und weist noch darauf hin, dass ich darauf achten soll, nicht über die direkt vor meiner Zimmertür auf dem engen Gang abgestellte Kommode zu stolpern. Stunden später kann ich über diese Fürsorge schmunzeln, da ich mit anderen Problemchen zu kämpfen haben werde.

Ich beziehe mein Zimmer und geniesse eine erfrischende Dusche. Einen Sauberkeitspreis würde das Hotel wohl nicht gewinnen, doch das Bett ist mit wohlriechender Bettwäsche bezogen, was die muffig riechenden Tücher im Bad ein wenig vergessen lässt.

Ich atme tief durch und beschliesse, allen Mut zusammen nehmend, dass nun der Zeitpunkt gekommen ist, in welchem ich endlich wieder zu meiner früheren Stärke und Zuversicht zurück finden und meine vermaledeite Sozialphobie bezwingen muss und will und ich gehe langsam die Treppe hinunter zurück in den Gastraum, da ich meinem Partner, der mir liebenswürdigerweise diese Unterkunft im hoffnungslos ausgebuchten Lindau besorgt hat versprochen habe, dass ich brav eine Mahlzeit zu mir nehmen werde.

Ich setze mich an einen der freien Tische und schaue mich im Gastraum um. An den zwei gegenüber liegenden Tischen sitzt eine bunt gewürfelte Gesellschaft. Als Türwächter für die sich ständig zwischen uns öffnende Türe in den Bier-, äääh Rauchergarten sitzt ein älterer Herr quer auf dem Stuhl und schliesst unentwegt brummig und mit bösem Blick auf den jeweiligen Übeltäter geduldig die Tür wieder und wieder, damit die Kälte nicht zu lange in den Gastraum dringen kann. Ihm gegenüber setzt sich ein einfach gekleidetes älteres Paar, nachdem es seine Edeka-Tüte mit Einkäufen sorgsam draussen im Biergarten hingestellt hat. Die Frau kriegt von der eilfertig zu ihr watschelnden Wirtin ein Glas Wasser, der Herr ein Glas Bier und beide eine warme und überschwengliche Begrüssung, die offenbart, dass sie sich über die Ankunft ihrer Lieblingsgäste freut.

Mir kommt unweigerlich der Schlager von Peter Alexander in den Sinn, der so hübsch „Die kleine Kneipe in unserer Strasse“ besingt:

Der Abend senkt sich auf die Dächer der Vorstadt,

Die Kinder am Hof müssen heim.

Die Krämersfrau fegt das Trottoir vor dem Laden,

Ihr Mann trägt die Obstkisten rein.

Der Tag ist vorüber, die Menschen sind müde,

Doch viele gehen nicht gleich nach Haus.

Denn drüben klingt aus einer offenen Türe,

Musik auf den Gehsteig hinaus.

Das freundliche Lächeln gefriert der Wirtin, als sie zur Theke der kleinen Kneipe zurück kehrt und dort einen an die Theke lehnenden Mann mittleren Alters entdeckt, der leise fragt: „krieg ich einen Kaffee?“ Es arbeitet im Gesicht der Wirtin und sie wendet sich ihm schliesslich mit der ganzen Grösse ihrer 1.60 m-Postur zu und zischt ihn an: „Letztes Mal, als Du hier warst, hast Du grosse Töne gespuckt, dass es viel bessere Lokale als das unsrige gebe – nun kannst Du meinetwegen in eines dieser anderen Lokale gehen, um Deinen Kaffee zu trinken.“ Mit Todesverachtung im Gesicht wendet sie sich demonstrativ der Abwaschmaschine zu und trocknet energisch Gläser ab. Der Mann bleibt noch ein Weilchen stehen und verlässt dann mit hängenden Schultern das Lokal.

Leise trällere ich innerlich den Refrain von Peter Alexanders Schlager aus den 80er Jahren:

Die kleine Kneipe in unserer Strasse,

Da wo das Leben noch lebenswert ist.

Dort in der Kneipe in unserer Strasse,

Da fragt dich keiner, was du hast oder bist.

Es gelingt mir endlich, mir ein Nachtessen beim Wirt zu bestellen und bald schon steht ein erfrischendes Radler vor mir. Vergnügt beobachte ich das rege Treiben um mich. Jede und jeder, der sich zum Rauchen nach draussen begibt, wirft mir ein paar Worte oder zumindest ein Lächeln zu. Ich werde von eifrigen Dartspielern über den wichtigen Wettkampf aufgeklärt und gebeten, die Daumen zu drücken, was ich natürlich hoch und heilig verspreche. Zeit genug habe ich, der Wirt scheint keine Eile damit zu haben, sich für die Zubereitung meiner Rösti in die Küche zu begeben. Ab und an nickt er in meine Richtung und murmelt – wir hätten ja wohl keine Eile, oder?

Ich amüsiere mich viel zu sehr, als dass ich mich über diese Verzögerung böse sein kann, obwohl mein Magen immer lauter zu knurren beginnt.

Eine alte Frau humpelt mühsam am Gehstock gehend ins Lokal und begibt sich zum hinteren Tisch, an welchem bereits ein sie freudig begrüssendes Ehepaar sitzt. Sie hat einen freundlich wedelnden kleinen Hund im Schlepptau, der sich riesig darüber freut, dass er von allen Seiten mit Namen und Streicheleinheiten empfangen wird. Die alte Dame setzt sich ächzend hin und vermerkt, dass ihre alten Beine sie kaum mehr tragen wollen. Bald schon steht die andere Frau am Tisch auf, wirft sich ihre Jacke über und verlässt mit dem kleinen Hund die sich angeregt unterhaltende Runde, während sich der Mann der Hundebesitzerin durch die Dartspielenden kämpft und sich stöhnend neben seine Frau an den Tisch setzt.

Schwungvoll eilt ein dünner Mann in schwarzer Lederjacke mit Fransen und einem Gitarrenkasten die Gaststube und begrüsst das Wirtepaar stürmisch. Ihm schlurft ein müder, bärtiger Mann hinterher.

Etwas später geht die Hundebesitzerin an meinem Tisch vorbei, um eine Zigarette zu rauchen. Sie bleibt kurz bei mir stehen und informiert mich, dass die nette Freundin an ihrem Tisch mit ihrem Hund Gassi gegangen ist, weil sie doch infolge ihrer Gehbehinderung kaum mehr mit ihm spazieren kann. Ich finde das rührend, besser kann Nachbarschaftshilfe wahrlich nicht gelebt werden.

Fortsetzung folgt...

Mi

07

Feb

2024

Geschichte unserer Haustiere

 

Auch die Wissenschaft hat längst erkannt, was wir alle schon längst selbst wissen: Haustiere sind gut für unser Wohlbefinden, da sie Stress und Blutdruckwerte eindrücklich senken können. Haustiere nehmen uns an, so wie wir sind und stärken unsere mentale Gesundheit. Ein Hund z.B. empfängt uns ausnahmslos mit Freude und animiert uns zur Bewegung an der frischen Luft, was uns auch die eine oder andere Begegnung mit Gleichgesinnten und ihren tierischen Wegbegleitern ermöglicht.

 

Kinder, die mit Haustieren aufwachsen dürfen, entwickeln ein gestärktes Immunsystem und sind so besser für die vielfältigen Anforderungen im Leben gerüstet.

 

Nicht alle von uns können z.B. in einer engen und ringhörigen Mietwohnung ein eigenes Haustier zu halten. Doch es findet sich fast überall die Möglichkeit, als Liebesdienst ab und an den Dackel der betagten Nachbarin auszuführen oder als freiwillige Helferin Hundespaziergänge mit Tierheimhunden zu unternehmen.

 

Die tägliche Bereicherung durch unsere treuen tierischen Wegbegleiter macht glücklich und dankbar. Bei uns waren das in den vergangenen Jahren Etliche, manche von ihnen durften nur kurz mit uns leben, andere begleiteten uns über viele Jahre und auch diejenigen, welche das irdische Dasein beendet haben, bleiben in unseren Erinnerungen und unseren Herzen unvergessen.

 

Alle heutigen Haustiere wurden aus Wildtieren domestiziert und weiter gezüchtet. Am längsten begleitet uns der vom Wolf abstammende Hund seit geschätzt 15'000 bis gar 40'000 Jahren, zuerst als Jagdbegleiter und Wachhund, später auch als Familienmitglied.

 

Katzen gerieten eher zufällig zu den Menschen. Angelockt durch Nagetiere, welche die Ackerfrüchte von sesshaft gewordenen Menschengruppen als willkommene Nahrungsquelle nutzten, wurden sie bald einmal von den Siedlern als willkommene Jäger der gefrässigen Nagetiere geschätzt.

Sie sind seit mindestens 9.500 Jahren als domestiziert bekannt. Knochen von Katzen wurden zusammen mit menschlichen Knochen aus dieser Zeit in Mesopotamien, Südost-Anatolien und Jordanien gefunden. Die Domestizierung von Katzen lässt sich für diese Zeit in Zypern nachweisen1.

 

Mit der zunehmenden Sesshaftigkeit der Menschen hielten auch Kühe, Schafe, Ziegen und Schweine Einzug und entwickelten sich durch Zucht in die den Menschen gefälligen Haustierrassen.

 

Seit 4'000 bis 6'000 Jahren spielen auch Pferde in der Landwirtschaft, bei militärischen Aktivitäten und als Transport- oder Zugtier eine wichtige Rolle.

 

Vor ungefähr 4'000 Jahren begannen Nomaden in Zentralasien, Greifvögel für die Jagd auf kleine Beutetiere wie Fasane, Hasen und Rebhühner zu nutzen.

 

Später kamen dann auch in Teichen und Aquarien gehaltene Fische und in Käfigen gefangene Vögel und in neuer Zeit auch Reptilien, Frösche, Riesenspinnen und andere in Terrarien gehaltene Exoten dazu.

 

Wir danken unseren tierischen Weggefährten der letzten Jahre von Herzen, dass sie den Weg zu uns gefunden haben und wünschen auch jedem von Euch stets einen geschätzten Tierbegleiter an Eurer Seite:

Leider nicht mehr bei uns: Hündin Rubia, Rüde Giovanni, Katze Nada, Kater Fips, Ziegenböcklein Jonathan und Jonas, Zwerghäschen Rilana, Gipsy und Luna, Entenfamilie Hänsel und Gretel sowie Gretel 2 und deren 7 Junge, Augsburger Hennen Agatha, Aurora, Amalia und Artemis.

Aktuell in unserer Familie: Katze Nala (2006), Hündinnen Zara (2016) und Heidi (2009).

 

Behandle dein Haustier so, daß du im nächsten Leben ohne Probleme mit vertauschten Rollen klar kommst.                                                                                             Pascal Lachenmeier

Mi

31

Jan

2024

Haustiere am Chillen...

Di

30

Jan

2024

Renew - Es war einmal...

aus dem Internet-Tagebuch vom 08.04.2014 – heute so aktuell wie damals…

https://naturschaetze.jimdofree.com/.../04/08/es-war-einmal/

Es gab eine Zeit, in welcher die Lebenserwartung der Menschen nur rund 30-40 Jahre betrug. Es waren körperlich harte Zeiten, alles für das tägliche Wohl musste mit viel Handarbeit und der Bewältigung von so manchem Gang zu Fuss bewältigt werden. Die Tafel war oft nicht üppig, Gevatter Tod hielt unter der oft Hunger leidenden Bevölkerung grausam Einzug. In diesen rauhen Zeiten, welche oftmals durch Machtkämpfe und Kriege mit furchtbaren Folgen für das eigene Leben, Hab und Gut geprägt waren, war Besitzdenken und das Anhäufen von immer mehr Schätzen nur den allerhöchsten Kreisen vorbehalten. Ein einfaches Leben in Frieden und Beschaulichkeit zu führen war schwierig, denn Neid und Missgunst übten schon damals eine unheimliche Macht auf die Menschen aus, so dass das Ausleben von individuellen Gedanken äusserst schwierig war, galt es doch, sich möglichst unauffällig zu verhalten und sich den damaligen Gesellschaftsnormen anzupassen, um einigermassen ungeschoren durch's Leben zu kommen.

Und doch gab es auch den Respekt gegenüber der älteren Generation, vor allem den damaligen "Methusalems" in weiblicher wie männlicher Form, welche oft zu Rate gezogen wurden, wenn es um Entscheide für das Gemeinwohl, Gerichtssprechung oder die Klärung von Anderem ging. Man achtete und schätzte diese Menschen ihrer in vielen Jahren angehäuften Lebensweisheiten wegen, erwies ihnen Ehre und Beachtung und so manches wohlgefüllte "Frässchörbli" wurde vorbei gebracht, damit diese Menschen ihren Lebensabend möglichst sorgenfrei geniessen durften.

Heute werden wir immer älter, unser Durchschnittsalter hebt sich nicht zuletzt der modernen Medizin und den Sozialeinrichtungen wegen kontinuierlich. Doch wofür? Weswegen wollen wir immer noch älter werden, noch länger auf dieser Welt bleiben, koste es, was es wolle? Wer von uns kann sorgenfrei und mit allem für ein würdiges Leben versehen einem angenehmen Lebensabend entgegen blicken? Wie viele von uns wissen schon heute, Jahre vor der Pensionierung, dass

a) Aufgrund von wechselnden Lebensbedingungen nicht genügend Alterskapital angespart werden konnte?

b) Nicht sicher ist, wie lange bei den noch gar nicht so langer Zeit gegründeten Sozialwerken das durch uns eingebrachte Kapital noch verfügbar ist für alle, die darauf Anspruch haben?

c) Wir aufgrund der aufgrund des wachsenden wirtschaftlichen Druckes immer härteren Arbeitsbedingungen, welche einen hohen Tribut von uns fordern, überhaupt noch einigermassen gesund und wohl unseren letzten Lebensabschnitt noch angemessen geniessen können?

Eigentlich ist - in meinen Augen zumindest - die ganze Entwicklung kontrovers. Wir strampeln uns in jungen Jahren ab, um die Berufsausbildung, die stete Suche nach bezahlter Arbeit mit der Gründung einer Familie vereinbaren können. Später im Leben kann uns ein unerwartetes Ereignis durch ein Scheitern der Ehe, einen abrupten Jobverlust oder die Veränderung unserer Lebensgemeinschaft durch Tod oder Krankheit dauerhaft aus der Bahn werfen. Plötzlich können wir strampeln, soviel wir wollen, wir kommen einfach auf keinen grünen Zweig mehr. Zum Investieren in neue Projekte fehlt das Kapital, die Realisierung einer Selbständigkeit gestaltet sich angesichts des schwindenden Mittelstandes und des dadurch gezwungenermassen veränderten Konsumverhaltens mehr als schwierig und die Suche nach einer neuen Beschäftigung als zeitraubend, aufwendig und schier erfolglos, vor allem sobald die für unsere Wirtschaft "magische" Altersgrenze von 40 oder gar 50 Jahren überschritten worden ist. Wohl liest man immer wieder in Zeitungen, Foren und Büchern, wie wertvoll die Berufs- und Lebenserfahrung von über der Lebensmitte stehenden Menschen sei - doch trotzdem möchte niemand diese Menschen auch wirklich einstellen, schon gar nicht dauerhaft.

Allen Umständen zum Trotz die Motivation nicht auf Dauer zu verlieren und immer weiterzukämpfen erfordert eine Menge Energie. Damit man sich dabei nicht verliert, empfiehlt es sich, sich klare und realistische Ziele zu setzen, sich nicht kopflos auf jedes Beschäftigungsangebot zu stürzen, damit die vermeintliche Sozialsicherheit zurückkehren kann, sondern vor jeder Bewerbung genau zu prüfen, wie man sich in der Vorstellung der Ausübung dieser Funktion fühlt, sich dies bis ins Detail im Inneren zu visualisieren, damit man anschliessend eine ansprechende und aus der Masse herausstechende Bewerbung schreiben kann, in der Hoffnung, dass doch wenigstens dieses Mal die Personalverantwortlichen nicht als Erstes den Blick auf weisses Haupthaar und Jahrgang werfen mögen, sondern vielmehr die Qualifikationen und Befähigungen prüfen, um dann zu entscheiden, ob die angebotenen Kompetenzen für die Ausschreibung passen. Wenn die wüssten, dass sie dann, wenn sie zulassen würden, unvoreingenommen das Angebotene zu prüfen, nicht auf noch höheren Studienabschlüssen zu beharren (weshalb kommt nie jemand auf die Idee, in Jobinseraten die Praxiserfahrung zu verlangen?) und darauf basierend zu entscheiden, plötzlich jemanden in ihrem Betrieb hätten, der oder die mit Lebenserfahrung, Klugheit und Fachkompetenz eine neue Qualität ins Geschehen bringen könnte. Aber nein, das wäre ja zu utopisch - lieber rasch zur Computertastatur rennen und hinflöten "Wir haben jemanden gefunden, der NOCH besser auf das ausgeschriebene Profil passt" (ja bitte schön, meinen die denn, wir könnten nicht lesen und uns mit der ausgeschriebenen Funktion dahingehend identifizieren, dass wir erkennen mögen, ob wir diesen Job mit dem vorhandenen Knowhow ausüben können?) oder hübscher, aber nicht besser "Sie sind für diese Funktion eindeutig überqualifiziert". Tja, das wäre mir persönlich letztlich herzlich egal, ich möchte einfach wie so viele meiner MItkämpfenden eine angemessen bezahlte Funktion übernehmen dürfen, damit die Erwirtschaftung des für den Lebensunterhalt der Familie nötigen Geldes ohne Kummerspeck und Sorgenfalten bewältigt werden kann. Falls die Entwicklung so weiter geht, werden wir "Alten" uns gezwungen sehen, bei Daumenschrauben-Schröpfinstituten anzufragen, ob sie statt der geforderten Geldsumme, die wir beim besten Willen nicht aufbringen können, auch selbstgefertigte Makrameearbeiten, Holzschnitzereien oder gar schön verzierte "Zibelehüutsche"-Ostereier in Zahlung nehmen möchten?

Nundenn, die Erfahrung in den letzten Jahrtausenden hat gezeigt, dass jeder Fortschritt, sobald er sich für die Mehrheit der Lebewesen zum Rückschritt wandelt eine Entwicklung zu Neuem veranlassen kann. Hoffen wir, dass diese wieder etwas mehr in Richtung Gleichberechtigung und gegenseitige Akzeptanz gehen mag und die unersättlichen Machtgelüste des Kleinstteils an Geschöpfen in der ganzen Welt endlich nicht mehr das Weltgeschehen dermassen stark beeinflussen mögen.

In diesem Sinne wünsche ich mir für uns alle ab sofort mehr Fairness, Individualität und auf Taten basierender Erfolg sowie etwas weniger Gesellschaftsdruck, egoistische Arroganz und Selbstverwirklichung auf Kosten anderer. Von Herzen, Öie Morpheo und Öiii Chrüterhäx.

Folge deinem Stern, sing dein Lied, leuchte in deinen Farben, und du wirst sein wie das blühende Leben. Jochen Mariss

Di

23

Jan

2024

Seelenarbeit und Seelenhygiene

Mit Meditation, Selbstreflexion und Achtsamkeitsübungen schaffe ich eine Verbindung zu meinem Inneren. In dieser Zeit für mich entdecke ich emotionale Blockaden und negative Gedankenmuster, welche ich z.B. durch die Aktivierung meines inneren Heilers kontinuierlich auflösen und transformieren kann.

In dieser Auseinandersetzung mit meinen innersten Gefühlen erreiche ich beim bewussten Austausch von eingeprägten Negativsätzen durch positive Formulierungen mein persönliches Wachstum, mehr Ausgeglichenheit und inneren Frieden sowie eine spirituelle Bewusstseinserweiterung.

Wie oft flüstere ich mir zu, dass ich «keine Zeit» für diese Auseinandersetzung haben würde. Oft viel zu spät mache ich mich erst hinter die lebensnotwendige Auseinandersetzung mit meinen Gefühlen, Wünschen und Träumen, wenn mein Körper und/oder meine Psyche rebellieren und mich mit Krankheit heftig stoppen.

Es lohnt sich daher erwiesenermassen, sich auch im hektischsten Alltag Zeitinseln für den Rückzug in eigene Ich zu gönnen und sich – statt sich vorzustellen, was man alles nicht länger erdulden und ertragen möchte, positive Suggestionen einzuprägen.

Dies kann durch Affirmationen, Wunschvorstellungen von Situationen im Geist oder in Form einer Zeichnung oder ganz schlicht durch die Benutzung des eigenen Dankessteins erfolgen.

Affirmationen sind lebensbejahende Formulierungen, welche bei fleissigem Gebrauch positive Veränderungen in unserer Gedankenwelt ermöglichen und negatives und einschränkendes Denken neutralisieren können. Durch die stete «Umprogrammierung» erreiche ich ein gesteigertes Selbstbewusstsein und schaffe mir mehr Raum in Richtung Wertfreiheit, was heisst, dass ich Verhalten meiner Mitmenschen nicht länger so persönlich nehme und bewerte und somit freier und toleranter werden kann.

Meine aktuellen persönlichen Affirmationen sind:

• Ich liebe es, «gsung u zwäg» zu sein

• Ich liebe es, unabhängig und frei zu sein

• Ich liebe es, erfolgreich zu sein

• Ich liebe es, in Frieden und sicher zu leben

• Ich liebe es, Wertschätzung zu erfahren

• Ich liebe es, in Fülle zu leben

• Ich liebe es, lust- und genussvoll zu leben

Diese lebensbejahenden Botschaften begleiten mich täglich, an guten wie an schlechten Tagen. Sie erfreuen und stärken mich und haben schon so manches kleinere oder grosses Wunder in meinem nicht immer einfachen Leben bewirkt. Wichtig dabei ist nicht, was ich alles habe oder haben möchte, sondern meine Gefühle positiv zu beeinflussen, damit Träume in Erfüllung gehen können.

Gerade jetzt beobachte ich in meinem nächsten Umfeld, dass mit einer positiven Einstellung auch bei lebensverändernden Ereignissen wie einer Teilfussamputation als Folge einer ohne Vorwarnung auftretenden chronischen Krankheit ohne Verbitterung und mit unentwegter positiver Gedankenarbeit ungeahnt rasche Heilungsfortschritte möglich sind. Selbst Momente des Loslassens und der Verzweiflung lassen sich so mildern, so dass die Krankheit schlussendlich auch als Chance erkannt werden kann.

Mein Dankesstein ist ein einfacher Flusskiesel, der mich jeden Tag im Hosensack begleitet. Wann immer ich ihn in meiner Hosentasche fühle, umfasse ich ihn und danke innerlich für etwas, das mir gut tut, sei es eine genossene warme Dusche, ein vorwitziger Sonnenstrahl, welcher Licht und Wärme in mein Leben bringt oder ein feines Essen – ich finde immer etwas, wofür ich dankbar sein darf und pflege gerne mit Dankbarkeitsbekundungen meine Seelenhygiene.

Viel lieber bin ich als positiv eingestellter Optimist unterwegs, anstatt als ewig nörgelnder Weltverbesserer. Unsere Welt ist ja bereits vollkommen und ich brauche lediglich mein Verhalten und somit auch meine Lebensumstände zu verändern.

Also suche ich mir nun für meine Seelenarbeit über Youtube eine für mich passende Meditation (z.B. von neowake) oder lege die tollen Klänge von Sue Schells und Jutta Wurms «Breathe, you are alive» oder von unseren Freunden Franz Richter und Ursula Scharpf von Andoni Music auf, um mich entspannen und in mein Inneres reisen zu können. Alternativ vertiefe ich mich einen Moment lang in ein spannendes Buch. Auch ein Spaziergang im Wald oder am See entspannt und erfrischt mich. Nach meiner Auszeit fühle ich mich gestärkt für die nächsten Herausforderungen des Lebens.

Sue Schell und Jutta Wurm

Franz Richter und Ursula Scharpf

Andoni Musik

Mi

17

Jan

2024

So isch ds Läbe...

Im Leben warten immer neue Herausforderungen und schwierige Situationen. Es ist viel Arbeit, an einer Heilung von Wunden zu arbeiten und schliesslich zu akzeptieren, dass allen Anstrengungen zum Trotz buchstäblich ein radikaler Schnitt nötig ist.

Nach der Verabschiedung eines über 60 Jahre intakten Fusses in Dankbarkeit folgt nun die Neuorientierung und Heilungsphase mit viel optimistischer Seelenarbeit.

Mehr zu diesem Thema folgt nächste Woche.

Wir wünschen allen "ä gsungi u zwägi Wuche".

Mo

01

Jan

2024

Äs guets Nöis!!!

Mo

01

Jan

2024

Botschaft für 2024

So

31

Dez

2023

Silvester 2023

Die besten Wünsche zum Jahreswechsel!

Di

26

Dez

2023

Rauhnächte

Die magische Zeit zwischen Heiligabend und dem Dreikönigstag umschreibt die Rauhnächte. Je nach Überlieferung beginnen sie bereits am 21. Dezember. Diese 12 dunklen Nächte versinnbildlichen die 12 Monate und bieten sich an, sich mit sich auseinander zu setzen und zu schauen, wo man im eigenen Leben steht und einen Blick in die geistige Welt oder – wie sie auch genannt wird – in die Anderswelt zu wagen.

Jede der Nächte birgt einen Traum. Was an Heiligabend geträumt wird, ist eine Botschaft für den Monat Januar und jede folgende Nacht eine für die nachfolgenden Monate.

Du kannst aber in dieser Zeit auch Wünsche in Erfüllung gehen lassen. Schreibe Dir 13 Wünsche auf Zettel und bewahre sie in einem Topf auf. Jeden Abend verbrennst Du einen der gefalteten Zettel bis am Dreikönigstag. Der Wunsch, welcher auf dem übrig gebliebenen Zettel steht, ist ein Wunsch, um dessen Erfüllung Du während des Jahres selber besorgt sein wirst.

Die Zeit der Rauhnächte eignet sich auch für Kerzen- und Räucherrituale und die Selbstreflexion darüber, was im zu Ende gehenden Jahr Positives und Negatives geschehen ist und welche Lehren und Erkenntnisse daraus gewonnen werden konnten. Lass nicht mehr für Deine Entwicklung Benötigtes los und gestalte Dir in Gedanken Dein neues Jahr mit Zielen, welche Du erreichen möchtest und welche Unterstützung Du dafür brauchen wirst. Manifestiere das als Verstärkung auf Deinen Wunschzetteln entsprechend.

Ich persönlich notiere auf jedem Wunschzettel zuerst, wofür ich dankbar bin, um dann daraus meinen Wunsch abzuleiten. Selbst in den dunkelsten Lebensmomenten finde ich etwas, wofür ich dankbar sein kann, sei dies ein Dach über dem Kopf, eine sättigende Mahlzeit oder ein geschenktes Lächeln von jemandem, dem ich begegnet bin. Das Gefühl von Dankbarkeit erzeugt köstliche Wärme und Wohlbehagen in mir und schenkt mir Klarheit darüber, was ich mir Gutes für mich wünschen möchte.

Die stürmische Jahreszeit mit dem vielen Dunkel und durch Wind und Wetter erzeugten seltsamen Tönen schuf in früherer Zeit Bilder von einer wild durch die Lüfte reitenden geisterhaften Jagdgesellschaft, welche mit Geheule, Gerassel, Jaulen und Schreien viel Angst und Schrecken verbreitete. Es wurde gemunkelt, dass, wer die «Wilde Jagd» oder das «Wilde Heer» in Form der ungezähmten Geister aus der Anderswelt beobachtet, von ihnen erfasst wird. Deshalb wurde früher in dieser Zeit der Blick aus dem Fenster vermieden und Haus und Hof mit Symbolen wie z.B. Kruzifixen geschützt. Alles musste aufgeräumt sein und es durfte keine Wäsche zum Trocknen aufgehängt werden, da sich Geister im Chaos am wohlsten fühlen würden. Auch mit Opfergaben wurde die wilde Jagdgesellschaft besänftigt. Der Begriff „Wilde Jagd“ wurde auf der Grundlage von Jacob Grimms Deutscher Mythologie (1835) geprägt.

Wer mir während des kommenden Jahres über morpheo@gmx.ch berichten mag, wenn Träume in Erfüllung gegangen sind, darf dies sehr gerne tun. Wir werden dies anonymisiert als «Weihnachtscollage» für Weihnachten 2024 aufbereiten und präsentieren.

Ich wünsche Euch von Herzen, dass all Eure guten Wünsche in Erfüllung gehen und Euch ein bezauberndes, inspirierendes und gesundheitsförderndes Jahr bescheren mögen.

So

24

Dez

2023

Weihnachtsgruss

Di

19

Dez

2023

Weihnachten 2023

Weihnachten ist das Fest zu Ehren von Christi Geburt und das Weihnachtsfest symbolisiert die Liebe und Barmherzigkeit Gottes, da Jesus als Erlöser und Retter der Menschheit auf Erden geschickt wurde.

Für viele Menschen ist dies auch eine Zeit des Zusammenkommens mit Familie und Freunden, des Gebens, der Dankbarkeit und des gemeinsamen Feierns.

Weihnachtsdekorationen, festliche Mahlzeiten, das Schmücken des Christbaums und das Austauschen von Geschenken sind typische Elemente des Weihnachtsfestes.

Eigentlich wäre dies die Gelegenheit, um innezuhalten, zur Ruhe zu kommen und Mitgefühl für weniger privilegierte Mitmenschen aufzubringen. Die Kunst jedes Einzelnen besteht darin, sich vom allgegenwärtigen Kaufrauschrummel abgrenzen und auf persönliche Werte besinnen zu können.

Das Schöne an der Weihnachtszeit ist, dass – selbst wenn Elend und Krieg die Welt regieren – die Mehrheit etwas milder gestimmt ist als während des Jahres.

Wer die Weihnachtszeit fern von Familie und Liebsten verbringen muss, fühlt sich oft einsam und unglücklich.

Daher lohnt sich die Suche nach Gleichgesinnten, um die Feiertage gemeinsam zu verbringen. Oder ich suche nach einer Weihnachtsveranstaltung in meiner Region, an welcher ich teilnehmen kann.

Bereichernd kann auch die Freiwilligenarbeit in Suppenküchen, Seniorenheimen etc. sein. So kann ich die eigene freie Zeit mit anderen teilen und beide Seiten profitieren vom Beisammensein.

Gegen weihnächtliches einsames Selbstmitleid hilft auch, sich selbst mit einem feinen Essen zu verwöhnen, ein Aromabad zuhause oder eine Spa-Behandlung zu geniessen. Auch gepflegt Zeit mit sich selbst zu verbringen, kann wohltuend, wertvoll und inspirierend sein.

Wenn die Einsamkeit allerdings zu überwältigend zu werden droht, empfiehlt sich die Unterstützung durch professionelle Hilfe.

Wir wünschen Euch ein wunderschönes Weihnachtsfest!

Mögest du gesegnet sein mit Wärme in deinem Zuhause

Liebe in deinem Herzen

Frieden in deiner Seele

und Freude in deinem Leben.

Irischer Segensspruch

 

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Willkommen! - KeinerBleibtAllein

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Di

12

Dez

2023

Weihnachtsguetsliduft

Unvergleichlicher Duft zieht durch’s Haus, wenn unsere feinen Weihnachtsguetsli entstehen. Es riecht nach Geborgenheit, Gemütlichkeit und natürlich nach Weihnachten. Erinnerungen an vergangene Weihnachtsfeste werden geweckt und eine warme und festliche Atmosphäre geschaffen.

Die Anis-Chräbeli verbreiten ihren unverkennbaren Wohlgeruch, welcher sich mit dem von anderen Gewürzen wie Zimt, Kardamom und Nelken sowie den feinen Aromen von Vanille und Zitrusfruchtschalen verbindet.

Selbstverständlich können wir den verschiedenen Sorten nicht widerstehen und kosten mit Genuss von unseren Bärner Bräzeli, Spitzbuben, Zimtsternen, Brunsli, Mailänderli, Cantucci und Chräbeli.

Das Schönste am Guetsle ist jedoch, dass die ganze Familie mit Begeisterung bei der zeitintensiven Produktion mithilft, da ja am Schluss die ausgiebige Degustation als Lohn wartet.

Weihnachtsguetsli werden schon seit vielen Jahrhunderten gebacken und ihr Ursprung lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen.

Einst buken vor allem Klosterfrauen diese Leckereien, ehe sich diese Tradition in den Haushalten fast überall in Europa verbreitete.

Zum ersten Mal wurde in der Schweiz 1557 Weihnachtsgebäck erwähnt. Seitdem haben sich verschiedene Rezepte und Variationen entwickelt, wobei die Tradition des gemeinsamen Backens und Verschenkens von Plätzchen zu Weihnachten bis heute fortbesteht.

In vielen Ländern Europas gibt es spezielle Rezepte pro Land: Was beim Italiener unbedingt dazu gehört, ist sein geliebtes Panettone, während der Franzose für den üppigen Bûche de Noël schwärmt.

In Spanien und Portugal werden an Weihnachten Polvorón und Pastéis de Nata serviert, die Griechen und

die Balkanländer tischen Kourabiedes, Raspučanci, Hurmasice und vieles mehr auf.

Die Backwaren in Österreich und Deutschland heissen Vanillekipferl oder Christstollen und die Niederlande und Belgien trumpfen mit ihrem Spekulatius auf.

Die Skandinavier backen Lussekatter (Schweden), Kanelipulla (Finnland), Pepperkaker (Norwegen) oder Vanillekranser (Dänemark), während die Engländer du Iren mit Brandy parfümierten Christmas pudding flambieren und die Schotten Christmas Shortbread reichen.

In Ostmitteleuropa wird der Gaumen mit Opłatek (Polen), Pitka mit Glücksmünze (Bulgarien), Cozonac (Rumänien), Bejgli (Ungarn) oder vánoční cukroví (Tschechien)verwöhnt.

Regional werden jedoch stets unterschiedliche Gebäcksorten und Rezepturen bevorzugt und nicht jedes Rezept lässt sich zweifelsfrei einem bestimmten Land zuordnen.

Hauptsache ist jedoch, dass es Weihnachtsplätzchen gibt und dass sie bestens riechen und schmecken.

Unser Guetslisortiment haben wir am vergangenen Samstagabend unseren Gästen angeboten, welche die Eröffnung unseres Weihnachtsfensters besuchten. Unser Weihnachtsfenster im Unterdorf 5, 9044 Wald/AR wird bis Weihnachten täglich ab 17.00 – 21.00 h erleuchtet sein.

Wir wünschen Euch eine herrlich nach Guetsli duftende Vorweihnachtszeit.

Mi

06

Dez

2023

Reinschauen lohnt sich!

https://www.tiktok.com/@derheilendedruidewaldar?is_from_webapp=1&sender_device=pc&fbclid=IwAR0jaS_qyPeoMaRu2eAsWg9vBuMZ9natDBUN9CquGvBy0_3DJaOg73npqxQ

Di

05

Dez

2023

Weihnachtsfenster in Wald/AR

Der Zauber der Weihnachtszeit offenbart sich nicht zuletzt durch die vielen verschieden gestalteten Weihnachtsfenster, welche sich in vielen Gemeinden in der Vorweihnachtszeit präsentieren.

Dorfbewohner gestalten mit weihnachtlichen Motiven Fenster, welche am ihnen zugewiesenen Abend beleuchtet werden. Jeden Abend im Advent wird ein neues Fenster beleuchtet und Interessierte versammeln sich, um das jeweilige Fester zu bestaunen. Oft genug bieten die für das Tagesfenster Verantwortlichen auch einen kleinen Umtrunk an, so dass einem gemütlichen Austausch nichts mehr im Wege steht.

Was für die Kinder im November der «Räbeliechtliumzug» als Gemeinschaftsereignis bedeutet, macht Jung und Alt in der Adventszeit beim Schwatz mit anderen Weihnachtsfenstergästen Spass. Beide Anlässe stehen für ein mit Lichtern festlich geschmücktes Gemeinschaftserlebnis.

In jedem Fall handelt es sich um eine kreative und gemeinschaftliche Möglichkeit, die Freude und den Geist der Weihnachtszeit zu teilen.

Uns hat die Gestaltung unseres Waldner Weihnachtsfensters Nummer 9 einschliesslich ein paar weiteren Weihnachtsfenster im Haus riesig Spass gemacht und wir freuen uns auf den Abend, an welchem wir es erleuchten dürfen.

Seien Sie doch auch dabei, wenn wir am Samstag, 9. Dezember 2023 ab 17.00 h unser Weihnachtsfenster um Unterdorf 5, 9044 Wald/AR beleuchten und Glühwein oder Häxetee ausschenken und ein paar Guetsli zum Naschen anbieten? Wir freuen uns auf Sie!!!

Mo

04

Dez

2023

Morpheo's Baumessenzen (Eigenentwicklung)

Di

28

Nov

2023

Advent – Zeit der Besinnung und Vorfreude

Die Adventszeit beginnt vier Sonntage vor Weihnachten, in diesem Jahr am 3. Dezember 2023. also am kommenden Sonntag. Sie versinnbildlicht die Zeit der Vorbereitung und des Wartens auf das Geburtsfest von Jesus. Der Begriff «Advent» wurde aus dem lateinischen «adventus» hergeleitet, was «Ankunft» bedeutet – somit in christlichem Sinne die Ankunft unseres Erlösers.

Im 19. Jahrhundert erfand der Theologe Johann Hinrich Wichern den Adventskranz mit Kerzen für jeden Tag von anfangs Dezember bis Heiligabend. Der ursprüngliche Holzkranz, der Jugendlichen in einem Heim die Wartezeit auf Weihnachten verkürzen sollte, wurde später auf vier auf Tannenastkränzen gesteckte Kerzen vereinfacht.

Jeder Adventssonntag symbolisiert seitdem mit den vier nacheinander angezündeten Kerzen auf dem Adventskranz Hoffnung, Frieden, Freude und Liebe.

Nebst dem modernen Vorweihnachts-Rummel mit zig Spielzeugkatalogen und immens viel Werbung für Geschenke kann die Adventszeit auch als eine Zeit der Besinnung und der Entschleunigung genutzt werden, um dem hektischen Alltag etwas zu entfliehen und sich auf die wahren Werte im eigenen Leben zu besinnen.

Auch der Adventskalender ist ein beliebtes Weihnachtsritual, das die Zeit bis zum Heiligen Abend verkürzen soll. Er besteht aus 24 kleinen Türchen oder Taschen, die jeweils eine kleine Überraschung enthalten. Das tägliche Öffnen der Türchen schafft eine besondere Atmosphäre der Vorfreude und Spannung auf Heiligabend und das Weihnachtsfest.

Leider wird auch diese Tradition immer mehr verkommerzialisiert. Heute kann ich verschieden reichhaltig gefüllte Adventskalender in jeder Preislage finden und damit die «Geschäftsidee Weihnachten» weiter fördern, statt dass ich Kreativität und Phantasie einsetze, um einzigartige Adventskalender für meine Liebsten zu gestalten, mit welchen ich ihnen eine besondere Vorweihnachtsfreude bereiten kann.

Wie schön wäre es, wenn wir Menschen uns wieder vermehrt auf alte Traditionen und die einfachen Dinge im Leben besinnen möchten, damit sich unsere persönlichen Werte wieder auf nachhaltigere Dinge konzentrieren mögen und wir erkennen, dass wir viel eher «öpper sii», wenn wir uns auf unsere Einzigartigkeit mit unserem inneren Reichtum an Kreativität und Lebensfreude besinnen. als wenn wir uns vom Weihnachtsrummel vereinnahmen lassen.

Wir wünschen Euch eine friedliche und besinnliche Adventszeit, in welcher sich Euch Eure persönlichen Werte erschliessen mögen.

Fr

24

Nov

2023

Kerzenlicht – Friedensstifterin und Herzerwärmer

Seit Jahrtausenden stellen Menschen aus Tierfett, Bienenwachs oder auch aus Paraffin oder Stearin Kerzen her. Grösse und Form des Dochts bestimmen auch die Form der fertigen Kerze, welche nach Belieben eingefärbt werden kann.

Die Brenndauer einer Kerze kann durch kühle Lagerung über ein oder mehrere Jahre oder durch kurzfristiges Einfrieren deutlich verlängert werden.

Seit dem 18. Jahrhundert werden Kerzen an unseren Weihnachtsbäumen angezündet und zaubern mit ihrem warmen, flackernden Licht eine festliche und besinnliche Stimmung – selbst wenn sie zunehmend durch elektrische Lichterketten ersetzt werden. Kerzen erinnern so an Licht und Hoffnung, welches nach christlicher Überlieferung durch die Geburt des Jesuskindes beides zu uns kam.

Aus der Kindheit erinnere ich mich an das Vergnügen, wie ich mit zusammen gekniffenen Augen ein Kerzenlicht beobachtet habe. Plötzlich sah ich, wie dieses dadurch zu strahlen begann. Es wirkte bezaubernd, fast so, als ob kleine Sonnenstrahlen von der Kerzenflamme weg sich in alle Richtungen ausbreiten würden.

In vielen Kulturen werden Kerzen seit jeher als kraftvolles Symbol für Frieden angezündet. Die warme Kerzenflamme kann dazu beitragen, Menschen versöhnlich zu stimmen und ich kann damit meine friedliche Haltung auf angenehme Weise verkünden.

Als Zeichen der Solidarität werden bei Zusammenkünften zum Gedenken an Opfer von Kriegen, Konflikten und Unglücken oft Kerzen als Botschaft des Mitgefühls und der Versöhnung angezündet.

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, öffne ich das Fenster seines Sterbezimmers und zünde eine Kerze an, damit seine Seele den Weg ins Jenseits einfacher findet.

Ich finde auch Trost darin, zum Gedenken an Verstorbene eine Kerze zu entzünden, um ihnen in der Stille der Gedanken Respekt und Liebe auszudrücken.

Oder ich zünde mir in Ruhe eine Kerze an, um auf spirituellem und meditativem Weg Frieden und Harmonie in meinem Inneren zu schaffen und trage so die in positivem Sinn geschaffene Stimmung aus meinem Inneren ins Aussen.

Wir entzünden bei uns zuhause im Advent jeden Abend eine besondere Kerze in unserem Fenster als tröstliches Licht und Mahnmal für einsame und arme Menschen am Rande der Gesellschaft, an die sonst niemand denkt.

Wir wünschen Euch allen eine friedliche und besinnliche Adventszeit mit viel wärmendem und inspirierendem Kerzenlicht.

Mo

20

Nov

2023

Läbesfröid in allen Lebenslagen

Läbesfröid möchte Dir jede Woche eine Geschichte über besondere Erlebnisse oder einen Bericht zu aktuellen Themen weitergeben. Wir hoffen, Dir damit eine kleine Freude bereiten und ein Portiönchen Inspiration, Hoffnung und Trost anbieten zu können.
Wenn Du etwas zu einem besonderen Thema erfahren möchtest, kontaktiere uns. Wir werden gerne prüfen, ob Dein Themenvorschlag sich für unseren Wochenblog umsetzen lässt und stehen Dir für persönliche Fragen und Anliegen stets gerne zur Verfügung.
Auf die Veröffentlichung der heute überall publizierten «Nettiquette» verzichten wir, da wir davon ausgehen, dass Menschen, die mit uns oder anderen kommunizieren möchten stets fair, anständig und tolerant sind und Mitmenschen immer so behandeln, wie auch sie selbst gerne behandelt werden möchten.
Jemanden so nehmen zu können
Wie er ist
Ist das schönste Geschenk für denjenigen,
der sich so geben darf, wie er ist.
Danaë Moser
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Mo

09

Jun

2014

Zeit der Veränderung

Neue berufliche Herausforderung
Selbstbefreiung

Es gab Momente der Sicherheit, der Umstrukturierung, des Neuanfangs wie auch der Tränen und der zunehmenden Verzweiflung.

 

 

Nun aber beginnt ein neuer Abschnitt, welcher gefeiert wurde, so dass sich nun Sektkorkenzapfen den Platz auf der Collage mit zur Zeit der Wandlung gehörenden allerlei Waldfundstücken, Rabengeschenken, Parkplatzpräsenten nach erledigtem Putzjob (samt Putzfrau...), Zwiebelspirale mit Roggenähre aus unserem Treibhaus und Fundstücken aus der nahen Lourdes-Grotte bei Utzenstorf, gefestigt durch den für den Neuanfang bestens geeigneten Rosenquarz miteinander vereinen. 

 

Nach über 200 Bewerbungen (mit den entsprechenden, nicht immer motivierenden Absagen) ist die Jobsuche gelungen und im Geburtstagsmonat wird beruflich neu gestartet. Ich freue mich darauf, bin stolz auf meinen mit vielen Rückschlägen gepflasterten Durchhaltewillen und dankbar für die unentwegte Unterstützung meines Partners.

Di

08

Apr

2014

Es war einmal...

Es gab eine Zeit, in welcher die Lebenserwartung der Menschen nur rund 30-40 Jahre betrug. Es waren körperlich harte Zeiten, alles für das tägliche Wohl musste mit viel Handarbeit und der Bewältigung von so manchem Gang zu Fuss bewältigt werden. Die Tafel war oft nicht üppig, Gevatter Tod hielt unter der oft Hunger leidenden Bevölkerung grausam Einzug. In diesen rauhen Zeiten, welche oftmals durch Machtkämpfe und Kriege mit furchtbaren Folgen für das eigene Leben, Hab und Gut geprägt waren, war Besitzdenken und das Anhäufen von immer mehr Schätzen nur den allerhöchsten Kreisen vorbehalten. Ein einfaches Leben in Frieden und Beschaulichkeit zu führen war schwierig, denn Neid und Missgunst übten schon damals eine unheimliche Macht auf die Menschen aus, so dass das Ausleben von individuellen Gedanken äusserst schwierig war, galt es doch, sich möglichst unauffällig zu verhalten und sich den damaligen Gesellschaftsnormen anzupassen, um einigermassen ungeschoren durch's Leben zu kommen.

Und doch gab es auch den Respekt gegenüber der älteren Generation, vorallem den damaligen "Methusalems" in weiblicher wie männlicher Form, welche oft zu Rate gezogen wurden, wenn es um Entscheide für das Gemeinwohl, Gerichtssprechung oder die Klärung von Anderem ging. Man achtete und schätzte diese Menschen ihrer in vielen Jahren angehäuften Lebensweisheiten wegen, erwies ihnen Ehre und Beachtung und so manches wohlgefüllte "Frässchörbli" wurde vorbei gebracht, damit diese Menschen ihren Lebensabend möglichst sorgenfrei geniessen durften.

 

Heute werden wir immer älter, unser Durchschnittsalter hebt sich nicht zuletzt der modernen Medizin und den Sozialeinrichtungen wegen kontinuierlich. Doch wofür? Weswegen wollen wir immer noch älter werden, noch länger auf dieser Welt bleiben, koste es, was es wolle? Wer von uns kann sorgenfrei und mit allem für ein würdiges Leben versehen einem angenehmen Lebensabend entgegen blicken? Wie viele von uns wissen schon heute, Jahre vor der Pensionierung, dass

a) Aufgrund von wechselnden Lebensbedingungen nicht genügend Alterskapital angespart werden konnte?

b) Nicht sicher ist, wie lange bei den noch gar nicht so langer Zeit gegründeten Sozialwerken das durch uns eingebrachte Kapital noch verfügbar ist für alle, die darauf Anspruch haben?

c) Wir aufgrund der aufgrund des wachsenden wirtschaftlichen Druckes immer härteren Arbeitsbedingungen, welche einen hohen Tribut von uns fordern, überhaupt noch einigermassen gesund und wohl unseren letzten Lebensabschnitt noch angemessen geniessen können?

 

Eigentlich ist - in meinen Augen zumindest - die ganze Entwicklung kontrovers. Wir strampeln uns in jungen Jahren ab, um die Berufsausbildung, die stete Suche nach bezahlter Arbeit mit der Gründung einer Familie vereinbaren können. Später im Leben kann uns ein unerwartetes Ereignis durch ein Scheitern der Ehe, einen abrupten Jobverlust oder die Veränderung unserer Lebensgemeinschaft durch Tod oder Krankheit dauerhaft aus der Bahn werfen. Plötzlich können wir strampeln, soviel wir wollen, wir kommen einfach auf keinen grünen Zweig mehr. Zum Investieren in neue Projekte fehlt das Kapital, die Realisierung einer Selbständigkeit gestaltet sich angesichts des schwindenden Mittelstandes und des dadurch gezwungenermassen veränderten Konsumverhaltens mehr als schwierig und die Suche nach einer neuen Beschäftigung als zeitraubend, aufwendig und schier erfolglos, vorallem sobald die für unsere Wirtschaft "magische" Altersgrenze von 40 oder gar 50 Jahren überschritten worden ist. Wohl liest man immer wieder in Zeitungen, Foren und Büchern, wie wertvoll die Berufs- und Lebenserfahrung von über der Lebensmitte stehenden Menschen sei - doch trotzdem möchte niemand diese Menschen auch wirklich einstellen, schon gar nicht dauerhaft.

 

Allen Umständen zum Trotz die Motivation nicht auf Dauer zu verlieren und immer weiter zu kämpfen erfordert eine Menge Energie. Damit man sich dabei nicht verliert, empfiehlt es sich, sich klare und realistische Ziele zu setzen, sich nicht kopflos auf jedes Beschäftigungsangebot zu stürzen, damit die vermeintliche Sozialsicherheit zurückkehren kann, sondern vor jeder Bewerbung genau zu prüfen, wie man sich in der Vorstellung der Ausübung dieser Funktion fühlt, sich dies bis ins Detail im Inneren zu visualisieren, damit man anschliessend eine ansprechende und aus der Masse herausstechende Bewerbung schreiben kann, in der Hoffnung, dass doch wenigstens dieses Mal die Personalverantwortlichen nicht als Erstes den Blick auf weisses Haupthaar und Jahrganb werfen mögen, sondern vielmehr die Qualifikationen und Befähigungen prüfen, um dann zu entscheiden, ob die angebotenen Kompetenzen für die Ausschreibung passen. Wenn die wüssten, dass sie dann, wenn sie zulassen würden, unvoreingenommen das Angebotene zu prüfen, nicht auf noch höheren Studienabschlüssen zu beharren (weshalb kommt nie jemand auf die Idee, in Jobinseraten die Praxiserfahrung zu verlangen?) und darauf basierend zu entscheiden, plötzlich jemanden in ihrem Betrieb hätten, der oder die mit Lebenserfahrung, Klugheit und Fachkompetenz eine neue Qualität ins Geschehen bringen könnte. Aber nein, das wäre ja zu utopisch - lieber rasch zur Computertastatur rennen und hinflöten "Wir haben jemanden gefunden, der NOCH besser auf das ausgeschriebene Profil passt" (ja bitte schön, meinen die denn, wir könnten nicht lesen und uns mit der ausgeschriebenen Funktion dahingehend identifizieren, dass wir erkennen mögen, ob wir diesen Job mit dem vorhandenen Knowhow ausüben können?) oder hübscher, aber nicht besser "Sie sind für diese Funktion eindeutig überqualifiziert". Tja, das wäre mir persönlich letztlich herzlich egal, ich möchte einfach wie so viele meiner MItkämpfenden eine angemessen bezahlte Funktion übernehmen dürfen, damit die Erwirtschaftung des für den Lebensunterhalt der Familie nötigen Geldes ohne Kummerspeck und Sorgenfalten bewältigt werden kann. Falls die Entwicklung so weiter geht, werden wir "Alten" uns gezwungen sehen, bei Daumenschrauben-Schröpfinstituten anzufragen, ob sie statt der geforderten Geldsumme, die wir beim besten Willen nicht aufbringen können, auch selbstgefertigte Makrameearbeiten, Holzschnitzereien oder gar schön verzierte "Zibelehüutsche"-Ostereier in Zahlung nehmen möchten?

 

Nundenn, die Erfahrung in den letzten Jahrtausenden hat gezeigt, dass jeder Fortschritt, sobald er sich für die Mehrheit der Lebewesen zum Rückschritt wandelt eine Entwicklung zu Neuem veranlassen kann. Hoffen wir, dass diese wieder etwas mehr in Richtung Gleichberechtigung und gegenseitige Akzeptanz gehen mag und die unersättlichen Machtgelüste des Kleinstteils an Geschöpfen in der ganzen Welt endlich nicht mehr das Welotgeschehen dermassen stark beeinflussen mögen.

 

In diesem Sinne wünsche ich mir für uns alle ab sofort mehr Fairness, Individualität und auf Taten basierender Erfolg sowie etwas weniger Gesellschaftsdruck, egoistische Arroganz und Selbstverwirklichung auf Kosten anderer. Von Herzen, Öii Chrüterhäx.

Mo

07

Apr

2014

Es ist geschafft!

Stolz präsentieren wir Euch unsere ab sofort auf Amazon erhältiche Trilogie "Magische Weiseheiten" als e-book. Eine spätere Herausgabe in Printform ist zurzeit nicht ausgeschlossen, bei Interesse erkundigen Sie sich doch über seelenheiler@bluewin.ch.

 

 

Die in den Büchern verwendeten Acrylbilder, Aquarelle, Bleistifzeichnungen und Collagen sind grösstenteils (sofern sie nicht bereits Abnehmer gefunden haben oder verschenkt worden sind) in unserer Alchemistischen Naturpraxis in Neuenegg/BE zu besichtigen. Eine Voranmeldung über E-Mail wird erbeten.

So

06

Apr

2014

Ausschnitt aus Band 3: Harmonisches Leben

Sa

05

Apr

2014

Ausschnitt aus Band 2: Mein Weg

Fr

04

Apr

2014

Ausschnitt aus Band 1: Wie innen - so aussen

Do

03

Apr

2014

Eins...

Herausgeber: Alchemistische Naturpraxis Neuenegg
Band 3: Harmonisches Leben

Weiterführend zu Band 1 und 2 der Trilogie „Magische Weisheiten“ finden sich im vorliegenden e-book neue lebenswegbereitende Sprüche, kombiniert mit Werken aus unserem hauseigenen Atelier.

 

Intuitiv haben wir mit viel Sorgfalt passende Wegbegleiter für Dich zusammengestellt. Wie bereits früher erwähnt, erheben wir keinen Anspruch auf „geistiges Eigentum“, sondern freuen uns, wenn Du bei uns Gefundenes unter die Menschen bringst.

 

Worüber wir auch schreiben – wir haben die Situationen dazu erlebt, stecken täglich im selben Dilemma wie all unsere Mitmenschen, der Alltagsgratwanderung zwischen eigenen Werten und Toleranz den Werten anderer gegenüber. Auch unsere wohlbekannten Begleiter sind Angst, Schmerz und Trauer und auch wir haben vergeblich nach dem Schlüssel zum Tor des Vergessens gesucht, hinter welchem alles Durchlittene abgelegt und aus dem Gedächtnis gelöscht werden kann. Vielmehr haben wir uns dazu entschlossen, allen Lebensschmerz genau so wie jeden Genuss von Freude und Glücks willkommen zu heissen, wohl wissend, dass nichts ohne Grund geschieht und so Manches, zuerst ganz schrecklich Scheinendes, sich im Nachhinein als die Chance unseres Lebens zu erkennen gibt. 

 

Sollte es uns gelungen sein, mit unseren ganz persönlichen „geflügelten Worten“ Dein Herz berührt zu haben und Dir dadurch neue Erkenntnisse und vor allem Mut zum Voranschreiten auf Deinem Weg gemacht zu haben, dann ist unser Ziel erreicht.

 

Du findest auch in Band 3 „Harmonisches Leben“ der Trilogie „Magische Weisheiten“ berührende Worte aus berührenden Momenten unseres Lebens, illustriert durch unsere selbstgefertigten Collagen.

 

Wir selber haben in vielen, mal kleinen, mal grösseren Entwicklungsschritten – so gar manches Mal auch ein Stück rückwärts gehend eines mit Bestimmtheit erkennen können: 

 

Zu der Erkenntnis zu gelangen, dass wir alleine verantwortlich für die Gestaltung unserer Lebensführung sind, ist oft nicht ganz einfach und scheint nicht immer fair. Sie ist jedoch sehr befreiend, wenn man sie erst einmal gewinnen durfte und akzeptieren konnte.

 

Du hilfst jemand anderem am Meisten, wenn Du ihn Dir in einer positiven Lebenssituation vorstellst, anstelle dass Du ihm – so gut wie auch immer gemeint – seine Sorgen abzunehmen versuchst, seinen Geldmangel behebst oder was auch immer unternimmst, um ungewollt seine Phase des Mangels zu verlängern.

 

Konzentriere Dich auf das Beste in Deinem Leben und sei es auch noch so gering, damit Du mehr davon anziehen kannst.

 

Gute Gedanken erzeugen gute Schwingungen

Schlechte Gedanken vervielfachen schlechte Erfahrungen

 

Gib Negativem keine Chance, sich bei Dir auf lange Zeit einzunisten, und so das Gute, das zu Dir kommen möchte, zu verdrängen.

 

Jahrelang haben wir uns in schwierigen Situationen immer verzweifelt ausgemalt, was noch Schlimmeres geschehen könnte und uns schlussendlich damit beruhigt, dass in einem solchen Fall sicherlich (endlich) Hilfe von aussen angeboten würde.

Was geschah? Das Schlimme und noch Schlimmere bewahrheitete sich tatsächlich, da wir es ja erfolgreich angezogen hatten und von Unterstützung oder Hilfe durch Dritte fehlte jede Spur.

 

Bis wir eines Tages meine Gedanken mehrheitlich darauf konzentrierten, was wir in unserem Leben haben, wofür es sich dankbar sein lässt, sei das ein Dach über dem Kopf, ein kühler Schluck durststillendes, klares Wasser, ein berührender Sonnenuntergang, das Lächeln eines Kindes, das Zutrauen eines Tieres oder eine wunderschöne Blume am Wegrand – wir fanden auch in der grössten Not stets etwas – und siehe da, es trat eine Lebenswende ein, wir erlebten plötzlich die Kraft der Anziehung nun auch von der positiven Seite und durften staunend Wunder um Wunder geschehen lassen.

 

Möge auch Dir das Wunderbare an unserem Dasein nicht verborgen bleiben und ein Leben in Leichtigkeit, Gelassenheit und Glück ermöglichen.

 

Danke, dass es Dich gibt - genau so, wie Du bist!

Mi

02

Apr

2014

Zwei...

Herausgeber: Alchemistische Naturpraxis Neuenegg
Band 2: Mein Weg

Weiterführend zu Band 1 der Trilogie „Magische Weisheiten“ finden sich im vorliegenden e-book neue lebenswegbereitende Sprüche, kombiniert mit Werken aus unserem hauseigenen Atelier.

 

Intuitiv haben wir mit viel Sorgfalt passende Wegbegleiter für Dich zusammengestellt. Wie bereits früher erwähnt, erheben wir keinen Anspruch auf „geistiges Eigentum“, sondern freuen uns, wenn Du bei uns Gefundenes unter die Menschen bringst.

 

Worüber wir auch schreiben – wir haben die Situationen dazu erlebt, stecken täglich im selben Dilemma wie all unsere Mitmenschen, der Alltagsgratwanderung zwischen eigenen Werten und Toleranz den Werten anderer gegenüber. Auch unsere wohlbekannten Begleiter sind Angst, Schmerz und Trauer und auch wir haben vergeblich nach dem Schlüssel zum Tor des Vergessens gesucht, hinter welchem alles Durchlittene abgelegt und aus dem Gedächtnis gelöscht werden kann. Vielmehr haben wir uns dazu entschlossen, allen Lebensschmerz genau so wie jeden Genuss von Freude und Glücks willkommen zu heissen, wohl wissend, dass nichts ohne Grund geschieht und so Manches, zuerst ganz schrecklich Scheinendes, sich im Nachhinein als die Chance unseres Lebens zu erkennen gibt. Wir möchten keine Sequenz unseres Lebens, keine Erfahrung missen, denn all das hat uns zu denen gemacht, die wir heute sind: mit der Magie des Lebens und der universellen Allmacht verbundene Individuen.

 

Sollte es uns gelungen sein, mit unseren ganz persönlichen „geflügelten Worten“ Dein Herz berührt zu haben und Dir dadurch neue Erkenntnisse und vor allem Mut zum Voranschreiten auf Deinem Weg gemacht zu haben, dann ist unser Ziel erreicht.

 

Du findest auch in Band 2 „Mein Weg“ der Trilogie „Magische Weisheiten“ berührende Worte aus berührenden Momenten unseres Lebens, illustriert durch unsere selbstgefertigten Collagen.

 

Mögen Dir unsere Sprüche und Bilder Augenblicke der Erkenntnis, der Hoffnung und der Zuversicht bescheren, Dir Mut machen, Deinen ganz persönlichen Weg möglichst geradlinig begehen zu können. Möge Dir aber auch beschieden sein, Schmerzumwege und Verluste als nötige Lernprozesse und Neuanfänge einzuordnen, damit Du Dich mit mehr Leichtigkeit harmonisch und glücklich entwickeln magst.

 

Wir selber haben in vielen, mal kleinen, mal grösseren Entwicklungsschritten – so gar manches Mal auch ein Stück rückwärts gehend eines mit Bestimmtheit erkennen können: Ein jedes Individuum – wir alle sind einzigartig. Wir haben es geschafft, bei unserer Zeugung unsere 200 bis 400 Millionen Mitbewerber zu überholen und uns in der Eizelle unserer Mutter einzunisten. Wenn das mal nicht eine einzigartige Leistung ist! Sie nimmt uns aber auch in die Pflicht, Sorge zum geschenkten, nicht selbstverständlichen Leben zu tragen, sorgsam mit uns, unserem Körper und unseren Ressourcen umzugehen sowie unsere Talente und Begabungen zu erkennen und sinnvoll einzusetzen, so dass wir Glück, Lebensfreude, Bestätigung und Erfolg als beständige Begleiter in unser Dasein bringen können.

 

Zu der Erkenntnis zu gelangen, dass wir alleine verantwortlich für die Gestaltung unserer Lebensführung sind, ist oft nicht ganz einfach und scheint nicht immer fair. Sie ist jedoch sehr befreiend, wenn man sie erst einmal gewinnen durfte und akzeptieren konnte.

 

Mögen Dir unsere Sprüche und Bilder Erkenntnis, Hoffnung und Zuversicht bescheren, Dir Mut machen, Deinen ganz persönlichen Weg möglichst geradlinig begehen zu können. Möge Dir aber auch beschieden sein, Schmerzumwege und Verluste als nötige Lernprozesse und Neuanfänge einzuordnen, damit Du Dich mit mehr Leichtigkeit harmonisch und glücklich entwickeln magst.

Mögest Du in jeder Lebenssituation liebevolle Menschen um Dich wissen, die Dich einfach ein Bisschen in den Armen halten, bis Du erkennen kannst, welche Veränderung an Dir vorzunehmen ist, um das akute Problem bereinigen zu können.

 

Fühle Dich stets bei uns willkommen, um die Bilder in Natura betrachten zu können, Du findest uns in Neuenegg/BE

Di

01

Apr

2014

Drei...

Herausgeber: Alchemisitsche Naturpraxis Neuenegg
Band 1: Wie innen - so aussen

Geflügelte Worte, Segenssprüche und Bauernweisheiten können mit schlichten Worten eine grandiose Zusammenfassung von Lebenserkenntnissen wiedergeben. Weisheiten grosser Meister, namhafter Philosophen und anderer Berühmtheiten sind oft aber nicht ganz einfach zu verstehen. 

 

Was lag also für uns daher näher, als unsere eigenen Erkenntnisse und gewonnenen Einsichten in eigene Texte zu verpacken, welche möglichst schlicht und gut verständlich formuliert sind, damit sich ihr Inhalt bei der Leserschaft rasch und bleibend einprägt.

 

Worüber wir auch schreiben – wir haben die Situationen dazu erlebt, stecken täglich im selben Dilemma wie all unsere Mitmenschen, der Alltagsgratwanderung zwischen eigenen Werten und Toleranz den Werten anderer gegenüber. Auch unsere wohlbekannten Begleiter sind Angst, Schmerz und Trauer und auch wir haben vergeblich nach dem Schlüssel zum Tor des Vergessens gesucht, hinter welchem alles Durchlittene abgelegt und aus dem Gedächtnis gelöscht werden kann. Vielmehr haben wir uns dazu entschlossen, allen Lebensschmerz genau so wie jeden Genuss von Freude und Glücks willkommen zu heissen, wohl wissend, dass nichts ohne Grund geschieht und so Manches, zuerst ganz schrecklich Scheinendes, sich im Nachhinein als die Chance unseres Lebens zu erkennen gibt. Wir möchten keine Sequenz unseres Lebens, keine Erfahrung missen, denn all das hat uns zu denen gemacht, die wir heute sind: mit der Magie des Lebens und der universellen Allmacht verbundene Individuen.

 

Sollte es uns gelungen sein, mit unseren ganz persönlichen „geflügelten Worten“ Dein Herz berührt zu haben und Dir dadurch neue Erkenntnisse und vor allem Mut zum Voranschreiten auf Deinem Weg gemacht zu haben, dann ist unser Ziel erreicht.

 

Du findest in Band 1 „Wie innen – so aussen“ der Trilogie „Magische Weisheiten“ berührende Worte aus berührenden Momenten unseres Lebens, illustriert durch unsere selbstgefertigten Collagen.

 

Mögen Dir unsere Sprüche und Bilder Augenblicke der Erkenntnis, der Hoffnung und der Zuversicht bescheren, Dir Mut machen, Deinen ganz persönlichen Weg möglichst geradlinig begehen zu können. Möge Dir aber auch beschieden sein, Schmerzumwege und Verluste als nötige Lernprozesse und Neuanfänge einzuordnen, damit Du Dich mit mehr Leichtigkeit harmonisch und glücklich entwickeln magst.

 

Wir selber haben in vielen, mal kleinen, mal grösseren Entwicklungsschritten – so gar manches Mal auch ein Stück rückwärts gehend eines mit Bestimmtheit erkennen können: Ein jedes Individuum – wir alle sind einzigartig. Wir haben es geschafft, bei unserer Zeugung unsere 200 bis 400 Millionen Mitbewerber zu überholen und uns in der Eizelle unserer Mutter einzunisten. Wenn das mal nicht eine einzigartige Leistung ist! Sie nimmt uns aber auch in die Pflicht, Sorge zum geschenkten, nicht selbstverständlichen Leben zu tragen, sorgsam mit uns, unserem Körper und unseren Ressourcen umzugehen sowie unsere Talente und Begabungen zu erkennen und sinnvoll einzusetzen, so dass wir Glück, Lebensfreude, Bestätigung und Erfolg als beständige Begleiter in unser Dasein bringen können.

 

Zu der Erkenntnis zu gelangen, dass wir alleine verantwortlich für die Gestaltung unserer Lebensführung sind, ist oft nicht ganz einfach und scheint nicht immer fair. Sie ist jedoch sehr befreiend, wenn man sie erst einmal gewinnen durfte und akzeptieren konnte.

 

Mögen Dir unsere Sprüche und Bilder Erkenntnis, Hoffnung und Zuversicht bescheren, Dir Mut machen, Deinen ganz persönlichen Weg möglichst geradlinig begehen zu können. Möge Dir aber auch beschieden sein, Schmerzumwege und Verluste als nötige Lernprozesse und Neuanfänge einzuordnen, damit Du Dich mit mehr Leichtigkeit harmonisch und glücklich entwickeln magst.

Mögest Du in jeder Lebenssituation liebevolle Menschen um Dich wissen, die Dich einfach ein Bisschen in den Armen halten, bis Du erkennen kannst, welche Veränderung an Dir vorzunehmen ist, um das akute Problem bereinigen zu können.

Sa

29

Mär

2014

Seelenheiler's Newsletter: Pflanze des Monats

Schlüsselblume Primula veris

Die Schlüsselblume ist der Inbegriff der Frühjahrsblüher, doch in den letzten Jahrzehnten ist sie sehr selten geworden.

Daher steht sie auch unter Naturschutz und darf nicht gesammelt werden. Man kann sich ihrer aber erfreuen, wenn man auf sie trifft und im Garten kann man sie anbauen und darf sie dann auch ernten.

Da die Schlüsselblume entkrampfend und schleimlösend wirkt, ist sie als Hustentee sehr geeignet. Sie wirkt vor allem gut, wenn der Schleim festsitzt. Besonders gerne wird sie zur Linderung eines Altershustens verwendet, wenn das schwächer werdende Herz dazu führt, dass sich die Flüssigkeit in der Lunge staut. In diesen Fällen erleichert sie das Abhusten der Flüssigkeit und dadurch entlastet sie auch den Kreislauf.

Ausser gegen Husten verwendet die Volksheilunde die Schlüsselblume auch gegen Nervosität und Neuralgien. Selbst Migräne soll gelindert werden. - Morpheo

 

Anmerkung Chrüterhäx: In meiner Kindheit bereitete unsere Grossmutter aus frischen, selbstgesammelten "Schlüssublüemli" einen von uns Kindern heiss geliebten "Schlüsselitee" als Genuss nach dem Mittagessen zu. Die blassgeble Flüssigkeit mit den obenauf schwimmenden Blüten, die wir meist gleich mitverzehrten war für uns Frühlingsluxus pur!

Di

25

Mär

2014

Der Eid des Hippokrates - Genfer Aerztegelöbnis (ab 1948)

Die Schlange am Äskulapstab ist als Schlangen-Spirale zu sehen. Sie weist so aber auf ein beständiges Höherkreisen (der Weisheit) auf einem spiralförmigen Wege hin.
Äskulapstab

Hm, ich habe heute mal den Eid des Hippokrates mit dem seit 1948 in laufend abeänderter Form verwendetem Ärztegelöbnis gegenüber gestellt und mir ein paar Gedanken zu den Unterschieden und der aktuellen persönlichen Erfahrung gemacht:

 

Ich schwöre und rufeApollon, den Arzt, und Asklepios und Hygieia und Panakeia und alle Götter und Göttinnen zu Zeugen an, dass ich diesen Eid und diesen Vertrag nach meiner Fähigkeit und nach meiner Einsicht erfüllen werde.

Bei meiner Aufnahme in den ärztlichen Berufsstand gelobe ich feierlich: mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen. 

Wem gelobt die Ärzteschaft das? Das bleibt uns verschwiegen...

 

Ich werde den, der mich diese Kunst gelehrt hat, gleich meinen Eltern achten, ihn an meinem Unterricht teilnehmen lassen, ihm, wenn er in Not gerät, von dem Meinigen abgeben, seine Nachkommen gleich meinen Brüdern halten und sie diese Kunst lehren, wenn sie sie zu lernen verlangen, ohne Entgelt und Vertrag. Und ich werde an Vorschriften, Vorlesungen und aller übrigen Unterweisung meine Söhne und die meines Lehrers und die vertraglich verpflichteten und nach der ärztlichen Sitte vereidigten Schüler teilnehmen lassen, sonst aber niemanden.

Ich werde meinen Lehrern die schuldige Achtung und Dankbarkeit erweisen. 
Ich werde meinen Beruf mit Gewissenhaftigkeit und Würde ausüben.
 

Ich werde mit allen meinen Kräften die Ehre und die edle Überlieferung des ärztlichen Berufes aufrechterhalten.
Meine Kolleginnen und Kollegen sollen meine Schwestern und Brüder sein. 
Irgendwie ist da das unentgeltliche Wirken verloren gegangen...

 

Ich werde ärztliche Verordnungen treffen zum Nutzen der Kranken nach meiner Fähigkeit und meinem Urteil, hüten aber werde ich mich davor, sie zum Schaden und in unrechter Weise anzuwenden.

Die Gesundheit meines Patienten soll oberstes Gebot meines Handelns sein. 
Auch werde ich niemandem ein tödliches Gift geben, auch nicht, wenn ich darum gebeten werde, und ich werde auch niemanden dabei beraten; auch werde ich keiner Frau ein Abtreibungsmittel geben. Rein und fromm werde ich mein Leben und meine Kunst bewahren.

Ich werde jedem Menschenleben von seinem Beginn an Ehrfurcht entgegenbringen und selbst unter Bedrohung meine ärztliche Kunst nicht in Widerspruch zu den Geboten der Menschlichkeit anwenden.
Tja, Reinheit und Frömmigkeit sind heute nicht mehr so angestrebte Werte...

Ich werde nicht schneiden, sogar Steinleidende nicht, sondern werde das den Männern überlassen, die dieses Handwerk ausüben.

Dem Eid zum Trotz wurden die Berufe Arzt und Chirurg mittlerweile kombiniert, was aber sicher Sinn macht.

 

In alle Häuser, in die ich komme, werde ich zum Nutzen der Kranken hineingehen, frei von jedem bewussten Unrecht und jeder Übeltat, besonders von jedem geschlechtlichen Missbrauch an Frauen und Männern, Freien und Sklaven.

Ich werde mich in meinen ärztlichen Pflichten meinem Patienten gegenüber nicht beeinflussen lassen durch Alter, Krankheit oder Behinderung, Konfession, ethnische Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politische Zugehörigkeit, Rasse, sexuelle Orientierung oder soziale Stellung. 

Schön, diese Ethik - nur schade, dass die Krankenkassen etc. längst eine Mehrklassenmedizin geschaffen haben und Ärzte kaum mehr bereit zu Hausbesuchen sind - von löblichen Ausnahmen mal abgesehen...

 

Was ich bei der Behandlung oder auch außerhalb meiner Praxis im Umgange mit Menschen sehe und höre, das man nicht weiterreden darf, werde ich verschweigen und als Geheimnis bewahren.

Ich werde alle mir anvertrauten Geheimnisse auch über den Tod des Patienten hinaus wahren. 

Hm, wie sicher unsere Geheimnisse vor Augen und Ohren von Kassen, Behörden etc. sind, bleibt spekulativ.

 

Wenn ich diesen Eid erfülle und nicht breche, so sei mir beschieden, in meinem Leben und in meiner Kunst voranzukommen indem ich Ansehen bei allen Menschen für alle Zeit gewinne; wenn ich ihn aber übertrete und breche, so geschehe mir das Gegenteil.“

Dies alles verspreche ich feierlich und frei auf meine Ehre."

 

Alles in allem ist es schön, um die Vielfalt unserer Behandlungsmöglichkeiten zu wissen und stets die Wahlmöglichkeit zu haben, ob alternative oder konventionelle Medizin beansprucht werden soll. Noch schöner wäre es, die Ärzteschaft insgesamt wieder vermehrt ausserhalb des Aspekts "Zeit ist Geld" wirken zu sehen, mit mehr Akzeptanz für eigene Entscheidungen und dem gelebten Wissen, dass wir alle einander gleichgestellt sind und Arroganz als Abgrenzung im Umgang mit Menschen sich irgendwann gegen einen selbst richten könnte...

 

Danke allen tollen Ärztinnen und Ärzten auf dieser Welt, die nicht den Beruf Arzt ausüben, sondern Ihre Berufung zum Arzt leben. 

Heilen können uns weder Ärzte, Pharmaka noch Heilkräuter, sie können uns höchstens dabei unterstützen, unsere eigene Heilung zu veranlassen. Gute Gedanken über sich selbst sind der beste Weg dazu. - Öii Chrüterhäx

 

So

23

Mär

2014

Unser erstes Buch ist online!

Nach viel Tüfteln und Pröbeln endlich gelungen!
Unser Erstlings-Bildband!

Unsere Trilogie "Magische Weisheiten" ist ja eigentlich schon geraume Zeit schreibfertig, doch bisher scheiterten wir an der Unmöglichkeit, unsere Werke in Printform heraus zu geben. Als Erstling konnte heute nach Aussitzen einer fast das ganze Wochenende dauernden Internetpanne heute endlich unser Werk hochgeladen werden. 

Es erfüllt uns mit Freude und Stolz, dass wir - ohne einen Franken Investitionsgeld in die Hände nehmen zu müssen - aus unseren eigenen Quellen schöpfen durften und unsere laufend entstehenden Bilder und Collagen mit ebenso laufend durch uns notierten Erkenntnissen und Sprüchen kombinieren konnten. 

Demnächst werden die weiteren beiden Bände der Trilogie folgen, daneben warten noch ein Gedichtband der Gebrüder Laudati sowie verschiedene "Lebendige Kurzgeschichten" auf ihre Veröffentlichung. 

Wie schön, wenn man Talente und Begabungen ausleben darf - dafür findet sich selbst auch neben dem anstrengendsten Beruf Zeit und man wird noch dazu mit bereichernden und aufbauenden Erlebnissen beschenkt.

Morpheo und Kuscheleria (Chrüterhäx).

Fr

21

Mär

2014

Äquinoktium 2014

2014 ist ein schnelles Jahr - die Zeit scheint nur so dahin zu rasen. Bereits ist wieder Tagundnachtgleiche und für uns ist es ein ganz besonderer Tag. Unsere Praxis steckt noch immer in der Aufbauphase und die Aquisition eines beständigen Kundenkreises gestaltet sich schwierig, da die meisten Kunden gar nicht zu Stammkunden werden können, weil sie schon vorher ihre Ziele erreichen konnten. 

Zu unserer grossen Freude entschliesst sich ein ganz besonderer Mensch, welcher sich Haarwuchsproblemen vorallem auch bei chematherapeutischen Behandlungen etc. angenommen hat, sich entscheidet, eine neue Produktion in der alchemistischen Naturpraxis zu bestellen.

Was für ein Freudentag! Lasst uns ihn in Dankbarkeit geniessen!

Euer Morpheo

So

16

Mär

2014

Ein ganz normaler Montag....

Wie üblich holt mich der Wecker um 04.30 h aus dem Tiefschlaf. Nach einem prüfenden Wetterblick beim Herauslassen unseres Hundes suchen sich meine Füsse zwischen hungrig herumwuselnder Katze den Weg zur Kaffeemaschine und anschliessend Richtung Frischmache- und Anziehecke. Wie schön, die erste Tasse Kaffee zusammen mit meinem Liebsten geniessen zu können, der extra für mich zu nachtschlafender Zeit aufsteht, um wie ich staunend zu beobachten, wie der Uhrzeiger von 06.00 bis 06.15 h besonders schnell zu "fallen" scheint, so dass es viel zu rasch heisst, Abschied zu nehmen, um die Batterie meines altersschwachen kleinen Fiat anzuhängen und dem Bahnhof zuzstreben. Nach angenehmem Geplauder mit verschiedenen Menschen, die wie ich tagtäglich ihren Arbeitsweg mit dem ersten Zug Richtung Bern unter die Füsse nehmen gibt's im Bahnhof Bern eine gemütliche Zigarette, ehe der eine Viertelstunde später einfahrende Zug Richtung Luzern zum Einsteigen auffordert. Erneut heisst es in Luzern fast 20 Minuten zu warten, ehe der Anschlusszug Richtung Rotkreuz/ZG losfährt. Die Fahrt dorthin ist meist kurzweilig, weil Arbeitskolleginnen und -kollegen diese mit mir teilen. Um 07.45 h erreiche ich dann meinen Arbeitsplatz und harre der Dinge, die da kommen mögen. Viele Menschen reagieren entsetzt, wenn sie hören, dass ich viele Tage im Jahr einen Arbeitsweg von insgesamt fünf Stunden bewältige. Nun, ich denke, das ist immer eine Ansichtssache. Ich reise gerne und begegne täglich interessanten Menschen. Mal stört ein Mitpassagier mit plärrendem mp3-Player die andächtige Morgenruhe im Zug, ein anderes Mal gelingt es sogar, ein paar Minuten Schlaf nachzuholen, doch am bereicherndsten sind die Momente, in welchen sich einst Wildfremde und über die Monate zu Freunden gewordene Menschen zu mir setzen und mir aus Ihrem Leben erzählen. Da entdecke ich staunend, dass mein jamaicanischer Freund mit ghanesischen Wurzeln eigentlich auch ein begnadeter Künstler und Reggae-Musiker ist, tausche vergnügt mit meiner Arbeitskollegin und Freundin aus Trinidad Rezepte und vieles mehr oder höre unfreiwillig Unterhaltungen mit, die angenehmen in Zimmerlautstärke von Angesicht zu Angesicht, diejenigen, von denen man wünscht, sie möchten nicht allzu lange dauern, lauthals übers Handy geschrien. Jeden Tag gibt es etwas Neues zu beobachten, sich kopfschüttelnd all die Zeitgenossen anzuschauen, welche glauben, ein Anrecht auf ein ganzes Viererabteil für sich zu haben und dementsprechend all ihr Gepäck samt Jacke, Halstuch, Gipfeli mit Kaffee etc. möglichst weit gestreut auslegen. Welch ein Vergnügen, sie spätestens in Sursee händeringend mit rotem Kopf wirr alles wieder einzusammeln, weil sich der Zug unerbittlich bis zum letzten Platz füllt und sie auch mit geschlossensten Augen nicht ignorieren können, dass sie ungerechtfertigt Sitzplätze belegen, auf welche Mitreisenden mitunter lautstark ihr Anrecht erheben...

Mein ganzer Arbeitsweg macht mir ja immer wieder deutlich, dass ich zu den Privilegierten in unserem Land gehöre, welche trotz Überschreiten des wirtschaftlich erwünschen Zielalters eine bezahlte Beschäftigung haben dürfen. 

So gesehen, ist mein Arbeitsweg Gold wert, bringt er mich doch einerseits täglich mit interessanten Menschen zusammen und erlaubt mir andererseits, in den vielen Stunden des Unterwegs-Seins zu träumen. Ganz klar wird da das eine oder andere Mal auch visualisiert, was ich noch so alles erleben, arbeiten, säen und ernten möchte. Und da die Kraft der Gedanken eine der stärksten ist, ist es wohl absehbar, dass sich auch mein Arbeitsweg irgendwann wieder so wandeln wird, dass ich bei Tageslicht starten und bei Tageslicht heimkehren kann. Darauf freue ich mich - bis dahin geniesse ich meine tägliche Bahnreise ausgiebig.

Öii Chrüterhäx.

Sa

15

Mär

2014

Neuenegger Mittelalterlabor

Ein Besuch lohnt sich für interessierte Einzelpersonen, Schulen, Vereine etc.
Ersteinrichtung Mittelalterlabor

Auszug aus dem Newsletter des Seelenheilers vom Frühling 2013:
Zurzeit entsteht in unserem Keller die Präsentation eines mittelaltergetreuen Labors, welches ab Sommer dieses Jahres auf Voranmeldung in Gruppen bis zu sechs Personen besichtigt werden kann.

Die mittelalterlich eingerichtete Räumlichkeit eignet sich auch als Lokal für Apéros und kleine Einladungen. Wir beraten Euch gerne.

 

Auf Wunsch können kleine Mittelalterlaborshows angeboten werden oder die weisse Hexe Speranza bereitet für Sie mit viel Brimborium Ihre persönliche Gute-Wünsche-Suppe zu, nach deren Einnahme Sie ein besseres Wohlbefinden verspüren können.

 

Ein weiteres Projekt in diesem Zusammenhang ist ein Angebot der Information und praktischen Arbeit im alchemistischen Bereich für Schulen und interessierte Familien (Kinder ab 10 Jahre). Nebst einer erläuterten Besichtigung der Kellerräumlichkeiten mit Mittelalter-Labor entsteht anschliessend in der nahegelegenen Pergola eine in Handarbeit gefertigte Salbe, für welche zuvor auf einer kurzen Kräuterexkursion die nötigen Zutaten besorgt worden sind. Ein feines Zvieri mit Kräuterbroten und Hexentee runden den Anlass ab.

 

Daneben  sind auch unsere beliebten Kräuterworkshops (Basisworkshop ca. 2.5 Std., mehrteiliger Workshop, ca. 6-8 Std., verteilt auf 2 Tage) immer wieder im Angebot. Es bestehen keine fixen Workshopdaten, diese werden auf Anfrage bei der Teilnahme von 4-8 Personen gerne individuell angeboten.. - Dein Morpheo.

 

PS: Mittlerweile ist das Mittelalterlabor bestens eingerichtet und konnte im Herbst 2013 gar mit einem wunderschönen Gewölbekeller erweitert werden. Alle, die sich darin aufhalten, möchten am Liebsten für immer in dieser Untergrund-Oase der Ruhe und des Friedens bleiben. Ein Besuch lohnt sich allemall, um eine Voranmeldung über +41 79 590 89 99 oder morpheo@bluewin.ch wird gebeten.

Fr

14

Mär

2014

Wann ist die Zeit reif für die Verwirklichung von Projekten und Ideen?

Monatstreffen von Gleichgesinnten
Dichterschtübli-Projekt

Die Idee ist gut, davon sind wir überzeugt, erhielten wir doch auch viele begeisterte Reaktionen. Nur zeigt sich leider, dass, was in der ersten Euphorie absolut erstrebenswert scheint, vielfach an der Bereitschaft zur definitiven Zusage zu Terminen scheitert. In der Angst, es könnte ein noch besseres, noch interessanteres (noch lukrativeres?) Angebot verpasst werden, behält man sich bis in den letzten Moment die Definitivzusage vor und - im günstigen Fall - wird kurz vor dem Anlass abgesagt. Dass der Gastgeber sich ja auch seine Gedanken zur Anlassgestaltung gemacht und demnach gewisse Vorbereitungen getroffen hat, fällt für die bis in die letzte Minute Untentschlossenen kaum ins Gewicht, müssen sie ja nicht mithelfen, die liebevoll vorbereiteten Kuchen und Häppchen zu vertilgen...

Nundenn, nach zweimaligem Versuch sind nun auch wir gescheiter geworden und werden künftig auf aufwendige Einladungen, Erinnerungsmeldungen und -anrufe verzichten und harren der Dinge, die da kommen werden. Sollten sich doch noch plötzlich Gleichgesinnte mit Gedicht-Austauschinteressen finden, sind wir umso glücklicher, wenn wir den Anlass spontan durchführen dürfen.

Selbstverständlich stellt man sich dann verschiedene Fragen:

- Ist der Zeitpunkt falsch? Zu früh? Zu spät?

- Gibt es zuwenig Zielpublikum für diesen Anlass?

- Sind wir die falschen Gastgeber?

- Was macht einen attraktiven Anlass aus?

...usw usf. Doch die Frage mit dem "und wie jetzt weiter?" konnten wir mit unserem Entscheid nun beantworten. Wir melden uns nun ab zum Abarbeiten der vielen Fressalien und freuen uns auf ein interessantes Hexengespräch mit zwei unerwarteten Gästen, welche den für unseren heutigen Anlass vorgesehenen Zeitraum nun für die Diskussion ihrer Anliegen gebucht haben. Wir wünschen uns wie Euch stets genügend Ausdauer, Kraft und Zuversicht, um trotz gelegentlichen Rückschritten das Vorwärtsschreiten mit dem Ausprobieren von neuen Ideen nicht zu verpassen! Öii Chrüterhäx.

Do

13

Mär

2014

Freudentag

Alchemist Morpheo in seinem einzigartiben Mittelalterlabor
Ausdruck der Anerkennung

Es gibt Tage, da ist alles grau in grau. Diese heisst es mit Charme und Zuversicht überstehen, denn gewiss ist, dass irgendwann DER Tag nachfolgen wird. Wir hatten unseren gestern. Gestern, als uns ein Kunde bescheinigte, dass sämtliche Produkte, die Morpheo auf alchemistischem Weg für ihn hergestellt hatte, Bestresultate im Labortest zeigten. Endresultat war gar, dass seine Essenzen so vortrefflich sind, dass es fast nicht mehr noch besser geht. Welch ein Freudentag! Mit Jubel, Freudentränen, Tanzen und Singen! Um der Begeisterung Ausdruck verleihen zu können, wurde flugs eine Ehrenbescheinigung für den Magier erstellt.

 

Endlich erfolgte die Anerkennung und Bestätigung, auf die wir so lange gewartet hatten. Zwar erhalten wir laufend Rückmeldungen von Menschen, welche Morpheo's Elixiere, Essenzen und Salben erfolgreich bei sich wie bei ihren Tieren anwenden, doch fehlte bis dahin die hochoffizielle Bestätigung eines renommierten Testlabors, welche in unserer so sehr von Zertifikaten und Nachweisen geprägten Welt den Durchbruch für uns bedeuten. Selbstverständlich haben wir heute ausgiebig gefeiert. Mit einem wunderschönen Waldbesuch, während wir unsere Gnome, Elfen und Hexe Speranza in der Natur fotografierten und schlussendlich nach wunderschönen Stunden der Besinnlichkeit, der Entdeckung und der Ernte von viel, ganz viel Bärlauch. Mit der Beobachtung eines Eichhörnchens, welches flink durch's raschelnde Laub hastete und nur kurz zu uns hinüber sah. Mit guten Gesprächen und einer lange Zeit lärmenden Rabenschar, welche verzweifelt und schlussendlich erfolgreich den über ihren Nestern kreisenden roten Milan und eine Schar Tauben aus dem Wald verjagten. Mit - lach - einem unglaublich schmutzigen Hund im Schlepptau, welcher die passende Gelegenheit ergriffen hatte, während unserer Bärlauchernte im Sumpfbach zu "baden" kehrten wir schliesslich mit strahlenden Augen und einer satten Zufriedenheit nach Hause, um den frischen Bärlauch mit einer riesengrossen Dankbarkeit für dieses Geschenk von Mutter Natur zu einem würzigen Pesto zu verarbeiten. 

...Und am nächsten grauen Tag, welcher bestimmt folgen wird, können wir uns an den schönen Erinnerungen an unseren Wald-Festtag erfreuen und auf den nächsten schönen Moment als Belohnung für die aus der grauen Zeit erlangten Erkenntnisse und allenfalls einer Kurskorrektur in unserem Leben hoffen und warten. Ich wünsche Euch einen unvergesslich schönen Feierabend! Öii Chrüterhäx.

Mi

12

Mär

2014

Frieden und Harmonie - Wir gestalten diese Werte selber!

Herzfrieden
Wunsch in den Tag

Di

11

Mär

2014

Stimmungsbild in den Feierabend!

Wir wohnen punkto Sonnenuntergänge am schönsten Ort der Welt!
Sonnenuntergang bei uns zuhause!

Mo

10

Mär

2014

Selbstverantwortung wahrnehmen schafft Wohlbefinden!

Gute Gedanken fördern uns!
Wahre Lebensweisheit

Wir finden, es ist wichtig, sich in jedem Lebensmoment bewusst zu sein, dass wir - alleine wir - für unser Leben und somit auch für unsere Lebensgestaltung verantwortlich sind. Auch wenn es in Momenten, in welchen alles schief zu laufen und sich alles gegen Dich zu verschwören droht, kann es sinnvoll sein, sich kurz der Umstände bewusst zu werden, damit Du mit einer Gedankenkorrektur eine Besserung Deiner Situation beeinflussen kannst. Ich wünsche Dir einen Moment der Ruhe, um in Dich zu schauen und zu entscheiden, was Dir heute gut tut, damit Du Kraft und Zuversicht hast, um auch diese Situation zu bewältigen und etwas Wichtiges über Dich selbst zu erfahren und zu lernen. Dini Chrüterhäx.

So

09

Mär

2014

Magische Naturmomente im Wald

Fundstücke vom 08.03.2014
Magisches aus Wald und Feld

Spontan machten wir uns gestern Nachmittag auf, um im nahen Wald zu erkunden, ob der Bärlauch schon hervor guckt. Auf dem Feld fanden wir Federn-Überreste von einem Raben, welcher offensichtlich einem Raubtier als Nahrung gedient hatte. Kurze Zeit später kamen noch Knochen samt Kiefer dazu, ein paar leere Schneckenhäuser für unsere Waldcollagen und tatsächlich ein ansehnliches Häufchen fein nach Knoblauch duftender Erst-Bärlauch, welcher abends unseren Salat bereicherte und heute zum Znacht mit Spinat kombiniert wird.

Nach einer unfreiwilligen, kräftigen Rutschpartie durch steiles Gelände mit Erdhosenboden liess ich mich auf einem Baumstamm nieder und betrachtete den Wald, hörte dem eifrig hämmernden Specht zu und wartete auf meine Lieben, welche mit Hund Giovanni die Umgebung erkundeten. Ein leises Geräusch liess mich plötzlich den Kopf heben und ich schaute zu meinem Erstaunen direkt in die aufmerksamen Augen einer Füchsin, welche um die 30 Meter von mir entfernt aus dem Gebüsch hügelwärts geklettert war. Ich wagte kaum zu atmen und genoss diesen wunderbar magischen Moment so lange als möglich. Eine unendlich lang scheinende Zeit lang schauten wir uns in die Augen, sie kam sogar noch etwas näher zu mir und hielt ohne Pause den Blickkontakt. Nachdem ich ihr versprochen hatte, dass ich ihr Versteck auf keinen Fall verraten würde, verschwand sie schliesslich gemächlich hinter einem Hügel. 

Dieser magische Moment ist und bleibt ein zauberhaftes Geschenk, welches sich als Bereicherung in den Alltag mitnehmen lässt. Wie schön es sein kann, sich einfach still und mit Musse mitten in einem Wald hinzusetzen und die ganze Kraft von Mutter Natur über die vielen Bäume, Sträucher, Pflanzen und tierische Lebewesen zu spüren!

 

Deutungen aus dem keltischen Tierorakel:

Fuchs (Sionnach): Sionnach ist ein feines, anmutiges Geschöpf, welches die Schönheit und die Harmonie der Natur geradezu perfekt verkörpert. Wenn du mit der Kraft des Fuchses arbeitest, wirst du wissen, wann es Zeit ist, nach vorn zu kommen und anerkannt zu werden, aber du wirst auch wissen, wann es Zeit ist, Zurückhaltung zu üben und deine Meinung für dich zu behalten. Du wirst diplomatisch zu anderen sein können. Eine der Eigenschaften des Fuchses ist, "ein guter Ratgeber" zu sein. Wenn du mit der "Fuchskraft" arbeitest, besteht eine deiner schwierigsten Aufgaben darin, deine Geschicklichkeit und Diplomatie nicht in Unehrlichkeit oder Schläue ausarten zu lassen. Zu schweigen und unsichtbar zu werden und das sich entfaltende Drama zu beobachen, ist eine Fähigkeit, die ihre eigene Schuld mit sich bringt, wenn sie nicht mit Weisheit gemässigt wird.

 

Rabe (Bran): Bran bietet Einweihung, Schutz und die Gabe der Prophetie. Was man in der Praxis unter Einweihung versteht, kann so formell sein, wie sich tatsächlich einer Einweihungszeremonie zu unterziehen, oder so informell, wie in die Mysterien einer neuen Stelle oder eines Berufes eingeweiht zu werden. Sie bezeichnet den Tod einer Sache, damit eine andere geboren werden kann (siehe auch "Flexibilität" als Thema vom 07.03.2014). Die Kraft der Raben kann die allertiefste Form der Heilung bringen, die durch einen Vorgang erreicht wird, den man "die Auflösung der Gegensätze" nennt. Sie gibt Dir die Möglichkeit, Konflikte zu lösen, die lange in deinem Unbewussten oder deiner Vergangenheit begraben waren.

 

Hirsch (Damh): Damh bringt die Eigenschaften Anmut, Würde und Integrität. Über den Hirsch nachzudenken, kann dir helfen, ein tieferes Gefühl für Anmut und Würde zu erlangen. Wenn du mit einer Situation konfrontiert wirst, in der du dich verletzlich oder beurteilt fühlst, etwa vor Gericht oder bei einem öffentlichen Auftritt, wirst du ruhiger, stärker und würdevoller werden, wenn du dich auf den Hirsch einstimmst und seinen Geist um Schutz bittest. Der Hirsch steht auch für geistige und körperliche Unabhängigkeit. In dieser Karte findest Du die Kraft, die du brauchst, um deine Unabhängigkeit zu erlangen und zu behalten. In Ogham, der Baumsprache der Druiden, ist der Hirsch verwandt mit Beith, der Birke und der Zahl Eins. Die Birke wiederum wird assoziiert mit dem Zauber, der jedem Anfang innewohnt. Diese Karte ist vielversprechend, wenn man neue Projekte im Auge hat. Die Verbindung des Hirschs mit Fruchtbarkeit und Sexualität zeigt auch, dass du einen Weg finden wirst, um Würde, Anmut und Kraft in dein sexuelles Leben zu bringen.

 

Sa

08

Mär

2014

Flexibel bleiben - komme, was wolle...

Unsere selbsternannte Therapiekatze Nada
Nada und die Schüssel...

Was sind wir Lebewesen - Mensch wie Tier - doch für Gewohnheitswesen! Nachdem wir letzte Nacht um 03.30 h unseren völlig verdatterten Familienhund mit viel Aufwand aus der aktuell infolge neuer Wasserleitung unseren Garten beherrschenden Baugrube herausholen mussten, in welchen er gefallen war, nachdem er "wie gewohnt" quer über den sonst planen Rasen gewieselt war, konnte ich heute eine ganze Zeitlang unserer Katze zuschauen, wie sich sich - schlussendlich erfolglos - in eine für ihre Ausmasse viel zu kleine Holzschüssel zwängen wollte. Unsere Nada liebt es, täglich neue, möglichst unkonventionelle Liege- und Schlafplätze zu erobern, wir staunen immer wieder über ihre Kreativität. Doch wehe, es klappt mal nicht - so wie heute - dann hat Büsi einen Moment lang ein echtes Problem, ehe sie sich resigniert und schmollend auf einen der bereits erprobten Plätze zurückziehen kann.

Was mich am Ganzen fasziniert ist jedoch die Beharrlichkeit unserer Nada. Durch den heutigen Misserfolg lässt sie sich nicht im Geringsten entmutigen, entweder sie versucht sich morgen nochmals in dieselbe Schüssel zu zwängen, oder aber sie probiert einen noch verwegeneren neuen Platz aus, um ihn triumphierend erobern zu können (jnsere Stechpalmen- und Mammutbaumschösslinge sind bereits gnadenlos platt gelegen...). So gibt sie mir das offenbar zurzeit dringend nötige Vorbild, mich ob allen Fehlschlägen und Missständen der Gegenwart nicht resignieren zu lassen, sondern unermüdlich Schritt um Schritt auf meinem ausgewählten Wegabschnitt in Richtung Lebensziel zuzugehen, vielleicht auch mal den einen oder anderen im Retourgang, gar so manches Mal mit abruptem Richtungswechsel, zuweilen sogar über erst viel später erkannte Umwege, welche aber alle auch ihren Sinn und Zweck haben, sei es nur deshalb, damit ich etwas daraus lernen und mich neu ausrichten kann.

Selbst wenn ich zwischendurch meine, dies alles würde über meine Kräfte gehen und die ewigen Rückschläge mich zermürben, habe ich doch in jedem Moment meines Daseins die Möglichkeit, dankbar zu sein. Dankbar für all die Schätze, die mir zur Verfügung stehen, die unerschütterliche, ehrliche und mich vorbehaltlos akzeptierende Liebe meines Partners, unsere Familie, unsere Tiere, unser vielseitiges Zuhause und ganz viel mehr. Selbst für ein nicht mehr toll funktionierendes Auto darf ich dankbar sein, haben wir doch einen Weg gefunden, durch An- und Abhängen der Batterie einen fahrbaren Weg für den "Kleinen" zu finden, so dass ich doch unabhängig mobil bleiben darf. Gibt es etwas Schöneres, als dankbar zu sein, für was man hat und gleichzeitig die Hoffnung auf die Erfüllung von Träumen und Wünschen behalten zu dürfen? Ich sage danke und erwarte mit Zuversicht und Gelassenheit die nächsten Veränderungen. Auch wenn sie vielleicht nicht auf den ersten Blick positiv auf mich scheinen mögen - ich weiss aus Erfahrung, dass

a) jedes Ereignis seinen Sinn hat und mich etwas lehren will, was ich noch nicht begriffen habe

b) jedes Geschehnis unter Umständen zu ungeahnt schönen Veränderungen und neuen Perspektiven führt

c) nach jeder Durststrecke wieder ein Wegabschnitt der Fülle und Ernte folgen wird.

Ich wünsche Euch ein erfülltes und reiches Wochenende! Öii Chrüterhäx

Fr

07

Mär

2014

Schöne Lebensmomente

Acrylbild von Morpheo
Lebenstreppe

Die schönsten Momente im Leben sind und warten überall.

Die Sinne öffnen um es zu sehen und zu erkennen, ist in unserer hektischen Welt nicht immer einfach.

Aber fängt man bei sich selber an, sich zu Fragen, warum meint es das Schicksal nicht gut mit mir?

Nun, die Fragen können wir positiv oder negativ beantworten.

Wir entscheiden, wie wir uns selber beeinflussen wollen.

Vor nicht allzu langer Zeit durfte ich eine alte Dame fast ein Jahr lang auf ihrem letzten Weg begleiten.

Ich sah, wie die Selbständigkeit immer mehr und mehr verloren ging, bis hin zum einfach nur noch dasitzen und sich pflegen lassen und zunehmend ihre Würde zu verlieren, weil sie so viele Handreichungen durch Dritte vornehmen lassen musste.

Mancher Tag war schwer, Alarm über Alarm und ich kam nicht zur Ruhe und gebe zu, dass ich oft dachte „nicht schon wieder“. Aber wenn ich sie dann sah, mit einem schelmischen Lächeln im Gesicht und dem leisen Satz „ Jetz isches z schpät, ha’s nüm chönne häbe“, musste auch ich lachen und die anschliessende Säuberungsaktion gestaltete sich humorvoll angenehm.

Mit ihr im Rollstuhl sind wir Rennen gefahren, um die Ecken, durch die Türen, Arme eingezogen und die Füsse hoch …….. und noch viele andere bereichernde Momente.

Das sind die Momente im Leben, die schönsten, zu sehen, wie ein Mensch es noch geniessen darf, das trotz vielen und immer häufiger auftretende Miseren bleibende Lachen und die unendliche Dankbarkeit.

Ja, manch ein Tag war schwer, sehr schwer.

Nun ist sie gegangen und oft denke ich an unsere Zeit zurück, das Lächeln und die leuchtenden Augen der Freude.

Täglich wartet etwas Neues auf mich, etwas, das mir immer wieder einen Spiegel zeigt und sagt, es lohnt sich zu leben und dass auch ein Schicksal, so schlimm es auch sein mag, etwas Gutes hat.

Die schönen Dinge im Leben zu sehen ist nicht schwer, du siehst sie Tag für Tag, nur wahrnehmen musst du sie.

Steig hinauf zum höchsten Punkt und du wirst überwältigt sein von der Schönheit, die dich umgibt.

Do

06

Mär

2014

Gedanken aus Morpheo's Newsletter 08/12

Ganzheitlicher Lebensberater und Alchemist
Dein Morpheo

Es ist mir ein Anliegen, den Menschen die Natur etwas näher zu bringen und zu zeigen, dass die Heilpflanzen unserer Natur sehr wertvoll sind um uns körperlich wie seelisch Heilung zu bringen..

Wie wertvoll unsere Vielfalt an Heilpflanzen ist, die mich wieder gesunden liessen, erfuhr ich durch schwere Schicksalsschläge am eigenen Leib und in meiner Seele erfahren,.

Mit grosser Achtung, Respekt und Sorgfalt sammle und ernte ich frische Kräuter, die ich nach altem Wissen (Paracelsus) zu Salben, Urtinkturen und Seelentröpfli verar-beite.

Mit dem Newsletter möchte ich euch teilhaben lassen an dem Wissen über die Heilkräfte der Heilpflanzen. Ich möchte euch jeden Monat eine andere Heilpflanze vorstellen und gleichzeitig über Kräuter - Workshop`s und allerlei aus der Natur informieren.

 

Workshops

Gerne teile ich mein über viele Jahre erworbenes Kräuter- und Heilwissen mit Dir und zeige Dir an meinen Workshops, wie Du selber etwas Gutes für Dich und Deine Lieben – Mensch wie Tier – herstellen kannst.

Auf einer kurzen Exkursion werden die Rohstoffe für Deine Mixtur selber gesam-melt.

Mal ist es im Anschluss eine mit Liebe und Sorgfalt zusammengerührte Salbe, mal begehst Du mit mir den Weg vom Pflanzensammeln bis hin zur Tinktur, zur Urtink-tur oder gar zum Seelentröpfli, ein anderes Mal erwartet Dich ein anderes spannen-des Thema in meinem Werkraum. Du erfährt, wie wichtig Dankbarkeit, Achtsam-keit und eigenes Gedankengut beim Sammeln, Einlegen, Mischen und Anrühren sind, welch erstaunliche Wirkung auf Dein allgemeines Wohlbefinden festgestellt werden kann.

Du findest die aktuellsten Ausschreibungen stets auf meiner Webseite www.seelenheiler.ch, auf Wunsch sende ich Dir gerne auch Kursflyer per Mail zu.

 

Newsletterdownload

Mi

05

Mär

2014

Abendgedicht aus dem Dichterschtübli

Mittelalterlabor Morpheo Neuenegg
Monatstreff Dichterschtübli

Schau in den Wind, wie er spielt wie ein Kind,

die Wolken vor sich herschiebend, so, wie sie sind.

Dunkle, helle, grosse, kleine,

in allen Formen, in Gruppen oder auch alleine.

Wie das Leben und der Tag,

zeigt sich das Wetter, aber sag,

ist es wirklich so?

Empfindungen, Gefühle und Stimmungen,

all das zeigt das Wetter ganz gelungen.

Hoch und Tiefs sind angesagt

und das Tag für Tag.

Die Natur ist das Ebenbild dessen,

was wir haben ganz vergessen.

Mensch zu sein,

ganz allein.

 

 

Morpheo

Di

04

Mär

2014

Akzeptanz - ein wunderbares Geschenk

Enkaustik von Chrüterhäx
Lebensfluss

Jemanden so nehmen zu können

wie er ist

ist das schönste Geschenk für denjenigen

der sich so geben darf

wie er ist

 

                            Danaë Moser

 

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine erholsame Nacht und täglich ganz viele solcher Geschenke, welche am besten wirken, wenn sie gegenseitig ausgetauscht werden!

Öii Chrüterhäx

Mo

03

Mär

2014

Montag über Montag...

Alchemistische Baumessenzen
Morpheo's Montagströpfli

Hm, normalerweise glaube ich weder an schwarze Katzen von links, die Verbindung von Vollmond und Schlaflosigkeit noch die Verzwacktheit vom Wochenbeginn... Doch der heutige Montag hatte es eindeutig in sich: Morgens fehlt zuerst meine Reisegenossin und Arbeitskollegin ab Bern im Zug so dass unsere sonst so muntere Plauderrunde stumm bleibt, später in Zofingen der stets breit lächelnde Jamaicaner-Ghanese, welcher sich mit mir unterhält. Luzern präsentiert sich trist und mit viel, ganz viel Konfetti am Boden. Die Arbeitsstunden rennen nur so dahin, immer wenn ich denke, nun ist das Maximum an Unmöglichem im Arbeitsleben erreicht, kommt wieder etwas Unerwartetes, noch nie Dagewesenes dazu und beansprucht Hirnzellen wie Nerven gleichermassen. Abends dann Teilen der Züge mit laut grölenden Fasnachtianern mit unterschiedlichen Alkoholpegeln und schlussendlich noch den Hauptteil der Reise in einem leider nicht beheizbaren Zugwagon...

Ich versuche, mich von dem lauten Treiben um mich abzukoppeln und das unangenehme Frösteln zu ignorieren und erinnere mich an all die bunten und phantasiereichen Kostüme, zwinkere nochmals einem klitzekleinen "Pinguin" zu und winke einer Mini-Seeräuberin nach. Ihr Kleinen, ich wünsche Euch viele tolle Vorbilder, welcher Euch eine neue "Qualität" des Feierns näher bringen mögen, den Wert der jeweiligen Festivität hoch und den Alkoholpegel erträglich tief halten, damit Ihr später ebenso ausgelassen-fröhlich, aber ohne Kopfschmerzen am "Tag danach" geniessen mögt.

Wie dankbar bin ich - in der Schwärze der kalten Nacht endlich zuhause angekommen - für die fabelhaft erquickenden Montagströpfli des Alchimisten Morpheo, welche mich wieder in meine ganz persönliche Energiebalance begleiten und mich einen ruhigen, gediegenen Feierabend geniessen lassen.

Den wünsche ich jetzt auch Euch allen: "Häbits guet u läbit wouh"! Öii Chrüterhäx

So

02

Mär

2014

Internet-Tagebuch Chrüterhäx und Morpheo

Foto: Chrüterhäx, 02/2014
Frühlingserwachen bei uns

Was wäre eigentlich, wenn die Welt ganz plötzlich nicht mehr wie gewohnt funktionieren würde? Wenn "uf ei Chlapf" kein Licht auf Knopfdruck mehr, kein fliessendes Wasser aus dem heimischen Wasserhahn oder für die Klospülung, kein Treibstoff für Fahrzeuge mehr, keine Computer mehr, folglich auch kein Internet mehr, keine Ressourcen zum automatischen Beheizen unseres Zuhause mehr, kein prallgefüllter Supermarkt mehr zur Verfügung stehen würde?

Wie würden wir uns zurecht finden? Sicher ist, allen Mühen zum Trotz würde ein grosser Teil von uns einen Weg zum Überleben finden und dabei entdecken, dass beim Beschaffen des täglich benötigten Feuerholzes, beim Erlegen von Wildtieren, beim Ernten von Gräsern, Beeren, Nüssen und vielem mehr aus Feld und Wald nebst dem Kultivieren von eigenem Gemüse für's kommende Jahr keine Zeit mehr für all die Dinge haben würden, die uns heute so wichtig sind, dass sie den grössten Teil unseres Lebens bestimmen. Indem wir wieder mehr auf den natürlichen Kreislauf in Mutter Natur achten und mit Dankbarkeit für alles, was wir mit eigenen Händen beschaffen und verarbeiten dürfen eine neue, andere Lebenszufriedenheit finden.

Ganz klar lässt sich diese Situation nicht so ohne Weiteres als erstrebenswerte Idylle beschreiben, Neid und Hass würden wie heute die Kriegslust unter uns schüren, wer einigermassen erfolgreich sein neues Leben einrichten könnte, müsste einen Grossteil seiner Energie zum Abwehren von Missgünstigen, welche sich an seinem Erreichten bereichern möchten, aufwenden. Der Verlust der heutigen Zivilisation würde auch bedeuten, dass kranke Menschen nicht mehr wie gewohnt mit Medikamenten, Apparaten etc. versorgt werden könnten, sondern dass auch hier wieder neue Wege gesucht werden müssten.

 

Freuen wir uns über den Luxus unserer Zeit, welche uns so bequem unsere Grundbedürfnisse befriedigen lässt und halten wir trotzdem in all dem täglichen Lärm, Stress und Vorwärtsstreben inne, um uns all unserer Schätze bewusst zu werden und Erfolg nicht mit Einkommen gleichsetzen, sondern erkennen, dass das ganze Prestige, welches wir erreichen können, nur dort authentisch sein kann, wo wir uns selber, unsere Talente und Begabungen, unsere Werte und Überzeugungen einbringen. 

Lasst uns erkennen, dass unser Bauchgefühl uns untrüglich den für uns stimmenden Weg anzeigt - es muss für Dich absolut nicht derselbe wie für mich sein, wir dürfen uns auch ruhig einmal von der Masse abheben, Indivudalität leben und trotzdem bodenständig bleiben. Durch den Einsatz von einer Prise Bauchgefühl mehr als gewohnt zulasten etwas weniger Verstand und Analytik bringen wir eine Portion Herzenswärme mehr in unsere Welt, auf dass sie für alle Lebewesen wieder ein wenig freundlicher und liebenswürdiger werden möge. Auf dass nicht länger hauptsächlich Machtgelüste und Herrscherallüren unser Geschehen bestimmen mögen, sondern vielmehr Dankbarkeit, Achtsamkeit und gegenseitiger Respekt. Ich wünsche Euch einen wunderbar friedlichen und erholsamen Sonntag! Öii Chrüterhäx